Donnerstag, 5. August 2021

Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zukunftsfähig und wirksam gestalten

Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zukunftsfähig und wirksam gestalten

Grüner Direktkandidat Richard Ralfs zu den Folgen der Flutkatastrophe

Nach dem Schock und dem unsäglichen Leid durch den katastrophalen Starkregen, ist auch nach 3 Wochen noch so viel vor Ort zu tun, dass man schier verzweifeln mag. Dr. Richard Ralfs, Direktkandidat der GRÜNEN im Wahlkreis 98 Rhein-Sieg II, war selbst schon mehrfach persönlich betroffen. „Nun sind bei der aktuellen Katastrophe über 180 Todesopfer zu beklagen, und ganze Landstriche sind verwüstet. Es wird Jahre dauern, all die Häuser, technischen Anlagen, Kitas und Schulen, Betriebe, Straßen, Brücken, mehrere hundert Kilometer Bahnstrecke und weitere Infrastruktur zu ersetzen.“

Nach vorn schauend steht für Dr. Ralfs fest: „Was früher Jahrhunderthochwasser waren, Jahrhundertdürren und Jahrhundertwaldbrände, verwüstet inzwischen in immer kürzeren Abständen auch unsere Region. Wir müssen dafür sorgen, Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zukunftsfähig und wirksam zu gestalten.“

DIE GRÜNEN nennen dazu in einem 10-Punkte-Papier konkrete Maßnahmen zur Reform des Katastrophenschutzes. Neben einer ambitionierten Klimapolitik setzen sie sich u.a. ein für die Anpassung von Einsatzkonzepten, den Ausbau des Warnsystems im Bevölkerungsschutz, die Förderung der Klimakrisenfolgenforschung und die stärkere Zusammenarbeit auf überregionaler bzw. europäischer Ebene in derartigen Krisenfällen.

Richard Ralfs sagt zu den Reformplänen der GRÜNEN: „Seit über 40 Jahren warnen Wissenschaft und wir als Partei vor den unmittelbaren Folgen des Klimawandels. Warum braucht es solche Tragödien, um dies ins Bewusstsein zu rücken? Es ist überfällig, eine konsequente und zukunftstaugliche Klimapolitik wirklich zu tun. Wir müssen die soziale Marktwirtschaft des 20. Jahrhunderts in eine ökologisch-soziale Marktwirtschaft des 21. Jahrhunderts weiter entwickeln. Das macht mir Hoffnung und Mut. Genau diesen Mut braucht es jetzt und keine „Weiter so“-Attitüden, um vom darüber Reden endlich ins Machen zu kommen.“