Samstag, 16. August 2025

Studierende organisieren eigenständig öffentliche Konferenz „Das Ende des Gemeinwohls?“ an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg

Studierende organisieren eigenständig öffentliche Konferenz „Das Ende des Gemeinwohls?“ an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg


Am Donnerstag, 16. Oktober 2025, 9.30 bis 18 Uhr, wird der Campus Sankt Augustin der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) zum Forum für Zukunftsfragen. Unter dem Titel „Das Ende des Gemeinwohls? Wie Klimakrise, Ungleichverteilung und Rechtspopulismus unsere Gesellschaft und den Sozialstaat fordern“ haben Studierende eine Konferenz organisiert – und das ganz eigenständig. Sie haben Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Medien und Zivilgesellschaft eingeladen, um mit ihnen die Lage zu analysieren und über Lösungswege zu diskutieren. Nach einer Keynote von Dr. Dorothee Spannagel, Leiterin des Referats Verteilungsanalyse und Verteilungspolitik am Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung, folgen weitere Vorträge und Diskussionsrunden. Es moderiert der Wissenschaftsjournalist Professor Gert Scobel. Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei. Eine Anmeldung ist wegen der begrenzten Plätze erforderlich.

„Ich freue mich sehr über das Engagement der Studierenden und danke dem Organisationsteam für seine Arbeit“, sagt Hochschulpräsidentin Marion Halfmann, die die Studierenden-Konferenz offiziell eröffnen wird. „Ich bin schon sehr gespannt auf die Diskussionen.“

Laut der aktuellen Shell-Jugendstudie empfinden junge Menschen Klimakrise, Armut und soziale Spaltung als große Bedrohungen. Das zeigte sich auch in einem Seminar des Zentrums für Ethik und Verantwortung (ZEV) an der H-BRS, in dem die Idee für die Konferenz entstand: Hausarbeiten mehrerer Kursteilnehmender berührten dieselben Schnittmengen aus Sozial-, Klima- und Wirtschaftspolitik. Statt die Erkenntnisse in der Schublade verschwinden zu lassen, entwickelten die Studierenden ein Konferenzkonzept, das nicht nur Probleme analysieren, sondern auch Mut machen wolle, sagt Leon Ueberall aus dem Organisationsteam. Professor Klaus Lehmann, Geschäftsführer des ZEV, gab grünes Licht – samt fachlicher Begleitung und Budget. Von da an übernahm das studentische Team das Ruder: Es gewann Fördermittel, lud Rednerinnen und Redner ein, kämpfte sich durch Anträge und Raumpläne. 

„Diese Chance ist einzigartig. Die letzten Monate haben uns akademisch und organisatorisch enorm weitergebracht“, sagt Leon Ueberall. „Wir sind stolz auf das Programm, das wir auf die Beine gestellt haben“, ergänzt sein Kollege Christian Kessler, und fügt hinzu: „Häufig betrachten wir die Probleme der Zeit - doch mit dieser Analyse wollen wir nicht aufhören. Wir wollen über die Lösungen von Morgen reden.“ Bei der Konferenz will die studentische Initiative deshalb Forschung, Praxis und Öffentlichkeit zusammenbringen, um den gesellschaftlichen Dialog voranzutreiben.

Der Wissenschaftsjournalist, Youtuber und Philosoph Gert Scobel unterstreicht die Relevanz des Themas: „Je deutlicher sich die Öffentlichkeit über das Ausmaß der komplexen, miteinander verflochtenen Krisen bewusst wird, desto größer wird die Frage nach dem Gemeinwohl. Warum ausgerechnet das, was allen nutzt und Gemeinschaft und Zusammenhalt fördert, derart ins Hintertreffen geraten konnte, ist kaum zu verstehen: nicht nur aus ethisch-moralischen, sondern auch aus politischen und ökonomischen Gründen. Umso wichtiger ist es, nach Ursachen für diese desaströse Entwicklung zu suchen - vor allem aber gute Lösungen zu finden.“ Er betont: „Dass sich Studierende die Mühe gemacht haben, eigenständig eine Konferenz zu diesem wichtigen Thema zu organisieren, das alle angeht, zeigt, welche Bedeutung die Gemeinwohlproblematik insbesondere für jüngere Menschen hat.“

Die Keynote der Konferenz hält Dr. Dorothee Spannagel, Leiterin des Referats Verteilungsanalyse und Verteilungspolitik am Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung. Der Titel ihres Vortrags lautet „Im Brennpunkt der Krisen – Wie Ungleichheit Teilhabe und Gemeinwohl gefährdet“. Weitere Diskussionsteilnehmende sind Maurice Höfgen (Ökonom und Autor), Astrid Schaffert (Forscherin beim Institut „Zukunft KlimaSozial“), Medien- und Kulturwissenschaftlerin Professorin Constanze Spieß (Universität Marburg, Jury „Unwort des Jahres“), Politologin Emilia Roig (Autorin „Das Ende der Ehe“), Samah Al-Hashash (Deutsches Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM)), Journalist und Webvideo-Produzent Wolfgang M. Schmitt und Professorin Susanne von Hehl (Evangelische Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe).

Die Veranstaltung findet im Audimax der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg statt und ist öffentlich. Die Teilnahme ist kostenlos. Da die Plätze jedoch begrenzt sind, ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Dies ist ab sofort möglich auf der Website der H-BRS – dort gibt es auch das detaillierte Programm:
https://www.h-brs.de/de/zev/studierenden-konferenz-das-ende-des-gemeinwohls

Wer schon am Vorabend in den Dialog einsteigen möchte, kann am Mittwoch, 15. Oktober, 18 bis 21 Uhr, eine öffentliche Pro-/Kontra-Debatte zum bedingungslosen Grundeinkommen in der Hochschulbibliothek besuchen.

„Eine von Studierenden organisierte Konferenz eröffnet der Hochschule eine doppelte Chance: Sie verankert forschungsnahes Lernen in der eigenständigen Praxis – und stärkt zugleich die ‚Third Mission’, den Auftrag, Wissenschaft aktiv in die Gesellschaft hineinzutragen. Wenn Studierende Themen wählen, Vortragende gewinnen und Formate entwickeln, wenden sie die erlernten akademischen Inhalte an, vernetzen sich interdisziplinär und übernehmen Verantwortung“, sagt Holger Willing, administrativer Geschäftsführer des Zentrums für Ethik und Verantwortung der H-BRS. 

Besuch in Zeltstadt

Besuch in Zeltstadt 


Phiesel und Raetz besuchen Zeltstadt von „Abenteuer pur“ Der CDU-Bürgermeisterkandidat Dr. Daniel Phiesel und Altbürgermeister Stefan Raetz haben die Zeltstadt des Ferienprogramms „Abenteuer pur“ besucht. Dort verbringen in diesen Tagen rund 150 Kinder erlebnisreiche Ferien, betreut von 17 engagierten jungen Ehrenamtlichen. Für Abkühlung sorgt in diesem Sommer ein Pool mit 25.000 Litern Wasser. Er bietet eine willkommene Erfrischung nach actionreichen Programmpunkten. Besonders beeindruckt zeigte sich Phiesel von der Begeisterung der Betreuerinnen und Betreuer. „Menschen wie Anna, die mit 22 Jahren Verantwortung übernimmt und seit Jahren mit Freude und großem Einsatz dabei ist, machen dieses Angebot möglich. Das verdient unsere volle Anerkennung.“ Phiesel betonte, dass die Stadt das Ehrenamt noch stärker unterstützen müsse. „Ob in der Jugendarbeit, im Sport oder bei kulturellen Angeboten, ehrenamtliches Engagement ist der Motor unseres Gemeinschaftslebens. Als Bürgermeister will ich dafür sorgen, dass diese Arbeit beste Rahmenbedingungen erhält.“
 

Arne Ritter setzt Ortschaftstour in Queckenberg und Oberdrees fort

Arne Ritter setzt Ortschaftstour in Queckenberg und Oberdrees fort


SPD-Bürgermeisterkandidat Arne Ritter lädt im Rahmen seiner Ortschaftstour zu zwei weiteren Terminen ein, um mit den Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen und ihre Anliegen direkt aufzunehmen.

„Mir ist wichtig, in unseren Ortschaften persönlich präsent zu sein. Nur so erfährt man direkt, wo es gut läuft – und wo es Handlungsbedarf gibt. Ich möchte zuhören, Ideen mitnehmen und gemeinsam Lösungen entwickeln“, betont Arne Ritter.

Die Ortschaftstour bietet Gelegenheit, Themen wie Leben und Wohnen in den Ortsteilen, Verkehr und ÖPNV, Hochwasser- und Starkregenschutz, Vereinsleben sowie lokale Infrastruktur anzusprechen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


📅 Termine im Überblick:


    📍 Queckenberg – mit den Ortsteilen Loch, Hardt, Sürst und Eichen
    🗓 Montag, 18.08.2025
    ⏰ 17:00 – 19:00 Uhr
    📌 Vor der Madbachhalle, Queckenberg



    📍 Oberdrees
    🗓 Mittwoch, 20.08.2025
    ⏰ 16:30 – 18:30 Uhr
    📌 Schulstraße, vor dem Kindergarten 


Umfangreiche Bauarbeiten zum Starkregenschutz in Wormersdorf ab dem 18. August

Umfangreiche Bauarbeiten zum Starkregenschutz in Wormersdorf ab dem 18. August


Um Wormersdorf noch besser bei Starkregen zu schützen und Undichtigkeiten im Kanalnetz zu beseitigen, wurde bereits ein erster Bauabschnitt mit umfangreichen Arbeiten umgesetzt. Derzeit finden Abschlussarbeiten in der Ipplendorfer Straße statt. Ab Mitte August folgt nun der nächste Bauabschnitt. 

Sanierung der Hauptkanäle in geschlossener Bauweise ab 18. August 

Begonnen wird damit, die Hauptkanäle auf rund zwei Kilometern Länge zu sanieren.
Diese Arbeiten erfolgen in geschlossener Bauweise mittels Schlauchlinerverfahren, wodurch der Straßenraum möglichst wenig beeinträchtigt wird.

Kanalerneuerung in offener Bauweise ab 22. September

  • Um die hydraulische Leistung des Kanalnetzes zu steigern, werden ab voraussichtlich dem 22. September parallel einzelne Kanalabschnitte in offener Bauweise erneuert:auf rund 175 Metern in der Straße Am Ahrweg, auf der Tomberger Straße und der Ipplendorfer Straße,
  • auf 40 Metern im Kreuzungsbereich Wormersdorfer Straße (L471)/ Mörmelsbach,
  • in der Straße Weidenfeld auf weiteren 30 Metern.

Zusätzliche Maßnahmen zum Starkregenschutz

  • Um Regenwasser gezielt abzuleiten und Überflutungen zu verhindern, werden außerdem:in den Seitenstraßen zur Tomberger Straße Fahrbahnerhöhungen angelegt,
  • in der Latzstraße, der Tomberger Straße und am Schützenplatz neue Entwässerungsrinnen installiert, sowie
  • im Ahrweg und Beienbruch zusätzliche Straßeneinläufe geschaffen.


Die Stadt Rheinbach hat für die Bauarbeiten die Firmen TKT (Troisdorf) und Otto (Dernau) beauftragt. Alle Beteiligten sind bemüht, die Maßnahmen zügig und mit möglichst geringen Beeinträchtigungen durchzuführen.

Vereinzelt wird es zu Verkehrseinschränkungen kommen. Die Zufahrt für Anliegende, Müllabfuhr und Rettungsdienste bleibt jederzeit gewährleitstet.

Die Bauarbeiten erfolgen abschnittsweise und sollen bis voraussichtlich Herbst 2026 abgeschlossen sein.

Donnerstag, 14. August 2025

Vom Zirkusinstrument zur Königin der Instrumente

Vom Zirkusinstrument zur Königin der Instrumente

Ein einmaliges Gesprächskonzert zur Geschichte der Orgel


Am Samstag, den 27. September 2025 um 19:00 Uhr lädt der Freundeskreis Römerkanal e.V. zu einem einmaligen Gesprächskonzert mit Justus Willberg aus Weißenburg und Mascha Korn aus Rheinbach ein.

In einem Gesprächskonzert führt Justus Willberg durch die Geschichte der Orgel von den Anfängen in griechisch-römischer Zeit bis zur heutigen „Königin der Instrumente“.

In Rheinbach präsentiert er seinen Nachbau einer römischen Wasserorgel (nach einem Fund in Budapest/Aquincum, 3. Jhd. n. Chr.), ein Orgelregal (nach Klotz, Nürnberg, 17. Jhd.), sowie andere zeittypische Instrumente wie Tibia, Cornu, Tuba, Kithara, Krummhorn und Schalmei.

Gemeinsam mit der Organistin Mascha Korn bringt Justus Wilberg Klangbeispiele zu Gehör und berichtet von der Verwendung und der baulichen Entwicklung der Orgel im Laufe der Jahrhunderte. Als Besonderheit werden Musikstücke aus dem 1. bis 3. Jhd. n. Chr. vorgestellt, die u. a. auf Papyrus in antiker Notenschrift erhalten sind. Das Konzert schließt mit einem direkten Vergleich der heutigen Orgel mit dem Instrument der Römerzeit.

Der studierte Flötist Justus Willberg ist Musikdozent und Leiter der Sing- und Musikschule Weißenburg e. V. zudem ist er Spezialist für Musik der römischen Antike. Die studierte Kirchenmusikerin Mascha Korn leitet seit 2001 die Kirchenchöre der evangelischen Gemeinde in Rheinbach. Sie spielt Orgel, Klavier und Querflöte.

Veranstaltungsort: Evangelische Gnadenkirche Rheinbach, Ramershovener Straße 6
 

Amelandfreizeit von Carpe Diem: Abenteuer, Spaß und unvergessliche Momente


Amelandfreizeit von Carpe Diem: Abenteuer, Spaß und unvergessliche Momente 


Ameland 2025 – Zwei Wochen voller aufregender Erlebnisse, neuer Freundschaften und unvergesslicher Erinnerungen liegen hinter den über 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der diesjährigen Amelandfreizeit. Das Organisationsteam um Lagerleiter Joachim Schneider, sorgte dafür, dass die Ferien für alle zu einem besonderen Erlebnis wurden. Mit viel Herz, Organisationstalent und einer Portion Spaß leitete Joachim die Gruppe von neun weiteren Leitern und einem zuverlässigen Küchenteam rund um Küchenchef Gereon Schulte-Beckhausen durch die abwechslungsreichen zwei Wochen. 

Das sonnige Wetter, spannende Aktivitäten und eine tolle Gemeinschaft machten diese Ferien zu etwas ganz Besonderem. Die Reise begann am Sonntagmorgen bei strahlendem Sonnenschein. Nach einer angenehmen Busfahrt erreichten die Jugendlichen den Fähranleger in Holwerd und starteten die Überfahrt zur Insel. In Buren angekommen, wurden sie herzlich vom Vortrupp empfangen, der alles für die Ankunft vorbereitet hatte. Nach der Zimmerverteilung und einer ersten Erkundung des Ferienlagers startete die Ferienfreizeit mit einem leckeren Abendessen und viel Vorfreude auf die kommenden Tage. 

Der Montag stand ganz im Zeichen des Kennenlernens. Mit Spielen wie Kennenlern-Bingo, Zimmerschilder-Basteln und dem Bemalen von Sonnenbrillen lernten sich die Jugendlichen schnell kennen. Der Tag am Strand mit Schwimmen, Volleyball und Sandburgenbauen sorgte für viel Spaß und gute Laune. Abends wurde gemeinsam SingStar gespielt, was den Tag perfekt abrundete. 

In den folgenden Tagen gab es ein abwechslungsreiches Programm: Erkundungstouren durch Nes und Buren, spannende Spiele im Wald, eine Fahrradrallye sowie eine Nachtwanderung und unterschiedliche Gruppenspiele. Besonders beliebt waren die Strandtage, die verschiedenen Motto-Partys und die Traktorfahrt am Strand.

Auch kulturelle Highlights wie die Besichtigung des Leuchtturms (siehe Foto) und das traditionelle Rettungsboot-Wasserlassen am Strand sorgten für Abwechslung. Die gemeinsamen Aktivitäten und die abendlichen Partys stärkten den Zusammenhalt und sorgten für viel Spaß. Das Küchenteam versorgte alle täglich mit köstlichen Mahlzeiten, die für die nötige Energie sorgten und den Aufenthalt noch angenehmer machten.

Am letzten Tag wurde es noch einmal richtig festlich: Bei der Red & White-Gala wurden Dankesworte ausgesprochen, Ehrungen vorgenommen und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer feierten ausgelassen. Besonders stolz war man auf Andrea Väckenstedt, die bereits zum zehnten Mal dabei war und ein wichtiger Teil des Küchenteams ist. 

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschiedeten sich alle am Abreisetag voneinander. Die Erinnerungen an die gemeinsame Zeit auf Ameland werden noch lange im Herzen bleiben. Die Vorfreude auf das nächste Jahr ist groß – denn eines ist sicher: Die Amelandfreizeit 2025 war wieder ein voller Erfolg! 

 

Mit (Gegen) Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens.

Mit (Gegen) Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens.

„Die Jungfrau von Orleans“, Friedrich Schiller.


Im Bonner Generalanzeiger war ein Artikel von Wolfgang Wiedlich zu lesen:
„Trump und die Beweise von Hawaii“ „ KLIMAWANDEI“ „Der US-Präsident will das weltweit zentrale CO₂-Messlabor schließen, wo seit 1958 die sogenannte Keeling-Kurve entstand, damit der wichtigste Umweltdatensatz des 20. Jahrhunderts.“

 Kann es sein, dass die Welt sich von einem Größenwahnsinnigen kidnappen, als Geisel nehmen lässt?
Die Götter kämpfen vergebens nicht allein gegen Trump, sondern vergebens auch gegen die 71 Millionen Trumpwähler, die nicht begreifen, wen und was sie gewählt haben.
Sie verstehen nicht, dass ihre Wälder aufgrund der galoppierenden, klimawandelgetriebenen Dürren brennen (zuletzt im US-Nationalpark „Grand Canyon“ und in Südkalifornien – mit 10 Menschen, die nicht mehr leben, und rund 250 Milliarden Dollar Schaden).

Sie sind nicht in der Lage, zu begreifen, weshalb ihre Städte in Sturzfluten versinken.
Zuletzt im Kerr County im US-Bundesstaat Texas, mit mehr als 100 Toten, zu spät gewarnt, weil Trump mit Hilfe von Elon Musk, jemandem, der Zusammenhänge nicht versteht, die nichts mit Raffen zu tun haben, den Nationalen Wetterdienst „geschreddert“ hat. Er versteht auch wie Trump nicht: Treibhauseffekt schwängert die Atmosphäre mit Milliarden von Tonnen Wasserdampf, der schnell zu apokalyptischen Regenfällen führt.
Trump und seine Anhänger sind nicht in der Lage, zu begreifen, dass Wirbelstürme ihre Städte verwüsten (2005 New Orleans mit fast 2000 Menschenopfern und 125 Milliarden Schäden). Aber was macht das schon bei 1,2 Billionen Zinskosten, mit denen die USA weltweit die Banken päppeln?
Das ist bei weitem nicht alles: Wüstenbildung im Südwesten der USA ist auch in Europa (u. a. in Spanien) angekommen.
Steigende Meeresspiegel bedrohen nicht nur kleine Pazifikinseln, die den Menschen dort ihr Überleben unmöglich machen, sie bedrohen auch weltweit die Küstenstädte (etwa New York oder Hamburg).
Auftauender Permafrost in den arktischen Gebieten mit Zerstörung der Infrastruktur (Alaska, Sibirien), löst in den hochalpinen Regionen Bergstürze aus (zuletzt in Blatten im Lötschental im Schweizer Kanton Wallis).
Millionen Menschen verlieren ihre Heimat und suchen nach „Ersatzheimaten“, die man ihnen in den Verursacherländern nicht bieten will, in den USA mit Trump, bei uns mit Dobrindt. Beide sind Hassprediger gegen Migranten, auch gegenüber Menschen, die hoffen, ihre „Ersatzheimat“ gefunden zu haben. Viele, die sich auf den Weg machen, sterben auf dem Migrationsstreck von Süd- und Zentralamerika zur Grenze zwischen Mexiko, um ihre neue Heimat in den Vereinigten Staaten zu finden. Afrikaner sterben an Durst oder ertrinken, werden von Schleppern ausgebeutet, in überfüllten Booten auf See geschickt oder von Banditen überfallen. Und das wird unterstützt von Trump und seinen Wählern, auch von der AfD, ihren Wählern und Sympathisanten, auch aus der CDU und besonders der CSU. Boshaft formuliert sind alle, die die reichen Länder nicht erreichen, aus deren Sicht „gute“ Migranten.
Das alles und weiteres, getrieben durch das Herausreißen, Herausheben, Herauspressen („Drill Baby Drill“) in Millionen und hunderten Millionen von Jahren angehäuften Schätzen, um sie in zweihundert Jahren zu verbrennen. Dafür ist nicht nur, aber im höchsten Maße das Heimatland des Wissenschaftsfeindes verantwortlich. Auch darin ist Trump der größte aller Zeiten, gegen den die Götter vergebens kämpfen.

Habe ich was vergessen? Mit Sicherheit!
Man hätte die Umschreibung „ gegen den die Götter vergebens kämpfen“ ersetzen können durch ein einzelnes Wort: Idiot(en)! Es wäre Trumps Wortwahl inspiriert.
In der gleichen Generalanzeiger-Ausgabe wie der Artikel, auf den sich die Kolumne bezieht, wird Trump auf Seite 8 zitiert mit: „Jerome ist ein sturer Idiot“. Gemeint ist Jerome Powell, Präsident der US-Zentralbank, der den Zinssatz nicht den Wünschen des größten Ökonomen aller Zeiten von galaktischer Intelligenz anpassen will.

Wenn es nach dem größten aller Klimawandelleugner geht, werden demnächst die Seiten gelöscht oder zumindest nicht mehr aktualisiert: Globale CO₂-Konzentration; Globale Methan-Konzentration, globale N₂O-Konzentration; Globale Temperatur:

https://gml.noaa.gov/webdata/ccgg/trends/co2/co2_mm_mlo.txt

https://gml.noaa.gov/ccgg/trends_ch4/
https://gml.noaa.gov/ccgg/trends_n2o/
https://data.giss.nasa.gov/gistemp/tabledata_v4/GLB.Ts+dSST.txt

Die ersten drei zeigen den Grund, die wichtigsten Treibhausgase, die vierte das Ergebnis, die Temperatur. Alle vier werden noch monatlich aktualisiert und für sie gibt es keinen Ersatz gleicher Qualität.

Peter Schürkes

Neues VHS-Programm – jetzt auch als Heft!

Neues VHS-Programm – jetzt auch als Heft!


Rheinbach – Das neue Programm der VHS Voreifel ist bereits seit Mitte Juli online (www.vhs-voreifel.de) und liegt nun auch als gedrucktes Heft vor. Es ist ab sofort an den üblichen Verteilstellen wie Rathäusern, Praxen, Banken, Apotheken etc. erhältlich. Zum Semesterstart am 1. September 2025 können Interessierte zwischen mehr als 300 Kursen und Veranstaltungen unter dem Thema „Du hast die Wahl“ auswählen.

Exkursionen z. B. zum Landtag in Düsseldorf, zur Ahrweiler Synagoge oder ins Bergische Land sowie etliche Firmenbesuche in der Region bieten spannende Blicke hinter die Kulissen.

Beim Kurzfilmtag am 17. Dezember 2025 wird die VHS-Geschäftsstelle in Rheinbach zum Kino, beim vorweihnachtlichen Biertasting zum kulinarischen Treffpunkt.  

Mehrere Bildungsurlaube, die zur physischen und psychischen Stabilität Berufstätiger beitragen sollen, sowie Angebote zur besseren Selbstorganisation, zum Gedächtnistraining oder zur Entwicklung der eigenen Wünsche und Ziele stärken Kompetenzen im Beruf, aber auch im Privatleben. 

Viele Kurse widmen sich der Politischen und Umwelt-Bildung, den gängigsten Fremdsprachen sowie IT-Fertigkeiten. Auch ein Online-Training für Gebärdensprache ist im Programm. Im Kreativbereich finden sich zahlreiche Workshops zu den verschiedenen Zeichen- und Maltechniken sowie Filzen, Nähen, Sticken und zur Fotografie. Schon am 20. August beginnt ein neues Outdoor-Fitnesstraining im Rheinbacher Stadtpark. Weitere Fitness- und Entspannungsangebote, ein Golf-Workshop in Swisttal sowie abwechslungsreiche Kochkurse ergänzen das Angebot. Weitere Infos unter www.vhs-voreifel.de oder telefonisch unter 02226 8922620.
 

Jetzt durchstarten: Schulabschluss nachholen – Ihre zweite Chance an der VHS Voreifel!

Jetzt durchstarten: Schulabschluss nachholen – Ihre zweite Chance an der VHS Voreifel!


Rheinbach – Sie haben noch keinen Schulabschluss oder möchten einen höheren erreichen? Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt! Am 18. August 2025 startet an der VHS Voreifel ein neuer integrierter Schulabschlusslehrgang – mit einem fünfwöchigen Vorkurs. Ab 22. September 2025 beginnt das erste reguläre Semester.

In nur zwei Jahren können Sie drei Abschlüsse schaffen:

  • Erster Schulabschluss (HSA 9)
  • Erweiterter Erster Schulabschluss (HSA 10)
  • Mittlerer Schulabschluss (MSA)

Der Unterricht läuft montags bis freitags, 17:45–21:00 Uhr in der Gesamtschule Rheinbach – perfekt neben Beruf und Familie. Die Teilnahme ist kostenfrei (nur ca. 20 € Verwaltungsgebühr pro Semester). Auch Quereinsteiger willkommen: Mit dem passenden Abschluss ist der Einstieg ins zweite Semester (Januar 2026) oder ins dritte Semester (August 2026) möglich.

Anmeldung

Melden Sie sich zur Beratung und Einstufung in der VHS-Geschäftsstelle Rheinbach an. Bringen Sie Ihr letztes Schulzeugnis und einen Lebenslauf mit. Terminvereinbarung: 02226 89226-31 oder vanessa.gross@vhs-voreifel.de

Die Stadt Rheinbach sucht Verstärkung für den Winterdienst

Die Stadt Rheinbach sucht Verstärkung für den Winterdienst


Die Stadt Rheinbach möchte ihr Team im städtischen Winterdienst verstärken.

Unterstützung wird für die Ortschaften Merzbach, Klein- und Großschlebach, Scherbach, Krahforst, Neukirchen, Irlenbusch, Vogelsang und Nußbaum gesucht.

Willkommen sind sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen, die über ein entsprechend ausgerüstetes Fahrzeug verfügen. Die Hauptaufgaben umfassen das Schneeräumen auf Fahrbahnen sowie das Bestreuen von Fußgängerüberwegen und Gefahrenstellen bei Schnee- und Eisglätte.

Idealerweise ist das Fahrzeug bereits mit einem Streuer und einem Schneeschild ausgestattet. Das benötigte Streumaterial wird von der Stadt Rheinbach zur Verfügung gestellt.

Es wird eine Bereitschaftspauschale gezahlt. Zusätzlich erfolgt eine Vergütung für jede geleistete Stunde.

Interessierte können sich beim Ordnungsamt der Stadt Rheinbach unter der E-Mailadresse ordnungsamt@stadt-rheinbach.de melden.