Römische Aquäduktbrücke bei Alabanda (Türkei) |
Auf Römerspuren in Swisttal-Morenhoven und Rheinbach
Einladung zu einer weiteren besonderen Open-Air-Veranstaltungen am 25. September 2021
„Was Sie schon immer über die römischen Ingenieure wissen wollten – Den antiken Ingenieuren über die Schultern geschaut“ am 25. September 2021 in Rheinbach am Römerkanal-Infozentrum (Himmeroder Wall):
Am Samstag, den 25. September 2021 laden der Freundeskreis Römerkanal e.V. und der Kreativitätsschule Morenhoven e.V. in Zusammenarbeit mit der Stadt Rheinbach und der VHS Voreifel um 19:00 Uhr (Einlass: 18:00 Uhr) dann als krönenden Abschluss der Reihe zum letzten Vortrag von und mit Herrn Prof. Dr. Klaus Grewe ein. Dieser findet wie im Vorjahr wieder als Open-Air Veranstaltung direkt am Römerkanal-Infozentrum, Himmeroder Hof in Rheinbach statt. Als Leinwand dient dabei die Außenwand des Infozentrums, die dadurch direkt Teil des Vortrages wird.
Fachleute und Laien stehen gleichermaßen bewundernd vor den großartigen Aquädukten der Antike. Besonders in den Aquäduktbrücken wird eine glanzvolle technische Leistung sichtbar, die auch nach 2000 Jahren noch beeindruckend ist.
Da sich die Baupläne antiker Großbauten nicht bis heute erhalten haben, müssen wir all unsere Kenntnisse über Planung und Trassierung aus den Bauwerken selbst herauslesen. Wir müssen uns in die Gedankenwelt des antiken Ingenieurs einklinken und versuchen, mit dessen technischen Hilfsmitteln den Bauplan zu rekonstruieren und den Bauablauf rückwärts abzuwickeln. Den dabei entstehenden Fragenkatalog, müssen wir fachlich fundiert beantworten, dürfen dabei aber nicht den Fehler begehen, in heutigen Maßstäben zu arbeiten. Die wahre Genialität der antiken Baumeister liegt in der pragmatischen Anwendung ihrer einfachen Hilfsmittel.
Es bleibt aber die Frage, was für ein Geheimnis in diesen scheinbar für die Ewigkeit gebauten Monumenten steckt! Sind es nur die großartigen Erfindungen der Römer wie »Halbkreisbogen« und »Opus Caementicium«, die uns staunen lassen oder ist es mehr? Wer baute denn die großartigen Fernwasserleitungen: Legionäre, Sklaven oder doch ganz normale Bauunternehmer? Welchen Anforderungen mussten sich die antiken Ingenieure bezüglich des Arbeitsablaufs oder der Aufteilung ihrer Baustellen in verschiedene Baugewerke stellen? Gab es »Pfusch am Bau« schon in der Römerzeit? Oder gab es auch so etwas wie »Berufsethos« oder »Maurerstolz«, der sich in den Bauwerken wiedererkennen lässt? Fragen über Fragen also!
Für die Zuhörerschar werden Sitzgelegenheiten bereitstehen. Ebenso gibt es ein kleines Getränkeangebot. Es wird empfohlen, ein Sitzkissen und eine Decke gegen eine evtl. kühle Witterung mitzubringen. Bei schlechter Witterung findet der Vortrag im Ratssaal Himmeroder Hof statt.
Veranstalter: Freundeskreiskreis Römerkanal e.V., Kreativitätsschule Morenhoven e.V.
in Zusammenarbeit mit der Stadt Rheinbach und der VHS Voreifel.
Anmeldung bei der Stadt Rheinbach, Vera Ahlbach, Tel. (02226) 917 554, E-Mail: roemerkanal@stadt-rheinbach.de.