Auch Kasernensturm und Rathauserstürmung fallen aus
Dienstleistungen der Stadtverwaltung sind an den Karnevalstagen uneingeschränkt verfügbar
Nachdem die Karnevalsumzüge bereits abgesagt wurden, fällt auch der für den 25. Feb-ruar geplante Kasernensturm der Tomburg-Kaserne der kritischen pandemischen Lage zum Opfer. Der Standortälteste Rheinbach und Kommandeur des Betriebszentrums IT-System der Bundeswehr, Oberst Norbert Schmidt, hat diese Entscheidung getroffen und bereits alle Karnevalsvereine der Kernstadt und die Stadtverwaltung informiert.
Das derzeitige Infektionsgeschehen lässt die Organisation und Durchführung dieser be-liebten Großveranstaltung leider nicht zu. Oberst Schmidt fiel dieser Schritt nicht leicht, denn die Pflege des Brauchtums Karneval hat auch für die Bundeswehr am Standort Rheinbach eine hohe Bedeutung. Die Hoffnung bleibt, dass im nächsten Jahr dann alle Narren und Jecken die Tomburg-Kaserne wieder erstürmen können.
Aus den gleichen Gründen bedauert Bürgermeister Ludger Banken, dass die ursprünglich am Karnevalssamstag erwartete traditionelle Erstürmung seines Rathauses nicht stattfin-den kann. Die Absage erfolgt in Abstimmung mit den Karnevalsvereinen.
„Für alle Karnevalisten, insbesondere die Tollitäten und die Karnevalsvereine ist es sehr traurig, dass die Session so kurz nach ihrem Beginn ein jähes Ende gefunden hat. Mit Ihnen allen hoffe ich, dass wir in knapp neun Monaten in eine neue Session starten können, die dann Sitzungs- und Straßenkarneval zulässt und die mit dem Karnevalsumzug am Veilchendienstag, 21. Februar 2023 einen würdigen Abschluss findet“, so Bürgermeis-ter Ludger Banken.
Die Stadtverwaltung steht den Bürger*innen an Weiberfastnacht, 24. Februar sowie Rosenmontag, 28. Februar, und Karnevalsdienstag, 1. März mit dem vollen Umfang der städtischen Dienstleistungen zu den gewohnten Öffnungszeiten zur Verfügung.