v.l.n.r.: Sebastian Hartmann, Sara Zorlu, Denis Waldästl, Anna Peters, Oliver Schmidt, Charlotte Echterhoff |
SPD Rhein-Sieg setzt auf Themen und Personen für die heiße Wahlkampfphase zur Landtagswahl
Die SPD im Rhein-Sieg-Kreis startet in die heiße Wahlkampfphase. Am Dienstag, dem 12. April trafen sich hierzu die fünf SPD-Landtagskandidierenden Sara Zorlu, Dr. Charlotte Echterhoff, Anna Peters, Denis Waldästl und Oliver Schmidt mit dem SPD-Kreisvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Sebastian Hartmann auf dem Siegburger Marktplatz, um gemeinsam ihre Schwerpunktthemen für die kommenden Wochen bis zur Landtagswahl am 15. Mai zu setzen.
Hartmann machte direkt zu Beginn deutlich: „Diese Landesregierung hat in allen zentralen Themenfeldern nicht liefern können und verzettelt sich nun zum Ende noch in Affären und Skandalen.“ „Auch der Rhein-Sieg-Kreis braucht 5 frische neue Abgeordnete, die unsere Region in Düsseldorf leidenschaftlich vertreten.“
Die 36-jährige Charlotte Echterhoff, die im Wahlkreis 26 kandidiert, stellt fest: „In den letzten 5 Jahren wurde die ökologische Transformation unseres Landes verschlafen. Wir werden 2% der Landesfläche für Windenergie zur Verfügung stellen.“ Auch die Verkehrswende müsse energischer angegangen werden. „Hierfür brauchen wir ökologische Mobilitätsangebote, die auch im ländlichen Raum funktionieren.“, so Echterhoff weiter.
Für Denis Waldästl, 34 Jahre und Landtagskandidat im Wahlkreis 28, darf es keine weiteren Krankenhausschließungen mehr geben und gibt ein Versprechen zum Erhalt der Kinderklinik in Sankt Augustin ab: „Mit mir wird es eine Schließung der Kinderklinik in Sankt Augustin nicht geben!“ Das Agieren der Landesregierung hierzu bezeichnet er als fadenscheinig. „Wenn die Klinik erhalten bleiben soll, muss das Land auch Mittel hierfür bereitstellen. Dies hat Minister Laumann nicht getan.“
Der 49-jährige Oliver Schmidt kandidiert im Wahlkreis 29 und prangert die Tatenlosigkeit der Landesregierung im Bereich Wohnen an. „Der Druck auf den Immobilienmärkten ist zu hoch. Die Menschen können sich auch hier das Wohnen immer schwieriger Leisten.“ Der in der Kommunalpolitik erfahrene Schmidt will über verschiedene Wege für Entlastung sorgen. „Wir wollen 100.000 neue Wohnungen in NRW bauen. Hierfür braucht es Geld und planungsrechtliche Voraussetzungen für die Kommunen, aber auch der Eigentumserwerb für Familien muss erleichtert werden.“
Sara Zorlu rückt das Thema Arbeit in den Mittelpunkt. Die 37-jährige kandidiert im Wahlkreis 35 und betont die Wichtigkeit von guter Arbeit: „Klatschen allein hilft den Menschen nicht. Sie müssen ordentlich bezahlt werden.“ Besonders verärgert zeigte Sie sich über den Umgang mit den Beschäftigten bei Weco in Eitorf: „Ohne Vorwarnung hat der Ministerpräsident hier zahlreiche Arbeitsplätze aufs Spiel gesetzt.“
Abschließend plädiert Anna Peters, 36 Jahre und Landtagskandidatin für den Wahlkreis 26, dafür Bildung in NRW endlich zur Chefsache zu machen. Diese fängt für Peters bereits in der KiTa an. „Von der KiTa bis zum Meister und Master muss Bildung in diesem Land gebührenfrei sein. Andere Länder zeigen, wie es geht.“, stellt Peters klar und ergänzt: „Wir werden nicht mehr Schlusslicht bei den Bildungsausgaben pro Kopf sein. Wir werden Erzieher:innen besser bezahlen und die Schulsozialarbeit stärken, damit jedes Kind eine Chance hat.“