Lydia Bauer, Ingo Furch, Ludger Banken, Stephanie Haut und Nicole Rokicki (v.l.n.r) |
Stadt Rheinbach und Westenergie zeichnen den Naturkindergarten Rheinbach mit dem Klimaschutzpreis Engagement für die Umwelt aus
Gewinner erhält Preisgeld von insgesamt 2.500 Euro
Düren/Rheinbach, 13. November 2023. Der Klimaschutzpreis der Westenergie würdigt Initiativen, die in besonderem Maße Energie effizient einsetzen oder die Umweltbedingungen in den Kommunen erhalten oder verbessern. Strom sparen, Luft und Wasser verbessern, Lebensräume erhalten: Klimaschutz erstreckt sich auf viele Gebiete. Entsprechend vielfältig waren die Ideen.
Jetzt hat die Jury aus Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Rheinbach und Westenergie unter den Bewerbungen die Elterninitiative Naturkindergarten e.V. Rheinbach als Preisträger ausgewählt. Die Urkunde wurden von Bürgermeister Ludger Banken, Klimaschutzbeauftragter der Stadt Rheinbach, Frau Nicole Rokicki und Frau Sibylla Neer für den Bereich Klima- und Umweltschutz bei der Stadt Rheinbach sowie Lydia Bauer, Kommunalbetreuerin der Westenergie AG, im Rheinbacher Rathaus übergeben.
Die Leiterin Frau Stefanie Haut und der erste Vorsitzende der Elterninitiative Herr Ingo Furch des Naturkindergartens nahmen die Auszeichnung dankend entgegen. Der Kindergarten plant ein eigenes Balkonkraftwerk, um einen Anteil des täglich benötigten Stromes zu erzeugen und autarker zu werden.
Der Kindergarten war bereits 2021 erfolgreicher Preisträger durch die Pflanzung einer Wildblumenwiese für die Biodiversität der Umwelt und setzt die Reihe so erfolgreich fort.
Bürgermeister Ludger Banken dankte dem Preisträger für das Engagement und fügte an: „Der Naturkindergarten hat gezeigt, dass kleine Ideen beim Umweltschutz eine große Rolle spielen. Der Betrieb eines eigenen Balkonkraftwerkes ist ein beeindruckender Schritt zur Selbstversorgung, unterstreicht das Motto der Einrichtung und wird uns in Sachen Klimaschutz ein Vorbild sein.“
Lydia Bauer stimmte dem Bürgermeister zu: „Manchmal sind es nicht die ganz großen Projekte, die es braucht, um eine Veränderung herbeizuführen, sondern das sind Sie alle hier mit Ihren Projekten von klein bis groß.“ Sie lobte zudem die Vielfalt an Projekten, die im Laufe der Zeit zum Klimaschutzpreis eingereicht wurden: „Wenn man die Projekte betrachtet, stellt man fest, wie viele schöne Ideen zusammenkommen, wie viele Gedanken sich die Menschen machen, wie der Klimaschutz interessant gestaltet und der Lebensraum hier in der Region noch weiter aufgewertet werden kann.“
Seit 1995 macht der Westenergie-Klimaschutzpreis regelmäßig zahlreiche gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld für die Öffentlichkeit sichtbar.
Er regt damit auch zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden. Insgesamt erhielten bereits mehr als 7.000 Projekte die Auszeichnung. Der Preis wird in den Städten und Gemeinden jährlich ausgelobt und ist je nach Größe der Kommune mit bis zu 5.000 Euro dotiert. Die Gewinner ermitteln eine Jury aus Vertretern der Kommune und von Westenergie. Voraussetzung ist, dass das Projekt dem Allgemeinwohl dient.