Interkommunaler Mobilitätstag: Hochschule Bonn-Rhein-Sieg lädt zu Vorträgen und Podiumsdiskussion
Lastenräder und E-Roller zum Ausprobieren auf der Aktionsfläche, Diskussionen in den Hörsälen: Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) lädt gemeinsam mit den Städten Sankt Augustin, Siegburg, Troisdorf und Königswinter sowie dem „Netzwerk intelligente Mobilität“ am Freitag, 16. September, zum interkommunalen Mobilitätstag ein. In der Hochschule diskutieren in vier parallelen öffentlichen Veranstaltungen ab 8.30 Uhr Expertinnen und Experten hochaktuelle Mobilitätsthemen aus unterschiedlichen Perspektiven. Die abschließende Podiumsdiskussion fragt nach der „Zukunft der Mobilität“.
Die Fachtagung in der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg ergänzt die Angebote der interaktiven Aktionsfläche, zu der der Parkplatz an der Grantham-Allee in Sankt Augustin am interkommunalen Mobilitätstag umgestaltet wird. Dort wird es von 10 bis 18 Uhr ein vielfältiges Programm rund um die Mobilität geben mit Informationsständen, einer vollautomatischen Fahrradwaschanlage, einem Rennsimulator und Fortbewegungsmitteln zum Ausprobieren wie E-Bikes und Lastenrädern.
Michaela Wirtz, Vizepräsidentin der H-BRS Transfer, Innovation und Nachhaltigkeit, und Sankt Augustins Bürgermeister Max Leitterstorf werden die Fachtagung um 8.30 Uhr in der Hochschule eröffnen. Veranstalter sind das Institut für Technik, Ressourcenschonung und Energieeffizienz (TREE) der Hochschule, das Institut für Verbraucherinformatik (IVI) und der Verein „Netzwerk intelligente Mobilität“ (NiMo). Die öffentliche Fachtagung endet um 14.30 Uhr.
Rudolf Bergen nähert sich nach der Eröffnung mit seiner „Mobilitäts-Jonglage“ dem Thema auf ganz eigene Weise. Im Anschluss daran wird Anja Höhn von den Kölner Verkehrsbetrieben von den Erfahrungen mit dem 9-Euro-Ticket berichten.
Die vier parallel laufenden Diskussionsveranstaltungen beginnen um 10.45 Uhr und enden um 12.45 Uhr. Ein Workshop widmet sich dem Forschungsprojekt „MobilCharta5“, bei dem es um die Förderung nachhaltiger Mobilität im ländlichen Raum geht. Eine weitere Veranstaltung ist mit „Betriebliches Mobilitätsmanagement“ überschrieben. Darin zeigen Fachleute aus der Praxis auf, wie Betriebsmobilität kosteneffizient und umweltfreundlich gestaltet werden kann. Die beiden anderen Workshops thematisieren die Bedeutung von Datenanalyse und Innovationen im ÖPNV. So wird beispielsweise Dr. Tanja Clees, Professorin für Ingenieurwissenschaften und TREE-Direktorin an der H-BRS, über Schiffsantriebe auf Wasserstoffbasis sprechen.
In der abschließenden Podiumsdiskussion debattieren Eveling Unger-Azadi (Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW), Nicole Mirgeler (Stadt Overath), Theo Jansen (Zukunftsnetz Mobilität NRW) und Michael Schramek (EcoLibro) ab 13.15 Uhr über die „Mobilität der Zukunft“. Es moderiert TREE-Direktor Professor Dirk Reith von der H-BRS.
„Diese Fachtagung soll Startpunkt für weitere gemeinsame Anstrengungen von Kommunen und lokal ansässiger Wissenschaft sein, einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende auszugestalten“, sagt Mitorganisator Professor Dirk Reith. „Die H-BRS ist mit den ausrichtenden Instituten IVI und TREE hierfür beim Thema Mobilität bestens aufgestellt, da wir gesellschaftliche wie technologische Aspekte gleichsam im Blick haben.“
Die Fachtagung ist öffentlich und die Teilnahme kostenfrei. Die Hochschule bittet aber um Anmeldung unter:
https://www.innovationmall.de/news-und-events/mobilitaetstag-am-16-september-2022
Das detaillierte Programm ist hier nachzulesen: https://www.innovationmall.de/news-und-events/mobilitaetstag-am-16-september-2022
Für eine klimafreundliche Anreise gibt es vom offiziellen Mobilitätspartner Nextbike mit dem Code EMW22RSVG 60 Freiminuten für alle, die zum Mobilitätstag mit dem RSVG-Fahrrad anreisen. Die Deutsche Bahn bietet ein vergünstigtes Veranstaltungsticket an.
Der interkommunale Mobilitätstag steht unter dem Motto „Besser verbunden in der Region“ und nimmt Bezug auf die Europäische Mobilitätswoche, die von der Europäischen Kommission ausgerufen wurde. Seit 2002 bietet sie Kommunen aus ganz Europa einen Anlass, ihren Bürgerinnen und Bürgern die komplette Bandbreite nachhaltiger Mobilität vor Ort näher zu bringen.
