Mittwoch, 15. September 2021

SPD setzt Anschaffung von Luftfilteranlagen und Forderung an Land und Bund durch

SPD setzt Anschaffung von Luftfilteranlagen und Forderung an Land und Bund durch

Die SPD-Kreistagsfraktion hat sich mit ihrer Initiative durchgesetzt, dass für Räume an Berufskollegs und Förderschulen, die nicht ausreichend belüftet werden können, Raumluftfilteranlagen angeschafft werden. Der Ausschuss für Schule und Bildungskoordinierung des Kreistages stellte dafür 100.000 EUR aus Haushaltsmitteln des Rhein-Sieg-Kreises in einem einstimmigen Beschluss bereit. Es handelt sich um Räume in 4 Berufskollegs und 9 Förderschulen in Trägerschaft des Kreises. In der vorangegangenen Sitzung des Ausschusses im Mai 2021 hatte die SPD-Kreistagsfraktion den Antrag eingereicht, alle Schulräume fachlich überprüfen zu lassen, wo der Einsatz von Raumluftfilteranlagen zur Verbesserung der Luftqualität sinnvoll ist. „Ich bin sehr froh, dass auch dieser Antrag einstimmig durchgegangen ist und wir als Resultat daraus gestern die Anschaffung der 17 Geräte beschließen konnten“, so äußert sich der schulpolitische Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion Nils Suchetzki.

„Doch weil uns diese Entscheidung nicht weit genug geht und wir alle Kinder bestmöglich schützen wollen, haben wir darüber hinaus eine Resolution eingebracht, um die NRW-Landesregierung und die Bundesregierung aufzufordern, die Förderprogramme für Raumluftfilteranlagen auszuweiten“, ergänzt die stellv. Fraktionsvorsitzende Anna Peters. „So soll zum Beispiel der Zeitraum für die Antragstellung verlängert und die Richtlinien sollen so gestaltet werden, dass auch Kommunen im Haushaltssicherungskonzept in der Lage sind die Räume in Schulen und Kitas angemessen auszustatten“ ergänzt Peters weiter.

„Das trotz des aktuellen Bundestagswahlkampfes im Fachausschuss die Resolution mit breiter Mehrheit getragen worden ist, ist ein positives Signal für die politische Zusammenarbeit im Kreis“, betont SPD-Fraktionsvorsitzender Denis Waldästl. „Es braucht endlich die klare Unterstützung des Landes, um beim Gesundheitsschutz in den Schulen voranzukommen“, so Waldästl abschließend.