Mittwoch, 10. Januar 2024

Neujahrsempfang des Georgsring - Arbeitsbilanz und Würdigung 10 Jahre Reparaturcafé

oben: von links: Martin Fröhlich mit dem Team des Reparaturcafes Uwe Janzen, Peter Quabis, Walter Langer, Manfred Bison, Alfred Wahlen

Neujahrsempfang des Georgsring - Arbeitsbilanz und Würdigung 10 Jahre Reparaturcafé

 
Zahlreiche Gäste konnte Georgsringvorsitzender Martin Fröhlich zum Neujahrsempfang begrüßen, darunter Bürgermeister Ludger Banken, Altbürgermeister und Ehrenbürger Stefan Raetz, Martina Koch, Silke Josten-Schneider und Ute Krupp als Vertreterinnen aus der Kommunalpolitik und viele mit dem Georgsring verbundene Gäste.

In seiner Begrüßung erwähnte Fröhlich das Bestehen der Georgspfadfinder seit 1952. Stammesleiter Tobias Reuter berichtete über das vergangene Pfadfinderjahr für die 70 aktiven PfadfinderInnen, mit etlichen Reisen, vielen Pfadfinderlagern aber auch der wöchentlichen Arbeit in den verschiedenen Pfadfindergruppen von den Wölfling (ab 8 Jahren) bis zur Leiterrunde.

Der Georgsring als Förderverein der Pfadfinder wurde 1969 gegründet. Er finanziert und sichert das Bestehen des von der Stadt Rheinbach gepachteten unter Denkmalschutz stehenden Kallenturms, der den Pfadfindern ihre Heimat gibt.

2007 wurde vom Georgsring erstmals ein Möbellager für gut erhaltene Möbel gegründet.  Über weitere Stationen ist das Möbellager seit Februar 2020 zusammen mit der Tafel Meckenheim-Rheinbach als Mieter in der Industriestraße 39 ansässig. Das dort entstandene Sozialzentrum - ergänzt um Boutique und Fahrradwerkstatt - konnte durch einen monatlichen städtischen Zuschuss realisiert werden, für den Fröhlich sich bei Bürgermeister Banken, Vorgänger Stefan Raetz und den Kommunalpolitikerinnen bedankte.

2015 wurde die Fahrradwerkstatt gegründet, zunächst zur Unterstützung der Mobilität für geflüchtete Menschen, heute allgemein stark nachgefragt.
 
Die Akzeptanz von bedürftigen Menschen aus Rheinbach und weiterer Umgebung, aber auch die anhaltende Spendenbereitschaft sorgen für eine regen wöchentlichen Betrieb jeden Freitag von 14 bis 18 Uhr in Möbellager, Boutique und Fahrradwerkstatt.
 
Im Frühjahr 2021 begab sich die seit 2013 als AWO-Reparaturcafé bestehende Einrichtung in die Trägerschaft des Georgsring. Nachhaltigkeit und Schonung von Ressourcen sind auch hier oberste Leitlinien des Handelns, so wie bei allen Initiativen des Georgsring. Das Team aus fünf rüstigen Herren im Rentenalter öffnet immer am ersten Mittwoch im Monat mit Presseankündigung von 15 - 17 Uhr das Café im Himmeroder Hof, monatlich um die 10 und mehr Hilfesuchende bringen alles, was erhalten bleiben soll, zur Reparatur. Die Erfolgsquote bei den Reparaturen beträgt rund 70 %, wie Peter Quabis als Sprecher des Teams bestätigte. Er wünscht sich für das Team jüngere Interessenten, die mitmachen wollen
 
2023 begab sich die Initiative BLICKWECHSEL  ebenfalls in die Trägerschaft des Georgsring, um die Vermittlung von Interessenten für Ehrenamtsarbeit unter dem Dach des Georgsring fortführen zu können.
 
Der Georgsring ist stolz auf alle Aktiven, die in den verschiedenen Sparten regelmäßig ihre Freizeit im Ehrenamt zur Unterstützung von Menschen mit den verschiedensten Anliegen bereitstehen. Und das nachhaltig und mit dem Ziel der Schonung von Ressourcen.