Steigerung der Krisenresilienz Rheinbachs und der Selbsthilfefähigkeit der Rheinbacher*innen
Einladung zur Mitwirkung bei der Entwicklung eines Resilienzkonzeptes
"Das Unwetter am 14. Juli 2021 hat uns allen gezeigt, wie wichtig der Zusammenhalt und die Zusammenarbeit sind. Nur gemeinsam konnten wir diese Katastrophe bewältigen und wir alle sind ein Stück näher zusammengerückt. Allen Rheinbacher*innen gilt mein höchster Respekt und Dank für die in diesen Tagen geleistete Arbeit!“, erklärt Bürgermeister Ludger Banken.
Die Erfahrungen aus der Bewältigung der Unwetterkatastrophe haben uns zum einen aufgezeigt, wie leistungsfähig wir in Rheinbach bei der Bewältigung dieser Naturkatastrophe waren und sind. Zugleich konnten wir feststellen, was wir gerne noch angehen wollen, um auf mögliche kommende Ereignisse noch besser vorbereitet zu sein. Dafür verfolgt die Stadt Rheinbach verschiedene Ansätze. Während Direktmaßnahmen für den Bevölkerungsschutz bereits vorgeplant und zum Teil schon umgesetzt wurden, gibt es auch Strategien zur langfristigen Ausrichtung des Bevölkerungsschutzes. Ein Bestandteil ist die Erstellung eines Resilienzkonzeptes zur Steigerung der Krisenresilienz Rheinbachs (Kernstadt und Ortschaften) und zur Förderung der Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung. Hierbei sollen in der Planung nicht nur ein erneutes Starkregenereignis, sondern auch andere mögliche Szenarien, bedacht werden.
In einem ersten Workshop, haben Bürger*innen sowie weitere Akteure aus der Stadtgesellschaft (z.B. Hilfsorganisationen, Ortsvorsteher/-innen, Ortsausschüsse, Ortslandwirte, Vereine, etc.) die Gelegenheit, Ihre Erfahrungen aus dem Unwetter im letzten Jahr zu reflektieren, Besonderheiten der Kernstadt und der Ortschaften zu identifizieren und erste Lösungsansätze für Selbsthilfeaktivitäten zu generieren. So stellen wir sicher, dass alle wichtigen Perspektiven für ein gesamtheitliches Konzept einfließen, Wissen breit geteilt wird und wir den Bevölkerungsschutz in Rheinbach bedarfsgerecht optimieren können.
Sie, die Bürger*innen der Stadt Rheinbach, haben im letzten Jahr gezeigt, was es heißt zusammen zu stehen und gemeinsam wiederaufzubauen, was das Unwetter zerstört hat. Sie haben aber auch und vor allem am eigenen Leib erlebt, welche Probleme unmittelbar nach dem Unwetter bestanden und welche provisorischen Lösungen sich ggf. als besonders wertvoll erwiesen haben. Diese Erfahrungen wollen wir nutzen und Rheinbachs Bürger*innen zur Mitwirkung an diesem Projekt einladen.
Wie können Sie mitmachen?
Sie können uns mitteilen, ob Sie Interesse haben, an dem Workshop „Erfahrungen Bürgerschaft“ am 26.09.2022, 17-21 Uhr in der Stadthalle Rheinbach, teilzunehmen. Aus den eingegangen Meldungen werden für die Kernstadt und die neun Rheinbacher Ortschaften jeweils 2 Teilnehmende per Losverfahren ausgewählt. Bitte richten Sie Ihren Teilnahmewunsch mit Angabe Ihrer Kontaktdaten und Wohnanschrift bis spätestens zum 18.09.2022 per E-Mail an pascal.gressmann@stadt-rheinbach.de oder schriftlich an Stadt Rheinbach SG 32.4, Schweigelstraße 23, 53359 Rheinbach. Am 19.09.2022 werden die Teilnehmenden ausgelost und anschließend benachrichtigt. Außerdem erhalten Sie in der Kalenderwoche 38 weitere Informationen zum Ablauf des Workshops.
Wie geht es dann weiter?
Im Rahmen des Projekts, bei dem wir durch antwortING Beratende Ingenieure PartGmbB unterstützt werden, werden mehrere Workshops mit verschiedenen Akteuren stattfinden. Wir würden uns wünschen, dass Teilnehmende des Workshops „Erfahrungen Bürgerschaft“ ebenfalls am Workshop „Ergebnis-Reflexion“ am 29.11.2022 um 17 Uhr teilnehmen.
Die ausgelosten Teilnehmenden erhalten für diesen Termin eine separate Einladung. Wir freuen uns schon sehr auf Ihre Teilnahme und konstruktive Mitarbeit, um gemeinsam in der Zukunft bestmöglich auf verschiedenste Szenarien reagieren zu können.
Weitere Informationen zum Thema Bevölkerungsschutz haben wir hier für Sie zusammengestellt:
https://www.rheinbach.de/cms121a/service/buergerbuero_ordnungsamt/bevoelkerungsschutz/