Dienstag, 13. Juni 2023

Mit dem Abitur geht eine Ära zu Ende

Abiturientia 2023 am SGR

Mit dem Abitur geht eine Ära zu Ende


76 glückliche Abiturientinnen und Abiturienten verließen mit dem Abitur in der Tasche ihr „Städti“, das Städtischen Gymasium Rheinbach.

Mit den Worten „die vergangenen acht Jahre hat Herr Schwarzer uns begleitet und uns wertvolle Impulse geschenkt“ wurde der Schulleiter Stefan Schwarzer von den Abiturienten willkommen geheißen. Er sprach in seiner Rede nicht nur den Abiturient:innen seinen „herzlichen Glückwunsch“ aus, sondern auch einen besonderen Dank den Eltern, „da Sie es sind, die als wahre Stütze ihrer Kinder während der Schullaufbahn gelobt, getröstet, die Erledigung von Hausaufgaben begleitet und auch mit den Lehrkräften den Kontakt gesucht haben, wenn einmal die Noten abzusacken drohten.“ „Kinder sind der Schatz der Gesellschaft“, fuhr Schwarzer an die Abiturientia gewandt fort, „und in dem Sinne nutzt eure Erziehung in eurem eigenständigen Handeln, lebt Umsicht, Offenheit, Respekt und Toleranz und tragt Verantwortung in der vor euch liegenden Zeit als gebildete, mündige Menschen.“       

In Vertretung des Bürgermeisters sprach Markus Pütz das Grußwort im Namen der Stadt. Im Zusammenhang mit dem Abi-Motto THERABIE  konfrontierte er die Abiturient:innen mit der Aussage des Humanisten Erasmus von Rotterdam „der Umgang mit Büchern führt zum Wahnsinn“, um sogleich mit einem Augenzwinkern dahingehend zu argumentieren, dass die ja nun schon fast ehemaligen Schüler:innen Erasmus von Rotterdam widerlegt haben. „Sie haben sich in den letzten Monaten und Wochen wahnsinnig ins Zeug gelegt, haben ein wahnsinnig umfangreiches Wissen wiederholt, im Abitur dieses Wissen preisgegeben, ohne dabei wahnsinnig zu werden. Sie haben nun wahnsinnig viele Möglichkeiten und die größtmögliche Auswahl hinsichtlich Ihrer Berufswahl.“

Eine ganz besonders herzliche Beziehung zeigte sich den Verwandten der Abiturient:innen, als Oberstufenkoordinator Torsten Wirtz das Wort an „seine Jahrgangsstufe“ richtete. Er betonte die leisen zwischenmenschlichenTöne, die Schule so wertvoll machen: „Als die Oberstufe für euch begann, hatten alte Freundschaften, die im Klassenverband existierten, bestand, aber auch neue Kontakte und Freundschaften entstanden. Das macht Schule zu einem Ort des Glücks. (…) Am Ende geht es doch um die Erfahrung von Gemeinschaft, die auch ich erfahren durfte. Ihr seid eine tolle Stufe, auf die ich mich immer verlassen konnte.“ -  „Ihr seid alle etwas ganz Besonderes“, ergänzte Noah Schmidt-Taube als Vertreter der Schülerschaft die Worte des Oberstufenleiters, „hier in der Schule haben wir acht Jahre lang, fünf Tage in der Woche gelebt, gelacht und gestritten. Wir können dankbar sein für diese Zeit und dafür, dass wir uns hatten und haben.“ Seine Mitschülerin Clara Neumann schilderte markante Situationen und bemerkenswerte Ereignisse aus dem nun zurückliegenden Lebensabschnitt und fasste zusammen: „Es geht nun nicht nur eine Schulzeit zu Ende, sondern für uns persönlich eine ganze Ära.“