Donnerstag, 29. Juli 2021

Viele Hände, schnelles Ende – MGV und Kulturverein helfen bei Organisation der Sachspenden der AWO

Helfer von AWO und MGV Witterschlick nach getaner Arbeit an der Moschee


Viele Hände, schnelles Ende – MGV und Kulturverein helfen bei Organisation der Sachspenden der AWO

Nach dem verheerenden Starkregenhochwasser vom 14. Juli hatte die AWO Alfter / Witterschlick zu Sachspenden für die Flutbetroffenen aufgerufen und wurde im wahrsten Sinne des Wortes überwältigt von der großen Spendenbereitschaft der Witterschlicker und Alfterer Bevölkerung. „Wir bedanken uns herzlich bei allen Spendern.

Wir haben die großartige Spendenbereitschaft und die Flut an eingehenden Spenden ehrlicherweise etwas unterschätzt“,  meint Hans G. Angrick, stellvertretender Vorsitzender der AWO Alfter.

Schon wenige Stunden nach dem Spendenaufruf waren nämlich die räumlichen Kapazitäten des Werner-Reitler-Hauses in der Esserstraße belegt - sehr zum Leidwesen der AWO-Helfer. „Es schmerzt uns sehr, dass wir einige Spender mangels Platz für ihre mitgebrachten Spenden abweisen mussten“, so Angrick.

Daraufhin musste die Suche nach einer Bleibe für die Spenden aufgenommen werden. „Wir sind enttäuscht, dass die Gemeinde Alfter sich, trotz eindringlicher Bitte an den Bürgermeister, nicht in der Lage sah, einen geeigneten Raum für das zwischenzeitliche Lagern und Sortieren der gespendeten Güter bereitzustellen“, so Ute Reitler, Vorsitzende des AWO-Ortsvereins.

Zur Hilfe kam dann am Montag der Türkisch Islamische Kulturverein. Dank dessen tatkräftiger Unterstützung sowie der Hilfe der Mitglieder des MGV Witterschlick sowie der AWO Swisttal konnten am 27. Juli alle Spenden mit einem Pendelverkehr von 3 Fahrzeugen in den Veranstaltungsraum der Witterschlicker Moschee gebracht werden. Dort können sie nun sortiert werden um anschließend den Flutopfern zugute zu kommen.

„Ich bin begeistert von der freundlichen Hilfe des Kulturvereins und der MGV-Männer. Hier stehen die Menschen, egal welcher Herkunft und Religion, in der Not füreinander ein“, so eine sichtlich erleichterte Ute Reitler nach der Aktion. „Jetzt können wir in unseren Räumen die erst kürzlich nach Corona wieder aufgenommene Seniorenarbeit fortführen.“