Dienstag, 29. März 2022

Müll sammeln ist wichtig

Auch Mitglieder der UWG Rheinbach beteiligten sich an der diesjährigen Müllsammelaktion in Rheinbach. (v.li.: Albert Wessel, Dieter Huth, Anke Huth, Initiative Rheinbach ohne Plastikmüll und Dr. Michael Samlowski)

Müll sammeln ist wichtig

Müll vermeiden ist wichtiger

Rheinbach. Unter der Devise, nicht nur über Müllvermeidung reden, sondern anpacken, beteiligte sich die UWG-Rheinbach an der diesjährigen Müllsammelaktion in Rheinbach, die von der Initiative „Rheinbach ohne Plastikmüll“ veranstaltet wurde. Die UWG nutzte den derzeitigen Streckenstillstand der Bahnlinie Rheinbach-Euskirchen, um den Abschnitt von den Bahnschranken bis zur Umgehungsstraßenbrücke zu reinigen. Dabei wurden 13 Müllsäcke gefüllt.

Für die teilnehmenden Mitglieder des Ausschusses für Umwelt und Mobilität war dieser „Erfolg“ der erneute Beweis für die Richtigkeit, den Beschluss des Rates, Rheinbach zur „Zero-Waste-City“ zu entwickeln, nun mit Dringlichkeit weiter zu verfolgen.

Dazu hatte die UWG für die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Mobilität nachstehende Anträge gestellt, die in der Sitzung am 31.03.2022 beschlossen werden sollen. Die UWG beantragt in Umsetzung des Ratsbeschlusses vom 28.06.2021 bzgl. „ZeroWaste“ City Rheinbach, jetzt nachstehende weitere Maßnahmen einzuleiten:

  • Die Verwaltung wird beauftragt, in Zusammenarbeit mit den Rheinbacher Bildungseinrichtungen und Kitas Umweltprojekte durchzuführen, in denen z. B. Mülltrennung und Müllvermeidung thematisiert werden. Damit soll versucht werden, bereits bei der jungen (und jüngsten) Generation das Bewusstsein für die „Problematik bei der Entstehung und Beseitigung von Abfall im weltweiten und häuslichen Maßstab zu wecken.
  • Die Verwaltung nimmt (erneut) Kontakt zu den Rheinbacher Gewerbebetrieben auf, die noch immer Plastikverpackung für außer Haus Verkäufe von Speisen und/ oder Einwegbecher für Getränke verwenden, um diese zur Änderung ihres „Verpackungsverhaltens“ zu bewegen. 
  • Die Verwaltung prüft, welche Kosten für eine Erstausstattung für wiederverwendbare Getränkebecher (Rheinbachbecher) entstehen würden, nachdem der Gewerbeverein die Geschäfte benannt hat, die sich an dieser Aktion beteiligen würden. Der Ausschuss schlägt dann dem HFA vor, die Anschubfinanzierung aus Haushaltsmitteln zu bestreiten.