Donnerstag, 1. September 2022

Weichen für die Zukunft gestellt

Weichen für die Zukunft gestellt

Änderungswünsche zum Entwurf des Regionalplanes einstimmig gebilligt


Die Stellungnahme der Verwaltung zur Neuaufstellung des Regionalplanes Köln lag in der Sitzung des Rates der Stadt Rheinbach zur Abstimmung auf der Tagesordnung. Im Regionalplan Köln, zuletzt im Dezember 2021 aktualisiert, werden die Entwicklungsziele für die gesamte Region festgelegt. Im aktuellen Verfahren zur Neuaufstellung des Regionalplanes hat nun die Verwaltung auf Grundlage der vorliegenden Stellungnahmen der Fraktionen einen Entwurf zur vorgelegten Regionalplanung der Bezirksregierung mit Änderungswünschen vorgelegt.

Die stv. Fraktionsvorsitzende der UWG Rheinbach und Ratsmitglied, Silke Josten-Schneider, bedankte sich in ihrem Beitrag bei Margit Thünker-Jansen. Fachbereichsleiterin Stadtentwicklung, Infrastruktur, Bauen, und ihr Haus für die hervorragende Vor- und Nachbereitung der Beratungen zum Regionalplan. „Unsere Vorstellungen und Anregungen finden sich im vorgelegten Entwurf zu 100% widergespiegelt“, betonte Silke Josten-Schneider. Ein für die UWG wichtiger Punkt im Regionalplan ist die Darstellung der möglichen alternativen Trassen für eine L113neu, südlich der Kernstadt, als Umgehung. Damit würde sich auch eine, bereits seit 30 Jahren gestellte Forderung der UWG zur Entlastung der Innenstadt erfüllen.

Als kleine Meilensteine für die Ortschaften stellen sich die Forderung nach Beibehaltung eines zukünftigen Haltepunktes Oberdrees der S23 und die damit verbundene Ausweisung von Oberdrees als „Wohnbaulandentwicklung an der Schiene“ und die Erweiterung des allgemeinen Siedlungsgebetes in Flerzheim um eine Fläche nördlich der vorhandenen Bebauung zur Aufnahme von öffentlicher Infrastruktur dar. Der Haltepunkt Oberdrees war im vorgelegten Entwurf des Regionalplanes der Bezirksregierung nicht mehr vorgesehen.

Einstimmig votierten die Ratsmitglieder für den vorgelegten Entwurf der Stellungnahme der Verwaltung zum neuen Regionalplan. Bleibt zu hoffen, dass die Änderungswünsche bei der weiteren in der Bezirksregierung entsprechende Berücksichtigung finden.