Dienstag, 15. Februar 2022

Jetzt handeln! Erheblicher Mangel an Pflegeplätzen in einigen Jahren erfordert umgehend vorausschauende Planung.


Jetzt handeln! Erheblicher Mangel an Pflegeplätzen in einigen Jahren erfordert umgehend vorausschauende Planung.

UWG beantragt Ausweisung weiterer Flächen zur Errichtung von Pflegeeinrichtungen

Der Bericht „Pflegeplanung 2019“, herausgegeben vom Rhein-Sieg-Kreis, jüngst auch thematisiert im General-Anzeiger (Artikel vom 5.2.22 „Zu wenig Seniorenheime - Bis 2040 fehlen 1700 Pflegeplätze im Linksrheinischen“) enthält hinsichtlich des heutigen Angebotes und des zukünftigen Bedarfes an Pflegeplätzen auch für Rheinbach klare Daten, die aufhorchen lassen:

Im Jahr 2017 lebten in Rheinbach 228 Pflegebedürftige in stationären Pflegeheimen in Rheinbach. Mit den alternden „Babyboomern“ werden nach der Prognose von IT.NRW im Jahr 2040 452 stationäre Pflegeplätze benötigt. „Bereits heute, im Jahr 2022, gibt es in Rheinbacher Pflegeeinrichtungen Wartelisten“, so UWG Ratsmitglied und Vorsitzender Jörg Meyer. „Nach den vorliegenden Daten werden 2040 zusätzlich rund 230 stationäre Pflegeplätze benötigt. Außer einer auf dem Pallottti-Areal geplanten Seniorenwohnanlage sind uns diesbezüglich keine weiteren Vorhaben bekannt, so Meyer. Von dem Beschluss über die Ausweisung von Flächen, die Konkretisierung im Verfahren der Bebauungsplanung, bis zur Umsetzung solcher Vorhaben vergehen viele Jahre, so die UWG-Sprecherin für Bauen und Stadtentwicklung und stellvertretende UWG - Fraktionsvorsitzende Silke Josten-Schneider. „Die UWG handelt daher hier vorausschauend für die zukünftigen Bedürfnisse der Rheinbacher Bevölkerung und hofft auf die konstruktive Unterstützung aller Ratsparteien.“