Freitag, 19. August 2022

Begleitung und Hilfe, wenn es auf das Ende des Lebens zugeht

Foto privat. von links: Jürgen Lüdemann, Claudia Wilmers, Kurt Surges, Martina Koch, Gert-Uwe Geerdts

Begleitung und Hilfe, wenn es auf das Ende des Lebens zugeht

Die SPD Rheinbach informiert sich über die Ökumenische Hospizgruppe


Unser Leben gestalten wir aktiv selbst. Wenn es auf die letzten Tage oder Stunden des Lebens zugeht ist das für die Menschen und ihre Angehörigen eine besonders schwere Zeit.

Die Ökumenische Hospizgruppe e.V. kann Menschen in Rheinbach, Meckenheim und Swisttal in dieser Zeit einfühlsam unterstützen.

Über die Arbeit der Ökumenischen Hospizgruppe informierten sich kürzlich die Rheinbacher SPD-Fraktionsvorsitzende Martina Koch und der SPD-Ortsvereinsvorsitzende, Jürgen Lüdemann und der Vorsitzende des Sozialfonds der SPD Rheinbach, Gert-Uwe Geerdts.

Das Wort Hospiz ist eine ursprünglich im Mittelalter verwendete Bezeichnung für christliche Herbergen. Dort fanden Pilger, Reisende und Kranke Schutz und Hilfe. Heute steht das Wort Hospiz für einen würdevollen Umgang mit Sterbenden, Sterbenskranken und Trauernden.

Die Ökumenische Hospizgruppe steht im ambulanten Einsatz nicht nur Sterbenden zuhause oder im Pflegeheim mit einer lieben Hand bei. Sterbende zu begleiten ist etwas, das niemand alleine machen sollte. Auch Angehörige brauchen jemanden, bei dem sie Rat, Entlastung und Unterstützung bekommen. Oftmals sind Angehörige mit Patientenverfügung, Pflege und der Organisation der besonderen Situation überfordert, auch da berät die Hospizgruppe auf Wunsch.

Die geschulten Sterbe- und Trauerbegleitenden sind ehrenamtlich tätig. Sie werden durch die Ökumenische Hospizgruppe e.V. in einer umfassenden Schulung über 100 Stunden auf ihre anspruchsvolle Arbeit vorbereitet. Ihre Tätigkeiten üben sie anschließend meist über viele Jahre aus. Die drei festangestellten Koordinatorinnen kümmern sich um alle Abläufe und bieten den Begleitenden Unterstützung, Supervision und Fortbildung. So können pro Jahr etwa 35-40 Menschen an ihrem Lebensende begleitet werden.

Eine Teilfinanzierung erfolgt durch die Krankenkassen. Gleichwohl ist der Verein auf Spenden angewiesen.

„Um Worte sind wir selten verlegen“, stellte der Vorsitzende des Sozialfonds der SPD Rheinbach e.V., Gert-Uwe Geerdts, klar. „Hier kann ich nur sagen, dass ich sehr beeindruckt bin über das tolle Engagement der Hospizgruppe, dass wir gerne mit einer Spende des Sozialfonds unterstützen“.