Gute Nachrichten für Rheinbacher Eltern: KiTa-Beiträge bleiben stabil
Die Elternbeiträge für den Besuch von Kindertageseinrichtungen werden nicht erhöht - das hat der Rheinbacher Jugendhilfeausschuss in seiner Sitzung am 15.03.2024 einstimmig beschlossen.
„Die Pandemie hat auch bei Eltern von KiTa-Kindern Spuren hinterlassen. Sie leiden aktuell unter dem Mangel an pädagogischem Personal, der zu Einschränkungen von Betreuungszeiten führt. Nun sollen die Eltern auch mehr für die Betreuung bezahlen? Das geht gar nicht!“, so Denise Limbach, jugendpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion.
Die Ausschussmitglieder konnten sich zwischen zwei Beschlussvorschlägen entscheiden. Zum einen kann die Verwaltung mit einem Vorschlag zur Erhöhung der Elternbeiträge beauftragt werden, damit der vom Land erwartete Deckungsbeitrag von 16,4% an der Gesamtfinanzierung erreicht werden kann. Oder die Beiträge bleiben bis auf weiteres unangetastet, die Entwicklung aber weiter unter Beobachtung. Alle Fraktionen sprachen sich für die zweite Alternative aus.
„Das Ziel muss kostenfreie Bildung für unsere Kinder ab dem ersten Lebensjahr sein. Da kommt es nicht in Frage, die Eltern weiter finanziell zu belasten. Schön wäre es, wenn die Landesregierung ihr Wahlversprechen endlich erfüllen und das dritte KiTa-Jahr vor der Einschulung beitragsfrei stellen würde,“ so Limbach. „Das brächte auch der Stadt Rheinbach eine Entlastung des Haushalts", ergänzt die SPD-Ausschussvorsitzende Donate Quadflieg. Mit einem Deckungsbeitrag der Elternbeiträge von etwa 14,5% steht Rheinbach im Vergleich mit anderen Kommunen noch passabel da.