Mittwoch, 8. Juni 2022

Gefährdungen durch Eichenprozessionsspinner in Swisttal

Gefährdungen durch Eichenprozessionsspinner in Swisttal


Wo in Swisttal aktuell Gefährdungen durch Eichenprozessionsspinner auftreten und welche Maßnahmen dagegen eingeleitet werden, fragt die Swisttaler SPD-Fraktion Bürgermeisterin Kalkbrenner. Zur nächsten Ratssitzung möge sie außerdem erklären, wie die Bevölkerung gewarnt und informiert werde. Bereits vor einem Jahr war es zum Auftreten des Eichenprozessionsspinners im Bereich des Wohngebiets Heckelsmaar in Heimerzheim gekommen. „Derzeit schlüpfen die Raupen des Nachtfalters. Sie haben giftige Brennhaare, die entzündliche Hautreizungen und Atembeschwerden verursachen können. Die feinen Haare mit Widerhaken können sich auch über den Wind verbreiten. Deswegen ist der Kontakt mit den Raupen und deren Nestern unbedingt zu vermeiden“, wie der Diplom-Biologe Tobias Leuning, Vorsitzender der SPD in Swisttal, erklärt. Nicht überall, aber in der Nähe von Menschen ist das Auftreten des Eichenprozessionsspinners zu bekämpfen. Dies sollte ausschließlich durch Experten erfolgen. Befallene Stellen sollten dem Ordnungsamt gemeldet werden, rät Leuning.

Der SPD-Fraktion liegen Informationen vor, dass es erneut zur Ausbreitung und Kontaktfällen in Morenhoven und Heimerzheim gekommen ist. Besonders befallen sollen Bäume entlang des Geh- und Radwegs der L493 in Morenhoven sein, wie die umweltpolitische Sprecherin der Fraktion, Gisela Hein, erklärt. Außerdem gibt es Meldungen aus dem Raupenbuschweg in Heimerzheim, wo bereits Wohnungen befallen sein könnten, und Hinweise auf größeres Auftreten entlang der L182 in Heimerzheim. Entsprechende Hinweise aus der Bevölkerung an die Gemeindeverwaltung sollen teilweise ohne Reaktion geblieben sein.