CDU befürwortet Bau des Jugendmedizinischen Zentrums in Rheinbach – Gespräche mit Investor laufen bereits
Im Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauen wurde in seiner letzten Sitzung erneut über den Bau des jugendmedizinischen Zentrums diskutiert. Grund hierfür ist die sich aus dem Wechsel des Investors resultierende Veränderung der Gesamtsituation und die Möglichkeit nun eine Nachschärfung unter heutigen Klimaaspekten zu bewirken. Die 2020 gefassten Beschlüsse wurden vor der Novellierung der Bausatzung getroffen und erfüllen die heutigen Voraussetzungen des Genehmigungsverfahrens nicht mehr. Aufgrund des Investorenwechsels bieten sich nun die Möglichkeiten nachzusteuern und es ist wichtig, dass auch das neue jugendmedizinische Zentrum die neuen Regelungen umsetzt.
Es ist unverständlich, dass die Möglichkeit zur Nachbesserung im Sinne einer Verbesserung als Blockade des Projektes gedeutet wird. „Es muss doch allen verantwortungsvoll handelnden klar sein, dass ein Weiterso die offenkundigen klimatischen Probleme ignoriert. Unsere Verantwortung ist es, wenn möglich, eine zukunftsorientierte Lösung zu finden und nicht die Verantwortung an nachfolgende Generationen weiterzureichen.“, erklärt Joachim Schneider, Fraktionsvorsitzender der CDU. Vielmehr sollten gerade bei der Schaffung neuen Wohnraumes alle Möglichkeiten zur Verbesserung der Klimasituation wahrgenommen werden, da ein heutiges Versäumnis zukünftig nicht mehr zu revidieren ist. Die Forderung nach Photovoltaik und Blockheizkraftwerk als alternative Energiequelle sind daher, nach unserem Verständnis, kein Hindernis für das Projekt; im Gegenteil sogar eine Aufwertung. Auch der neue Investor hat bereits Gesprächsbereitschaft signalisiert, um ein für alle zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen.
Die CDU hatte in der Vergangenheit die Pläne für ein jugendmedizinisches Zentrum stets befürwortet und bleibt auch weiterhin bei dieser Überzeugung. In den vergangenen Jahren zeigt sich mehr und mehr der Bedarf für eine entsprechende Versorgung für Kinder und Jugendliche. Rheinbach, als mittelgroße Stadt, bietet als verkehrstechnisch gut an den ÖPNV angebundener Standort beste Voraussetzungen und es geht uns um eine für Rheinbach optimale Umsetzung dieses Projektes unter Berücksichtigung städtebaulicher und energetischer Gesichtspunkte, wie auch vom Kreis bereits empfohlen. Eine Ablehnung dieser Forderung spricht nicht für weitsichtiges Handeln, sondern für eine vollständige Ignoranz der aktuellen Lage.