Donnerstag, 4. Januar 2024

Glosse zur unendlichen Geschichte der Fahrradstraßen in Rheinbach


Glosse zur unendlichen Geschichte der Fahrradstraßen in Rheinbach

Leserbrief(Glosse) zum Artikel:Miteinander auf den Straßen vom 2.1. Seite17


Es war einmal ein kleines Städtchen von 25.000 Einwohnern in der Voreifel, genannt Rheinbach. Alles war friedlich bis die Stadtverwaltung und der Ausschuß für Mobilität auf die Idee kamen, in Rheinbach Fahrradstraßen einzurichten, die nur von PKW`s mit Anlieger zu befahren sind. Große Aufregung! Man konnte nur mit Mühe von A nach B kommen.

Viele Verkehrsgutachten im Laufe der Jahre wurden zwar teuer bezahlt, haben aber nichts gebracht. Aber jetzt machen Verwaltung und Ausschuss Dampf. Eine Demo wurde seitens der Stadt ignoriert. Nun erschien ein Artikel im GA von Polizeihauptkommissar Ellenberger,der wollte in einer langen Nachhilfestunde dem Volk das Fahrrad erklären. Unter seinen Ausführungen gehört nur der Satz: Thema verfehlt .Die Bevölkerung möchte nicht wissen, ob das Fahrrad beleuchtet ist oder funktionierende Bremsen hat, sondern die Leute sind interessiert, ob endlich ein Schild erscheint: KFZ Frei.

Für das Beharren der Verwaltung gibt es zwei Gründe:

  • Rheinbach möchte Geld haben für die Fahrradstraßen    oder
  • Die Verwaltung möchte die Bevölkerung zwingen, ihren Anweisungen zu gehorchen,


Selbst BM Banken sagt: O-Ton: die Menschen werden sich dran gewöhnen.

Nun zu dem Foto auf S.17. Das konterkariert ja wohl alles: Ein Auto fährt in Richtung auf der Waldparkstr .Ist er Anwohner? In der Straße sind nur 3 Häuser und eine Schule. Vermutlich wohnt er an Tanne 23 oder Eiche 16?

Rechts der Fahrradstr ist ein breiter Fahrradweg. So what?
Liebe Rheinbacher, werdet wach wir müssen etwas tun, bevor wir von Verwaltung und Rat überfahren werden.

Trude Hunzelder-Stein, Rheinbach