Brief an Gerhard Schröder!
Sehr geehrter Herr Schröder, wir standen auf der Straße mit unseren Plakaten, die sich mit dem Leid der Menschen in der Ukraine befassten und unter anderem das russische Volk baten den Massenmörder-Diktator Putin zu stürzen. Auf einem Plakat stand : „Nie darf der Aggressor siegen“. Eine Weile stand ein Mann vor dem Plakat und fragte dann, wen wir mit dem „Aggressor“ meinten. Klar, Putin antworteten wird. Er meinte, dass sei falsch. Die Nato sei der Aggression. Putin verteidigt sich nur. Das „Gespräch“ gipfelte darin, dass er behauptete Putin sein ein „sehr moralischer, feinsinniger Mensch“.
Sie müssen das wohl ähnlich sehen, sonst hätten Sie nicht Freund dieses Massenmörders sein können, der spätestens in Syrien gezeigt hat welche Mordbrenner er befehligt. Putin lies Menschen bombardieren, die für ihre Freiheit von einer Diktatur mit einem Folterer als Präsident kämpften. Zu der Zeit waren Sie und der Massenmörder noch dickste Freunde. Stellt sich die Frage, was sind Sie für ein Mensch, der das Morden, Zerbomben der Städte Dörfer und flüchtender Menschen sicher gutgeheißen hat. Das muss Ihre Position gewesen sein, sonst hätte Putin Sie aus seinem Dunstkreis verbannt. Die Frage ist auch, sind Sie ebenso „moralisch feinsinnig“ wie der Schlächter aus Russland, nur das Sie keine Gelegenheit haben das auszuleben?
Putin geht in der Ukraine nicht über Leichen, er geht über Leichenberge. Und dem haben Sie sich freundschaftlich verbunden gefühlt und fühlen es sich heimlich vielleicht immer noch?
Was war oder was ist es, dass sie mit ihm verbindet? Geldgier, Gier nach Wichtigkeit egal auf wessen Kosten und wie viele sterben oder verstümmelt werden?
Zur Zeit der ersten Mitgliederbefragung 1993 über den Parteivorsitz unter den SPD-Mitgliedern, bei der Sie, Heidemarie Wieczorek-Zeul und Rudolf Scharping antraten habe ich im Ortsverein meiner Stadt erfolgreich dafür geworben Sie und Scharping nicht zu wählen, sondern Heidemarie Wieczorek-Zeul. Das sahen die meisten Ortsvereine leider anders und wählten den später erfolglosen Scharping, dem Sie 1998 folgten und Bundeskanzler wurden. Besonders wenn ich heute zurückblicke und mir klar mache, wer und was Sie heute sind, bin ich stolz auf die Entscheidung 1993.
Mit freundlichen Grüßen, Peter Schürkes
P.S. ich bin nicht mehr SPD Mitglied, weil diese Partei nicht in der Lage war und ist sich gegen die kommende Menschheitskatastrophe den Klimawandel zu stemmen, stattdessen alles andere für wichtiger hielt und hält.