Freitag, 13. Juni 2025

Mit dem Rad auf Friedensfahrt von Rheinbach nach Douaumont-Vaux

Am Nationalfriedhof mit Beinhaus

Kreisel Bastogne

Pause in Sorbey

Plakette Handschlag Kohl – Mitterrand

Vor dem Beinhaus

Mit dem Rad auf Friedensfahrt von Rheinbach nach Douaumont-Vaux


Was für viele Menschen unmöglich erscheint, ist für die zweite Gruppe der Partnerschaft des Friedens aus Rheinbach, fester Wille – sie fahren über Pfingsten die etwa 280 Kilometer mit dem Fahrrad von Rheinbach nach Douaumont-Vaux. Vereinsmitglied Marcus Bierlein, Tourchef, startet am Pfingstsamstag mit zwölf Personen pünktlich um acht Uhr, am Städtischen Gymnasium Rheinbach. Wie im vergangenen Jahr gilt es die Tour in drei Etappen zu bewältigen. „Dank großzügiger Spenden können wir die Friedensfahrt erneut für die Jugendlichen anbieten. Danke an alle Spender!“, so der Vorsitzende Stefan Raetz, der auf dem Rad mitfuhr. Begleitet werden die Jugendlichen von vier Erwachsenen auf dem Rad und vier Erwachsenen in zwei Begleitfahrzeugen, darunter die zweite Vorsitzende Stephanie Ewald, die auch die Jugendlichen auf die Fahrt vorbereitet hatte. Die Schülerinnen und Schüler investieren dafür gerne ihre Pfingstferien. Es galt zwei Etappen mit je 115 km und eine Etappe mit 50 km zu bewältigen.

Der Bürgermeister von Douaumont-Vaux, Armand Falque, sowie der Direktor des Beinhauses in Douaumont, Olivier Gerard, reisten extra nach Rheinbach, um das Péloton, gemeinsam mit Rheinbachs Bürgermeister Ludger Banken, auf den Weg zu schicken. An der zweiten Übernachtungsstelle in Virton (Belgien) gab es dann ein Wiedersehen mit den französischen Freunden. In Vaux wurden die Rheinbacher Radsportler am Pfingstmontag gegen 13 Uhr erwartet und herzlich beim Grillfest begrüßt, bevor es dann in das weltberühmte Beinhaus nach Douaumont ging, indem die Gebeine von mehr als 130.000 nicht identifizierten französischen und deutschen Soldaten des Ersten Weltkrieges aufgebahrt sind. An der Stelle an der steht, dass hier Rheinbach und Douaumont-Vaux gemeinsam der Toten gedenken, wurde im Stillen der Gefallenen gedacht. 

Am Dienstag ging es dann in die Zitadelle von Verdun. In Loren fahren die Besucher in die Zitadelle ein und werden mittels VR-Brillen Teil der Geschichte von drei französischen Soldaten, die sich in der Zitadelle zunächst sicher fühlten. Anschließend besichtigte die Gruppe die Innenstadt von Verdun, wo man an vielen Gebäuden auch heute noch die Narben des Krieges sehen kann. 

Mit vielen Eindrücken fuhren die Teilnehmer im Kleinbus wieder zurück nach Rheinbach. „Ich bin sehr froh, dass die Schülerinnen und Schüler nicht nur beim Fahrradfahren, sondern auch bei allen anderen Programmpunkten, so diszipliniert und interessiert waren“, verabschiedete sich der Tourchef Marcus Bierlein von den Mitreisenden. 

Vorsitzender Stefan Raetz kündigte schon die Friedensradtour für Pfingsten 2026 an, damit die begonnene Tradition fortgesetzt wird. Mit der zweiten Vorsitzenden Stephanie Ewald wird er bereits Ende Juni wieder in Verdun sein. Diesmal mit 45 Schülern im Reisebus.


Donnerstag, 12. Juni 2025

Rheinbach steht zusammen gegen Rechtsextremismus

Archivbild aus 2024 - (c) T. Esseling

Rheinbach steht zusammen gegen Rechtsextremismus

Kundgebung am 21. Juni von 10 bis 12 Uhr


Als Ehrenbürger der Stadt Rheinbach und ehemaliger Bürgermeister unserer schönen Stadt, der ich immer das Glück hatte, nur gemeinsam mit demokratischen Parteien und Wählervereinigungen die Geschicke unserer Stadt zu lenken, ist es mir ein Bedürfnis zu einer Kundgebung gegen Rechtsextremismus am 21. Juni 2025 um 10.00 Uhr auf den Himmeroder Wall in Rheinbach einzuladen.

Als überzeugter Demokrat erfüllt es mich weiterhin mit Sorge, wie sich rechtsextremistische Tendenzen - auch bei uns in Rheinbach - zunehmend offen zeigen. Die AfD, inzwischen vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextremistisch eingestuft, tritt bereits mehrfach mit Wahlkampfständen in unserer Innenstadt auf. Das dürfen wir nicht schweigend hinnehmen.

Die Parteien und die Wählervereinigung im Rat der Stadt Rheinbach haben sich bereits klar positioniert - vor Ort, bei öffentlichen Anlässen, bei Veranstaltungen und auf Social Media. Ich bin der Meinung, dass wir nicht nachlassen dürfen und es jetzt erneut an der Zeit ist, gemeinsam mit der Rheinbacher Bürgerschaft ein sichtbares Zeichen zu setzen. 

Daher lade ich, in Absprache mit den im Rat der Stadt Rheinbach vertretenen Fraktionen, alle Bürgerinnen und Bürger für Samstag, den 21. Juni 2025 von 10.00 Uhr - 12.00 Uhr zu einer Demonstration gegen Rechtsextremismus auf den Himmeroder Wall ein. Der Platz bleibt nach dem Konzert am Freitag abgesperrt und wird abgesichert. Mit einer geschlossenen Aktion aller im Rat vertretenen Parteien und der Wählervereinigung, sowie allen Bürgermeisterkandidaten, werden wir zeigen: Rheinbach steht zusammen - für Respekt, Vielfalt, Menschlichkeit und gegen Rechtsextremismus.

Wir wiederholen die beeindruckende Kundgebung gegen Rechtsextremismus aus dem letzten Jahr und zeigen, dass es weiterhin notwendig ist auf die Straße zu gehen.

Keine Macht den Rechtsextremisten. Für Demokratie und Zusammenhalt in Rheinbach. 

Stefan Raetz
Bürgermeister a.D.
Ehrenbürger der Stadt Rheinbach

Grundsteinlegung für genossenschaftliches Wohnprojekt in Bad Godesberg

v.l.n.r.: zusammenstehen-Vorstand Nikolaus Decker, Oberbürgermeisterin Katja Dörner, Mieterbund-Präsident Lukas Siebenkotten, zusammenstehen-Aufsichtsratsvorsitzender Bernhard „Felix“ von Grünberg, Haus und Grund-Präsident Dr. Kai Warnecke und zusammenstehen-Vorstand Peter Kox „bei der Arbeit“ - © Benjamin Westhoff/zusammenstehen eG

Übergabe des LVR-Bewilligungsbescheids durch Markus Schulzen an den zusammenstehen-Aufsichtsratsvorsitzenden Bernhard „Felix“ von Grünberg - © Kathleen Beyer/LVR  

Grundsteinlegung für genossenschaftliches Wohnprojekt in Bad Godesberg
Wohnen unter der Godesburg“ schafft 55 geförderte Wohnungen und setzt Zeichen für soziale Teilhabe

Bonn, 12. Juni 2025 – Mit einer feierlichen Zeremonie wurde am gestrigen Mittwoch, 11. Juni 2025, der Grundstein für das erste Bauprojekt der Wohnungsbaugenossenschaft zusammenstehen eG gelegt. Auf dem Gelände der ehemaligen Grundschule an der Friesdorfer Straße entstehen 55 ausschließlich öffentlich geförderte Wohnungen und ein vierzügiger Kindergarten – ein starkes Zeichen für soziale Verantwortung, nachhaltige Stadtentwicklung und ein neues genossenschaftliches Miteinander.

Zur Feier versammelten sich zahlreiche Gäste aus Politik und Stadtgesellschaft. Bernhard „Felix“ von Grünberg, Aufsichtsratsvorsitzender der Genossenschaft, betonte in seiner Begrüßung die besondere Kraft des Gründungsimpulses: „Es ist eine spannende und mutige Partnerschaft, dass sich hier Mieterbund und Haus & Grund gemeinsam für ein Projekt einsetzen – das ist bundesweit einzigartig.“ Auch Dr. Kai Warnecke, Präsident von Haus & Grund Deutschland, und Lukas Siebenkotten, Präsident des Deutschen Mieterbundes, unterstrichen in ihren Grußworten die Bedeutung dieser ungewöhnlichen Allianz und formulierten die Hoffnung, dass dieses Bündnis bundesweit zahlreiche Nachahmer findet.

Oberbürgermeisterin Katja Dörner lobte in ihrer Ansprache das Projekt als beispielgebend: „Dieses Bauvorhaben zeigt, wie wir in Bonn gemeinsam Verantwortung übernehmen können – Stadt, Gesellschaft, Initiativen und Einzelpersonen. Genau solche Partnerschaften brauchen wir, um den großen Herausforderungen am Wohnungsmarkt zu begegnen.“

Die Vorstände der Genossenschaft, Nikolaus Decker und Peter Kox, erläuterten die architektonischen und sozialen Leitlinien des Bauprojekts. Decker hob die energetisch nachhaltige und barrierefreie Bauweise hervor, während Kox den inklusiven Charakter des Projekts betonte: „Hier entsteht nicht nur Wohnraum – hier entsteht ein Ort für alle“, sind die beiden Vorstände überzeugt und verwiesen dabei auch auf die Förderung aus der Inklusiven Bauprojektförderung des Landschaftsverbands Rheinland. Den entsprechenden Förderbescheid brachte Markus Schulzen, Fachbereichsleiter Eingliederungshilfe I beim Landschaftsverband Rheinland, pünktlich zur Grundsteinlegung mit nach Bonn und zeigte sich erfreut: „Mit dem Projekt ‚Wohnen unter der Godesburg‘ entsteht in Bonn ein Ort des inklusiven Zusammenlebens, der weit über die Region hinausstrahlt. Wir freuen uns sehr, dieses vorbildliche Vorhaben im Rahmen unserer inklusiven Bauprojektförderung zu unterstützen. Es zeigt eindrucksvoll, wie durch die Zusammenarbeit unterschiedlichster Akteure – aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und öffentlicher Hand – nicht nur bezahlbarer Wohnraum geschaffen wird, sondern auch ein inklusiver Sozialraum, der Teilhabe für alle Menschen ermöglicht. Dieses Bauprojekt ist ein starkes Signal dafür, wie Inklusion konkret und nachhaltig gelebt werden kann – mitten in der Stadt, mitten in der Gesellschaft. Für die weitere Bauphase wünschen wir allen Beteiligten gutes Gelingen, einen reibungslosen Verlauf und viel Zuversicht auf dem Weg zu einem gemeinschaftlichen Zuhause.“

Alle Redner:innen dankten den zahlreichen Partnern, Unterstützer:innen und Mitwirkenden, ohne deren Engagement dieses Modellprojekt nicht realisierbar wäre. Die symbolische Grundsteinlegung markiert nicht nur den Baustart, sondern auch den Aufbruch in eine neue Kultur des gemeinwohlorientierten Wohnens.

Zum Hintergrund: Die zusammenstehen eG wurde als partnerschaftliches Projekt vom Deutschen Mieterbund Bonn/Rhein-Sieg/Ahr e.V. und Haus- und Grundeigentümerverein Bonn-Bad Godesberg gegründet; rasch sind dem der Caritasverband für die Stadt Bonn und das Diakonische Werk Bonn und Region gGmbH beigetreten. Mittlerweile gehören der Genossenschaft, die sich satzungsmäßig dem gemeinwohlorientierten, öffentlich geförderten Wohnungsbau verschrieben hat, auch die Stadt Bonn, die Stadtwerke Bonn sowie knapp 20 weitere Einzelmitglieder - darunter zwei Ex-Oberbürgermeister - an, die die Überzeugung eint, dass bezahlbares Wohnen nicht nur eine entscheidende soziale Frage unserer Zeit, sondern auch ein Grundpfeiler des Zusammenlebens und des gesellschaftlichen Zusammenhalts ist.

Rutschen für den Rutschenberg

Rutschen für den Rutschenberg

Familienfest begeistert mehr als 100 Kinder und Eltern


Rheinbach, 7. Juni 2025 – Mehr als 100 kleine und große Gäste verbrachten einen entspannten und fröhlichen Samstagnachmittag beim Familienfest der CDU Rheinbach mit ihrem Bürgermeisterkandidaten Daniel Phiesel. Im Freizeitpark Rheinbach wurde gespielt, gelacht und in lockerer Atmosphäre offen über Anliegen und Wünsche der Familien gesprochen.

Für die jüngsten Besucher gab es eine Hüpfburg, eine Torwand, Kinderschminken und bunte Ballontiere. Die Eltern konnten bei Kaffee, Kuchen, Grillwurst und kühlen Getränken die Gelegenheit nutzen, um mit Daniel Phiesel ins Gespräch zu kommen. Der Bürgermeisterkandidat nahm sich Zeit, hörte zu und fragte die Familien, wo der Schuh drückt.

„Als Vater zweier kleiner Kinder weiß ich, dass Eltern zwischen Familie und sonstigen Verpflichtungen ziemlich hin- und hergerissen sind. Sie verdienen eine Politik, die mehr auf sie eingeht“, so Phiesel.

Charmante Impulse kamen direkt von den Kindern: Anni (7) aus Todenfeld zeigte auf den Hügel im Freizeitpark – den früheren "Rutschenberg" – und meinte: „Hier könnte man doch wieder Rutschen hinbauen! Das wäre toll!“ Die Idee überzeugte Phiesel sofort: „Das ist ein klasse Vorschlag, dafür mache ich mich stark.“

Ein besonderes Highlight war der Besuch dreier Kinder vom Kinderheim Dr. Dawo. Phiesel überraschte sie kurzerhand mit einer kleinen Zaubershow, die für viel Begeisterung sorgte.

Zum Abschluss zog er zufrieden Bilanz: „Es war ein rundum schöner Nachmittag mit netten Gesprächen, neuen Ideen und glücklichen Kindern.“

Markus Pütz, Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes, zeigte sich erfreut: „Die Idee von Daniel Phiesel, Familien nicht nur zuzuhören, sondern direkt aufzugreifen, was ihnen wichtig ist, finde ich sehr gut. Genau so funktioniert bürgernahe Politik.“
 

Mittwoch, 11. Juni 2025

Besuch der Restaurierungswerkstätten des LVR-LandesMuseums Bonn

Besuch der Restaurierungswerkstätten des LVR-LandesMuseums Bonn


RHEINBACH. Am Dienstag, 24.06.25 von 15.00 bis 16.30 Uhr bietet die VHS Voreifel in Zusammenarbeit mit dem LVR LandesMuseum einen spannender Blick hinter die Kulissen einer der größten und modernsten Restaurierungswerkstätten in Europa. In einem 90-minütigen Rundgang erfahren Sie, wie ein Mosaik rekonstruiert wird, archäologische Metallfunde konserviert, Gemälde restauriert und Jahrhunderte alte Hölzer erhalten werden können. Außerdem zeigen Ihnen die Restauratorinnen und Restauratoren wie sie im Forschungslabor mit naturwissenschaftlichen Untersuchungen wichtige Erkenntnisse über Zeiten, Menschen und Objekte gewinnen.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung bei der VHS Voreifel erforderlich. 
Ort: LVR-Landes Museum Bonn, Colmantstraße 14 - 16, 53115 Bonn

Weitere Infos und Anmeldungen unter www.vhs-voreifel.de oder telefonisch unter 02226 8922620.
 

Gesprächs-Frühstück für Trauernde in Swisttal

Gesprächs-Frühstück für Trauernde in Swisttal


Einen geliebten Menschen zu verlieren, ist schwer zu ertragen. Das Gesprächs-Frühstück für Trauernde bietet die Möglichkeit, mit Menschen in ähnlicher Lebenslage in Kontakt zu kommen. Viele fühlen sich in dieser Zeit hilflos und alleingelassen. Wer ist da, wenn man seine Geschichte immer und immer wieder erzählen will? Wer versteht diese Gefühle? Wer hört einfach zu und hält die Trauer und Tränen aus? Wo kann man neue Kontakte knüpfen? Wer ermutigt, neue Wege zu versuchen?
Die Trauerbegleiterin der Ökumenischen Hospizgruppe e.V. unterstützt in dieser Lebenssituation des erlebten Verlustes, bis ausreichend Kraft gefunden wurde, mit der veränderten Situation zu leben. Das Gesprächs-Frühstück ist nicht an eine Konfession gebunden, unverbindlich und kostenfrei.

Das nächste Treffen findet am Freitag, den 20. Juni um 10 Uhr in der Maria-Magdalena-Kirche, Sebastianusweg 7 in Swisttal-Heimerzheim statt. 

Die Ökumenische Hospizgruppe e.V. macht auch weitere Angebote für Trauernde. U.a. für Kinder und auch für Eltern, die ein Kind vor oder kurz nach der Geburt verloren haben – den Verlust eines Sternenkindes betrauern. 

Rückfragen zu allen Angeboten unter 02226/900 433. Weitere Termine und Informationen zum Verein finden Sie unter: www.hospiz-voreifel.de
 

Mit der Trauer nicht allein – Gesprächs-Café für Trauernde in Rheinbach

Mit der Trauer nicht allein – Gesprächs-Café für Trauernde in Rheinbach


Einen geliebten Menschen zu verlieren, ist schwer zu ertragen. Viele fühlen sich in dieser Zeit hilflos und alleingelassen. Wer ist da, wenn man seine Geschichte immer und immer wieder erzählen will? Wer versteht diese Gefühle? Wer hört einfach zu und hält die Trauer und Tränen aus? Wo kann man neue Kontakte knüpfen? Wer ermutigt, neue Wege zu versuchen? 

Im nächsten Gesprächs-Café für Trauernde am Montag, den 16.Juni von 15-17 Uhr in Rheinbach, Koblenzer Str. 9 besteht die Möglichkeit, sich mit Menschen in ähnlicher Lebenssituation auszutauschen. 
Die Trauerbegleiter*Innen der Ökumenischen Hospizgruppe e.V. unterstützen Trauernde in ihrer Lebenssituation des erlebten Verlustes, bis diese ausreichend Kraft gefunden haben, mit der veränderten Situation zu leben. In verständnisvoller Atmosphäre kann der Trauer Ausdruck verliehen oder auch einfach nur zugehört werden.

 Die Ökumenische Hospizgruppe e.V. macht auch weitere Angebote für Trauernde. Termine und Informationen unter www.hospiz-voreifel.de. Rückfragen zu allen Angeboten unter 02226/900 433. 
 

Flut in Rheinbach und Rolle der Bundeswehr – 2021 und zukünftig

Flut in Rheinbach und Rolle der Bundeswehr – 2021 und zukünftig

Staatssekretär Hartmann und Bürgermeisterkandidat Arne Ritter stehen Rede und Antwort


Katastrophenschutz in Rheinbach, Veränderung der Bundeswehr zur Herstellung der Kriegstüchtigkeit, zivil-militärische Zusammenarbeit. Das sind die Themen der öffentlichen Diskussion mit Staatssekretär Sebastian Hartmann aus dem Verteidigungsministerium, dem Bürgermeisterkandidaten Arne Ritter, sowie der Kreistagsabgeordneten und Stvtr. Landrätin Ute Krupp, zu der die Rheinbacher SPD alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich einlädt am Freitag, den 4. Juli um 18 Uhr in die Rheinbacher Schützenhalle, Schützenstr. 24-26.

Rheinbach wurde 2021 von der Flut heftig getroffen. Die Bundeswehr half in vielfältiger Weise. Wie würde das heute aussehen? Ist Rheinbach besser vorbereitet? Wie kann und darf die Bundeswehr heute unterstützen und was wird sich bei der zivil-militärischen Zusammenarbeit ändern, wenn die Bundeswehr jetzt kriegstüchtig gemacht wird und 5% des Bruttoinlandsprodukts dafür ausgegeben werden sollen? Was bedeutet das für Rheinbach als großen Bundeswehrstandort? Wäre der Rhein-Sieg-Kreis heute besser in der Lage, bei einem Stromausfall im Katastrophenfall eine Rolle zu spielen? Zu diesen und anderen Fragen stehen Staatssekretär Hartmann, Arne Ritter und Ute Krupp Rede und Antwort.

Bürgermeisterkandidat Arne Ritter wird zudem einen Blick auf die Flutschadensbewältigung in Rheinbach werfen und aufzeigen, welche Herausforderungen auch 4 Jahre nach der Flut von der Stadt noch zu bewältigen sind. Parlamentarischer Staatssekretär Hartmann, seit einigen Wochen im Amt, gestaltet an vorderster Front den Veränderungsprozess der Bundeswehr mit und welche Rolle die zivil-militärische Zusammenarbeit dabei spielt. Ute Krupp informiert über die Bedeutung des Kreises beim Katastrophenschutz und als Ansprechpartner der Bundeswehr bei Katastrophen vor Ort. 

Die Veranstaltung findet am 4. Juli in der Schützenhalle in Rheinbach statt. Der Eintritt ist frei, es ist keine Anmeldung erforderlich. Beginn ist um 18 Uhr, Ende mit persönlichem Austausch gegen 20 Uhr, Einlass ab 17.30 Uhr. 

SPD lädt zur Bürgersprechstunde und zum Dialog über die Innenstadtentwicklung ein

Jochen Ott kommt nach Meckenheim: 

SPD lädt zur Bürgersprechstunde und zum Dialog über die Innenstadtentwicklung ein


Am Montag, den 16. Juni 2025, besucht der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Nordrhein-Westfalen, Jochen Ott, die Stadt Meckenheim. Der Besuch findet auf Einladung der SPD Meckenheim im Rahmen einer etablierten Dialogreihe statt, in deren Rahmen führende Funktionsträger der SPD regelmäßig vor Ort mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen sollen. Ziel ist es, Sorgen, Anregungen und Ideen aus der Stadtgesellschaft unmittelbar aufzunehmen – und zugleich deutlich zu machen, dass politische Verantwortung auf allen Ebenen im Austausch mit den Menschen beginnt.

Die Veranstaltung beginnt ab ca. 18:00 Uhr in der Hauptstraße 29 in Meckenheim. Alle interessierten Meckenheimerinnen und Meckenheimer sind herzlich eingeladen, persönlich mit Jochen Ott ins Gespräch zu kommen. Auch der Bürgermeisterkandidat der SPD Meckenheim, Stefan Pohl, wird bei der Sprechstunde anwesend sein und gemeinsam mit Jochen Ott Rede und Antwort stehen.

Ein inhaltlicher Schwerpunkt des Besuchs ist die Zukunft des Einzelhandels in der Meckenheimer Innenstadt. Die Hauptstraße steht seit Jahren unter wachsendem wirtschaftlichem Druck: Leerstände nehmen zu, inhabergeführte Geschäfte kämpfen mit sinkenden Frequenzen und mangelnder Unterstützung. Gemeinsam mit Stefan Pohl wird Jochen Ott daher im Vorfeld der Sprechstunde mehrere Geschäfte in der Hauptstraße sowie am Neuen Markt besuchen und den direkten Austausch mit Gewerbetreibenden suchen. Ziel ist es, die Perspektiven der Unternehmerinnen und Unternehmer besser zu verstehen – und Lösungen zu erarbeiten, wie die Innenstadt wiederbelebt werden kann.

Stefan Pohl erklärt:
„Unsere Hauptstraße ist eines der Zentren der Stadt. Wenn dort das Leben schwindet, verliert Meckenheim ein Stück Identität. Wir brauchen eine Wirtschaftsförderung sowie ein Stadtmarketing, die nicht länger zusehen, sondern gemeinsam mit den Akteuren vor Ort handeln – und dies zentral aus dem Rathaus! Ich werde Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung zur Chefsache machen, wenn ich Bürgermeister von Meckenheim bin!“

Die SPD Meckenheim verfolgt mit diesem Format das Ziel, Landes- und Kommunalpolitik besser zu verzahnen – und gleichzeitig Bürgerinnen und Bürger stärker in politische Prozesse einzubeziehen.

Die regelmäßige Durchführung solcher Sprechstunden mit Persönlichkeiten aus Politik, Verwaltung und Gesellschaft wird künftig fester Bestandteil der SPD-Arbeit in Meckenheim werden. 

Dienstag, 10. Juni 2025

Gemeinsames Üben für den Vorlesewettbewerb in Rheinbach

  

Auch beim zweiten Coaching im Himmeroder Hof ist die Stimmung prächtig

In der Schlussrunde des Coachings wird nicht nur vorgelesen sondern auch genascht


Gemeinsames Üben für den Vorlesewettbewerb in Rheinbach


In der Öffentlichen Bücherei St. Martin und im Bürger- und Kulturzentrum Himmeroder Hof treffen sich derzeit zwölf ausgewählte Viertklässler, um für den Rheinbacher Grundschul-Vorlesewettbewerb „Laut oder deutlich!“ am 30. Juni in Merzbach zu üben. Der feiert in diesem Jahr schon sein 10-jähriges Jubiläum.

Im Souterrain der Rheinbacher Stadtbücherei sitzt ein großes Empfangskomitee. Elke Dietrich-Rein, Melanie Kriegel, Nicole Denke und Gerd Engel, allesamt Aktive von Rheinbach liest e.V., unterstützt von Nachwuchscoaches wie Louisa Dissemond und Kilian Hällmayer, beide ehemalige Teilnehmer von „Laut oder deutlich!“, erwarten heute sechs Kinder. Die sind von ihren Grundschulklassen für den Wettbewerb vorgeschlagen wurden. Vorjahresgewinner Kilian sorgt direkt für gute Stimmung und kündigt dem neuen Jahrgang von Vorlesetalenten an: „Ihr werdet es lieben. Vor Publikum zu lesen ist einfach toll. Und die Vorbereitung macht echt viel Spaß.“
Evelina von der KGS St. Martin hat sogar gleich drei Bücher mit vorbereiteten Textstellen zum ersten Coaching-Termin in die Bücherei mitgebracht. Auch Jasper von der KGS an der Tomburg könnte sowohl aus dem ersten Band des humorvollen Fantasy-Thrillers „Skulduggery Pleasent“ als auch Angie Sages „Septimus Heap“ lesen und freut sich auf die Beratung.

Nach einer ersten Kennenlernrunde geht es in Kleingruppen weiter. Textstellen werden vorgestellt und erprobt. „Wir achten schon zu Anfang auf die Grundtugenden guten Vorlesens: Saubere Artikulation, angemessenes Sprechtempo, treffende Betonung und effektvolle Pausensetzung. In einem zweiten Schritt kommen noch weitere Stilmittel hinzu, wie Charaktergestaltung, Dynamik und Emotionalität.“ In der gemeinsamen Schlussrunde werden nicht nur ein paar Bonbons vertilgt, sondern auch aus den Gruppen berichtet und Kostproben des Erarbeiteten gegeben. Auf dem Lindenplatz fotografiert Engel alle Kinder für das Veranstaltungsplakat. 

Am Folgetag im Himmeroder Hof, wo die weiteren sechs Kinder erstmals antreten, muss das Fotoshooting vorgezogen werden. Schon während der Vorstellungsrunde ziehen nämlich dunkle Wolken auf. Rezitator Karl Hempel, der heute zum Team gehört, kommt gerne in die historische Hofanlage mit ihren Museen und der besonderen Atmosphäre: „Ein schöner Ort für Literaturveranstaltungen, wie es sie früher mit dem Format ‚Literatur im Takt‘ gab.“ Bernadette Spreer aus Wormersdorf mit Tochter Friederike (Schulsiegerin des SJG und Finalistin im Kreisentscheid) sind zum ersten Mal beim Coachen der Viertklässler dabei. „Ich habe in den vergangenen Monaten gemerkt, wie viel Spaß es macht, gründlich an Lesestellen zu arbeiten“, erklärt Bernadette Spreer den Kindern. Maria Dörrscheidt, deren Tochter Alva aus der KGS Merzbach entsandt wurde, beschreibt hingebungsvoll ihre Freude beim Vorlesen in der Familie und coacht an diesem Tag gleich einmal mit. Am Ende haben nicht nur Jonas aus Flerzheim und Anna von der GGS Sürster Weg ein gutes Gefühl. Gerd Engel bilanziert: „Die beiden Auftaktcoachings haben schon gezeigt, dass hier wie in den Vorjahren eine Gemeinschaft Gleichgesinnter entsteht, die sich gegenseitig unterstützt. Der Wettbewerb wird dann eher zur Nebensache.“

Das Thema Vorlesen erhält in Rheinbach seit Jahren besondere Aufmerksamkeit. Rheinbachs Bürgermeister Ludger Banken übernahm gerne die Schirmherrschaft für den liebevoll ausgerichteten Grundschulvorlesewettbewerb. Bis zum Veranstaltungstag werden von Rheinbach Liest noch einige Coaching-Termine angeboten. Wer Lust hat, die Ergebnisse des Übens zu sehen und zu hören, ist am Montag, den 30. Juni ab 17:00 Uhr eingeladen, in die Grundschule Merzbach in die Weidenstraße 10 zu kommen, wenn es zum zehnten Mal durchaus augenzwinkernd heißt: „Laut oder deutlich!“.