Eine zukünftige Landesregierung in Düsseldorf muss die öffentlichen Verkehrsmittel deutlich stärker ausbauen, damit Pendlerrouten zwischen Land und Stadt entlastet werden und es eine echte Alternative zum Individualverkehr gibt.
Deshalb laden im Vorfeld zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfahlen die Kandidatinnen Rebekka Dierkes und Julia Höller für die Stadt Bonn, Derya Gür-Seker für Meckenheim, sowie Kandidat Dr. Arnd Kuhn für Alfter, Rheinbach und Swisttal und Thomas Keßeler für die Stadt Euskirchen, in einer gemeinsamen Aktion am Morgen des 29. März 2022 zur „Begrünung“ der S23 ein. Nach der Verteilung eines gesunden Frühstücks für die Fahrgäste an den einzelnen Haltestellen, werden alle Kandidatinnen und Kandidaten die Linie selbst nutzen und zum Abschluss gemeinsam um 8:04 - nach aktuellem Fahrplan der S23- pünktlich am Bonner Hauptbahnhof ankommen.
In der Voreifel und Bonn fordern die grünen Ortsverbände und Ratsfraktionen schon seit Jahren eine Elektrifizierung der S23 von Bonn bis Euskirchen, sowie den durchgehend zweigleisigen Ausbau der Strecke, damit die angestrebte Verkehrswende auch hier vor Ort einen echten Anschub bekommt. Der Komplettausfall der S23 durch die weitreichenden Flutschäden hat im Sommer vergangenen Jahres noch einmal eindringlich vor Augen geführt, welche Bedeutung diese Pendlerstrecke schon jetzt für die Berufstätigen entlang der Schiene hat.
„Die eingleisigen Strecken der Voreifelbahn müssen zügig verschwinden. Auch wenn im Rahmen der Beseitigung der Flutschäden sowohl die Eifelstrecke als auch die Voreifelbahn schneller als geplant elektrifiziert werden. Ziel muss es sein, möglichst bald im 10 - Minuten – Takt zwischen Bonn und Rheinbach fahren zu können“, fordert Dr. Arnd Kuhn, Grüner Wahlkreiskandidat und Fraktionsvorsitzender in Bornheim.