Freitag, 22. September 2023

VR-Bank Bonn Rhein-Sieg eG und Raiffeisenbank Voreifel eG planen gemeinsame Zukunft


VR-Bank Bonn Rhein-Sieg eG und Raiffeisenbank Voreifel eG planen gemeinsame Zukunft

Stärkung genossenschaftliches Bankdienstleistungsangebot


Siegburg/Rheinbach: Zwei kerngesunde und in der Region fest verankerte Genossenschaftsbanken wollen ab 2024 ihre Zukunft gemeinsam gestalten. Diesen Auftrag haben die Vorstände der noch selbständigen Banken von ihren Aufsichtsräten erhalten.

Unsere Firmenkunden wachsen in unserer prosperierenden gemeinsamen Wirtschaftsregion und arbeiten vernetzt auf globalen Märkten. Die Ansprüche unserer Privatkunden an Servicekompetenz, Erreichbarkeit und zusätzliche mobile und digitale Bankdienstleistungsangebote nehmen auch außerhalb des klassischen Filialangebotes deutlich zu. "Wir wollen aus zwei erfolgreichen Genossenschaftsbanken eine noch stärkere Regionalbank bauen, die noch besser in der Lage ist, die vielfältigen Herausforderungen kraftvoll und eigenständig zur Zukunftssicherung der Bank und zum Ausbau des Bankdienstleistungsangebotes zu meistern“, erläuterte Holger Hürten, Co-Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Bonn Rhein-Sieg.

Die neue Genossenschaftsbank mit einer Bilanzsumme von rund 6 Milliarden Euro wird Hausbank für mehr als 100.000 Mitglieder und 220.000 Kundinnen und Kunden sein. Für dann über 700 Mitarbeitende wird die neue Bank einen sicheren und attraktiven Arbeitsplatz bieten, denn die Vorstände wollen auf einen fusionsbedingten Personalabbau verzichten und begegnen damit auch dem sich abzeichnenden Fachkräftemangel in der Branche. "Beide Genossenschaftsbanken wollen auch weiterhin eine verlässliche Heimat für unsere Mitglieder, Kunden und Mitarbeiter sein. Wir sehen es als sinnvoll an, dafür jetzt die Weichen zu stellen, weil wir auf soliden und kerngesunden Zahlen und Strukturen aufbauen können." ergänzte Burchard Kraus, Vorstandssprecher der Raiffeisenbank Voreifel.

Die Führungsspitze der neuen Bank besteht aus Holger Hürten, Rainer Jenniches und Burchard Kraus, die mit ihren Kollegen Ralf Löbach, Mathias Lutz und Andre Schmeis den Vorstand der Bank bilden. Durch altersbedingtes Ausscheiden reduziert sich die Führungsetage der Bank in den kommenden zwei Jahren auf vier Vorstände. Vorsitzender des Aufsichtsrates der fusionierten Bank soll Prof. Dr. Martin Jonas, heute Aufsichtsratsvorsitzender der VR-Bank Bonn Rhein-Sieg, werden. Stefan Franceschini, heute Vorsitzender des Aufsichtsrates der Raiffeisenbank Voreifel eG, ist als weiterer Stellvertreter des Vorsitzenden im Aufsichtsgremium vorgesehen.

Im Juni 2024 soll der Verschmelzungsvertrag für den juristischen Zusammenschluss der beiden Häuser in den jeweiligen Vertreterversammlungen vorgelegt werden. Die technische Fusion ist dann für Herbst 2024 vorgesehen.