links Anna Peters, rechts Ute Krupp |
LVR-Kulturförderung: Glasmuseum Rheinbach erhält 150.000 Euro
Gute Nachrichten für die Rheinbacher Kulturlandschaft: Der LVR fördert die Überarbeitung und Neugestaltung der Ausstellungs- und Funktionsräume des Glasmuseums im Himmeroder Hof mit 150.000 Euro. Das hat der zuständige Landschaftsausschuss beim Landschaftsverband Rheinland am 14. Dezember entschieden.
„Insgesamt 243.000 Euro Fördermittel erhält der Rhein-Sieg-Kreis vom LVR zwecks Kulturförderung. 150.000 Euro davon gehen an das Glasmuseum Rheinbach. Mit den Mitteln soll die Neugestaltung der Ausstellungs- und Funktionsräume finanziell unterstützt werden. Darüber freue ich mich sehr für das hiesige Glasmuseum“, erläutert die Landtagskandidatin für Rheinbach und linksrheinische Kreistagsabgeordnete Anna Peters.
Seit 1968 besteht das Rheinbacher Glasmuseum, die Räumlichkeiten im Himmeroder Hof wurden in den 80iger Jahren als Bürger- und Kulturzentrum der Stadt ausgebaut, das Museum erhielt dort seinen jetzigen Standort. Den Schwerpunkt des Museums bildet die böhmische Glasherstellung, in den Ausstellungsräumen des Museums werden aber auch andere Stile der Glasbearbeitung gezeigt, aktuell zum Beispiel Exponate der berühmten italienischen Glasmanufaktur Venini, die unter Sammlern und Liebhabern noch heute sehr gefragt sind.
Das Rheinbacher Mitglied der Landschaftsversammlung Ute Krupp ergänzt: „Die regionale Kulturförderung des LVR dient dazu, das vorhandene kulturelle Angebot im Rheinland zu sichern, zu stützen und zu stärken. Der LVR versteht sich mit seiner finanziellen Unterstützung für diese Projekte als ‘Möglichmacher‘. Das Rheinbacher Museum ist einzigartig in seiner Ausrichtung und wurde bereits mehrfach aus Mitteln des LVR für seine Weiterentwicklung gefördert. Jetzt geht es um das Projekt, die präsentationsästhetischen, inhaltlichen und didaktischen Brüche, die sich durch Umgestaltungsprozesse entwickelt haben, durch ein modernes Konzept für das ganze Haus aufzuheben, Provisorien und Notlösungen zu bereinigen, Themen zu bündeln und die Kernaussagen des Museums zu konturieren und zu erweitern. Anteilige noch offene Kosten übernehmen der Rhein-Sieg-Kreis und die Stadt Rheinbach, um unser schönes Museum zukunftsfest aufzustellen“ so Ute Krupp abschließend.