Donnerstag, 30. Oktober 2025

Unternehmenstag 2025: Hochschule Bonn-Rhein-Sieg veranstaltet Karrieremesse für Studierende und Berufseinsteigende

Unternehmenstag 2025: Hochschule Bonn-Rhein-Sieg veranstaltet Karrieremesse für Studierende und Berufseinsteigende


Kontakte knüpfen für den Berufseinstieg: Am Mittwoch, 5. November 2025, und Donnerstag, 6. November 2025, findet am Campus Sankt Augustin der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) an der Grantham-Allee 20 der Unternehmenstag statt. Die große Karrieremesse für Studierende aller Hochschulen und Berufseinsteigende ist jeweils von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Insgesamt präsentieren sich mehr als 120 Unternehmen – an jedem Tag sind jeweils rund 60 wechselnde Ausstellende vor Ort, sodass sich ein Besuch an beiden Tagen lohnt. Der Eintritt ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich. Externe Besuchende sind herzlich willkommen.

An der Messe beteiligen sich große Konzerne ebenso wie regionale Mittelständler oder innovative Start-ups. Die Branchen reichen von der IT über Medien, Handel, Logistik und die Pharmaindustrie bis hin zum Öffentlichen Sektor und der Entwicklungshilfe. Gesucht werden Nachwuchskräfte zum Beispiel aus den Bereichen Informatik, Ingenieurwesen, Wirtschaftswissenschaften, Naturwissenschaften, Medien oder Sozialpolitik. Vorträge zum Thema Karriere ergänzen den Unternehmenstag. Zudem besteht die Möglichkeit für Bewerbungsfotos und einen Check des eigenen Lebenslaufs. Alle Angebote sind kostenfrei.

Weitere Informationen gibt es unter www.unternehmenstag.de

Einladung zum Rheinbacher Schweigegang


Einladung zum Rheinbacher Schweigegang

Alle Bürgerinnen*Bürger aus Rheinbach und Umgebung sind dazu eingeladen.


Wir „Erinnern“ seit mehr als 35 Jahren mit dem Schweigegang an die Gräueltaten der Deutschen, nicht nur aber besonders an den Jüdinnen*Juden.

Wir „Gedenken“ der Jüdinnen*Juden, die aus Rheinbach in die Konzentrationslager gebracht und getötet wurden.

Wir „Mahnen“: „Nie wieder“!

Weg des Schweigeganges:

Vorplatz der Gnadenkirche in der Ramershovenerstr., Bürgerhausplatz, Bachstr., Polligstr. Weiherstr., Hauptstr., Vor dem Dreeser Tor, Am Jüdischen Friedhof, Bahnhofstr., Kriegerstr., Schweigelstr., Ende des Schweigeganges auf dem Lindenplatz.

Auf dem Weg halten wir an den Häusern, in denen die Rheinbacher Jüdinnen*Juden gelebt haben, bevor die meisten von ihnen über das Kloster Endenich in Bonn und Köln in die unterschiedlichen Vernichtungslager im Osten gebracht wurden.

Organisiert wird der diesjährige Schweigegang von:

Anton Beyer, Jochen Bois, Willi Oberheiden und Peter Schürkes und der Gesamtschule Rheinbach.

NRW-Plan von Hendrik Wüst bedeutet für den Rhein-Sieg-Kreis deutliches Minus

NRW-Plan von Hendrik Wüst bedeutet für den Rhein-Sieg-Kreis deutliches Minus


Mit SPD-Vorschlag zur Verteilung des Sondervermögens an die Städte und Gemeinden wäre der Rhein-Sieg-Kreis deutlich besser aufgestellt.

Mit dem sogenannten „Nordrhein-Westfalen-Plan für gute Infrastruktur“ hat die Landesregierung ein Investitionsprogramm vorgestellt, das nur auf den ersten Blick groß klingt. „Bei genauerem Hinsehen entpuppt sich der Plan aber als purer Etikettenschwindel, der kaum neue Impulse setzen kann“, kritisiert SPD-Landtagsabgeordneter Rodion Bakum.

Zum einen stammen große Teile der Landesmittel aus bereits bestehenden Förderprogrammen oder sind ohnehin im Landeshaushalt eingeplant. Zum anderen bleiben die pauschalen Zuweisungen an die Kommunen weit hinter den von SPD und Kommunalen Spitzenverbänden geforderten 80 Prozent der 21,1 Mrd. Euro aus dem Sondervermögen des Bundes zurück.

So erhält der Rhein-Sieg-Kreis laut Mittelzuweisung des Landes pauschal nur 318 Millionen Euro. „Mit dem Vorschlag der SPD-Landtagsfraktion wären es aber 538 Millionen Euro gewesen“, bemängelt Sara Zorlu Fraktionsvorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion. „Damit bedeutet der NRW-Plan für den Rhein-Sieg-Kreis nicht nur ein Minus in Höhe von 219 Millionen Euro, die bei dem großen Investitionsbedarf vor Ort dringend gebraucht werden. Damit wird der Sinn des Sondervermögens durch die Landesregierung auch regelrecht unterwandert“, so Zorlu weiter. Schließlich gehe es darum, den massiven Investitionsstau in unserem Land endlich zu beseitigen, und nicht darum, mit den Bundesmitteln den Landeshaushalt zu sanieren. Tatsächlich aber behalte die Landesregierung mehr als 8 Mrd. Euro des Sondervermögens für sich.

Rodion Bakum: „Dass die von Hendrik Wüst geführte Landesregierung nun einen großen Teil der Bundesmittel in die eigene Tasche packt oder über bürokratische Umwege in Förderprogrammen parkt, ist daher schlichtweg eine Unverschämtheit gegenüber den Kommunen.“ So bleibe „der sogenannte NRW-Plan deutlich hinter den Erwartungen zurück. Besser wäre es ohnehin, wenn sämtliche Mittel als pauschale Zuweisungen an die Kommunen gingen und damit selbstbestimmt und bedarfsgerecht von ihnen eingesetzt werden könnten.“

Die SPD-Fraktion im Landtag NRW hatte – wie der Städte- und Gemeindebund als auch der Städtetag NRW – eine Beteiligung der Kommunen von 80 Prozent an den Bundesmitteln gefordert. Dies hätte auch dem kommunalen Anteil an den öffentlichen Investitionen in Nordrhein-Westfalen der vergangenen Jahre entsprochen. „Dieser sogenannte Plan ist daher kein neues Investitionsprogramm, sondern kommt mit der falschen Mittelzuweisung des Landes dem Rhein-Sieg mit einem deutlichen Minus am Ende sogar teuer zu stehen“, reagiert Bakum wütend auf die Nachrichten aus Düsseldorf. „Die schwarz-grüne Landesregierung täuscht mit hohen Summen und optischen Effekten eine Investitionsoffensive nur vor. Tatsächlich aber verweigert sie den Kommunen den dringend notwendigen finanziellen Handlungsspielraum“, ergänzt Zorlu.

Terrorist-Warum? Falsche Frage! Terrorist-Wodurch?

Terrorist-Warum? Falsche Frage! Terrorist-Wodurch?


„Wie Terroristen gemacht werden“ ist der Titel eines Videos mit dem Terrorismusforscher und Ethnologen Günther Schlee, vom Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung in Halle  bei „Campus Talks ∙ ARD alpha“(2). 

Einleitend spricht Schlee über die Entstehung und weitere Entwicklung von  al-Shabaab(1), wie sie sich insbesondere radikalisierte dadurch, dass die „Die somalische Regierung und die Regierung des autonomen Teilstaates“ die lokale Bevölkerung nicht an den Erlöse aus Schürfrechten für u.a. Koltan beteiligten, sondern sie unter sich und einem australischen Bergbauunternehmen aufteilten. „Sie (die Bevölkerung) griff zu den Waffen, verbündete sich mit al-Shabaab und kämpfte hinfort im Namen des Islam gegen den dekadenten Westen und seine somalischen Verbündeten. ...Es gab aber auch eine militärisch politische Allianz, die dieses ökonomische Netzwerk absichern sollte und das agierte unter dem Motto „War on Terror“. Krieg gegen den Terror sind seit dem 11.September 2001 Worte all derer die, wenn sie auf Ablehnung stoßen diese Ablehnung auf islamistische Verschwörung zurückführen statt, wenn auch wie in diesem Fall, ein Teil ihrer Gegner Leute waren, die nur etwas Geld für Zink und Koltan haben wollten“.

Schlee weiter: „Der Terrorismus, der wirkliche wie der vermeintliche entsteht durch Ausgrenzung und Marginalisierung. Wenn wir das Verständnis dieses Vorgangs,  … also (für die) Ursachen des Terrorismus (aufbringen) kann (das) uns natürlich nicht dazu bringen unsere Abwehrbereitschaft in irgendeiner Weise einzuschränken aber das Verständnis dieses Prozesses kann dazu beitragen, dass wir im Rahmen unserer politischen Möglichkeiten eine Politik zu betreiben, die weniger Menschen zu Terroristen werden lässt und ich glaube das ist also eine wichtige Funktion, das wir in diesem Sinne verstehen, deren Kalkül nachvollziehen, denn verstehen müssen wir auch unsere Feinde insbesondere unsere potentiellen Feinde bei denen noch die Möglichkeit besteht, sie erst gar nicht zu Feinden werden zu lassen“

Diesen Absatz hätte sich alle israelischen Politiker seit der Gründung ihres Staates, also von Ben Gurion bis Netanjahu immer wieder vorlesen lassen sollen. Vielleicht müssten Israelis dann keine Raketengriffe von „Terrorristen“ erleben.
Es gäbe in Palästina möglicherweise zukünftig keine „Terroristen“, käme Israel endlich den UN-Resolutionen nach und förderte die Zweistaatenlösung für Palästina. Dazu gehörte zu allererst die israelische Gesellschaft gäbe ihren „Anspruch“ auf Siedlungen für „Großisraeliten“ auf. Ein erster Schritt wäre, sie stoppten den israelischen Staatsterror: „Israelische Behörden haben nach palästinensischen Angaben eine mit EU-Geldern finanzierte Schule in einem Dorf nahe Bethlehem zerstört. Die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa berichtete, israelische Soldaten seien am frühen Morgen in Begleitung von Bulldozern in das Dorf im südlichen Westjordanland eingedrungen.“(4). 
Die Palästinenser haben die Soldaten zu Recht „Terroristen“ genannt, die getrieben von Rechtsextremisten und religiösen Fanatikern, die eine Regierung Netanjahu unterstützen, der ohne sie vor Gericht stünde.
Immer wenn wir Deutsche über Palästina reden, sollten wir bedenken, dass wir durch den Holocaust erst einen Staat Israel notwendig machten, der nicht im Land der Mörder entstand. Wir waren froh, dass die Palästinenser mit Gewalt aus ihrer angestammten Heimat vertrieben und heute noch aus den Räumen der israelischen Siedlungen und von deren Zufahrtsstraßen vertrieben werden. Hinzu kommt unser rassistischer Ansatz, indem wir „weißen“ Juden instiktief mehr Rechte zusprechen als Arabern / Palästinensern.
Peter Schürkes

(1)Wikipedia
Die Harakat al-Shabaab al-Mujahideen (HSM...) Bewegung der Mudschahedin-Jugend‘ – kurz al-Shabaab ...ist eine militante islamistische Bewegung in Somalia. Al-Shabaab kontrolliert Teile Südsomalias und setzt dort die Scharia in strenger Form durch. Die Gruppierung ist wahhabitisch beeinflusst.(3) Ihr Ziel ist die Errichtung eines islamischen Staates am Horn von Afrika und die Beteiligung an einem weltweiten Dschihad. Die Organisation steht auf der Liste der durch das Außenministerium der Vereinigten Staaten als terroristisch bezeichneten Organisationen im Ausland.

(2)https://www.ardmediathek.de/video/campus-talks/wie-terroristen-gemacht-werden/ard-alpha/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvL2U3MTY2NzlkLWU0OGItNGNhNi1hMTIzLTA1ZTY1OWVjODFiMA
(3)https://de.wikipedia.org/wiki/Wahhabiten
 

Fidelia Wormersdorf startet in die heiße Phase der Konzertvorbereitung

KI-Foto (c) Fidelia Wormersdorf

Fidelia Wormersdorf startet in die heiße Phase der Konzertvorbereitung

Bei herbstlich-ungemütlichem Wetter trafen sich die Musikfreunde Fidelia Wormersdorf am vergangenen Wochenende in den Proberäumen des Musikkorps der Bundeswehr in Siegburg zu ihrem Probenwochenende. Dort wurde im Rahmen von Tutti- und Registerproben mit Dirigent Stefan Klein und externen Dozenten konzentriert und effektiv geprobt. Das graue Wetter draußen war schnell vergessen, denn das diesjährige Konzertmotto lautet „Viva Espana“. Die Musiker freuen sich schon darauf, bei ihrem Publikum am 29.11.25 im Stadttheater in Rheinbach mit spanischen Klängen ein bisschen Sommergefühl zu wecken. Neben altbekannten Melodien wird die Uraufführung eines Werkes des Rheinbacher Komponisten Andrew Noah Cap ein Highlight des Programms. Karten sind erhältlich im Vorverkauf über unsere Homepage www.musikfreunde-wormersdorf.de oder an der Abendkasse.

Richtig vorbereitet für den Katastrophenfall

Richtig vorbereitet für den Katastrophenfall


Rheinbach – Fachleute und Politik warnen: Bürgerinnen und Bürger sind oft gar nicht auf mögliche Krisen vorbereitet. Dabei zeigen immer häufiger auftretende Naturkatastrophen wie beispielsweise das Hochwasser im Juli 2021 in unserer Region sowie die Energiekrise der letzten Jahre, dass eine Vorsorge für Notfälle sowie Ausnahmesituationen sinnvoll und wichtig ist. Am Samstag, 8.11.25, 14.30 – 17.00 Uhr bietet die VHS Voreifel in der  Rheinbacher VHS-Geschäftsstelle, Koblenzer Straße 6 einen Info-Workshop zum Thema „Checkliste für den Katastrophenfall“ an. Tipps gibt es u.a. zum richtigen Verhalten bei Unwettern, zur Sicherung des Hauses oder der Wohnung, Dokumentensicherung, Medikamentenversorgung und zu Warnsignalen.

Der Dozent war Mitarbeiter des Technischen Hilfswerk und bietet seit vielen Jahren Schulungen zur richtigen Vorsorge für den Katastrophenfall an.

Weitere Infos und Anmeldung unter www.vhs-voreifel.de oder telefonisch unter 02226 89226-20.
 

Dienstag, 28. Oktober 2025

Kinder- und Familienveranstaltung in Thalia Rheinbach

Kinder- und Familienveranstaltung in Thalia Rheinbach

03. bis 17. November – Gestaltet eure Nikolausstiefel und freut euch auf eine kleine Überraschung!


Für alle Kinder von 3 bis 10 Jahren: Holt euch ab dem 03. November die Nikolausstiefel-Malvorlage* in eurer Buchhandlung ab. Zuhause gestaltet ihr den Stiefel nach Lust und Laune und bringt ihn bis zum 17. November wieder in die Buchhandlung zurück. Mit kleinen Überraschungen gefüllt steht er ab dem 06. Dezember wieder zum Abholen für euch bereit. Wir freuen uns auf euch und eure Stiefel! *Nur solange der Vorrat reicht. Diese Aktion richtet sich an Familien und ihre Kinder. Wir bitten um Verständnis, dass wir keine größeren Mengen der Malvorlage an Kindergärten o. ä. Gruppen abgeben können.

Thalia Rheinbach | Hauptstr. 28 | Rheinbach 

Keine Führung über den Jüdischen Friedhof Mehlem

Keine
Führung über den Jüdischen Friedhof Mehlem


Rheinbach – Die für Sonntag, 9.11.25, 14.00 Uhr geplante Führung der VHS Voreifel über den Jüdischen Friedhof in Bad Godesberg/Mehlem, Levyweg fällt aus. Ein Pogrom-Gedenken am ehemaligen Standort der Synagoge in Mehlem, Meckenheimer Straße, um 15.30 Uhr findet statt.  


Jane Austen traf Oscar Wilde

Jane Austen traf Oscar Wilde


Rheinbach. Am Freitag, den 10.10.2025, gab es eine besondere Begegnung im CoachHaus Mostert. Rund 70 Gäste interessierte sich für dieses literarische Treffen.

Obwohl Jane Austen und Oscar Wilde sich nie getroffen hatten, schließlich gab es fast 100 Jahre Zeitunterschied zwischen ihnen und ihre Leben verliefen denkbar unterschiedlich, haben sie etwas gemeinsam: als Schriftsteller drückten sie sich über ihre Bücher und Theaterstücke aus. Ein wichtiges Thema in ihren Texten war Liebe und Ehe.

Mit Textzitaten und Ausschnitten aus Büchern wie „Emma“ und „Lady Susan“ von Jane Austen und aus „Das Bildnis des Dorian Grey“ und „Ein perfekter Ehemann“ von Oscar Wilde wurden die verschiedenen Ansichten von der Schauspielerin Eva Marianne Kraiss dazu in Szene gesetzt. Sie hauchte den Texten mit variantenreicher Stimme Leben ein und ließ den 60minüten Vortrag für viele Zuhörer viel zu kurz erscheinen.

Die Veranstaltung gehörte zum Jubiläumsprogramm der „Freunde von Sevenoaks“, die seit 25 Jahren als Partnerschaftsverein die Verbindung zu dem englischen Städtchen Sevenoaks pflegen. Die Schatzmeisterin des Vereins hatte diese Texte zusammenzustellen und durch Biographien und Zwischentexte zu einem Vortrag verbunden. So wurden in diesem Jubiläumsjahr viele bekannte englische Persönlichkeiten vorgestellt wie Agatha Christi, Gertrude Jekyll, und eben Jane Austen und Oscar Wilde. 

Montag, 27. Oktober 2025

Spontanes Vorlesevergnügen

Die Vorlesekünstler Eva Kraiss und Michael Baute haben Spaß und bereiten Spaß

Spontanes Vorlesevergnügen


Rheinbach lässt sich vorlesen! Bei dem Spontanleseformat „Ohne Probe ganz nach obe“ mit Eva Marianne Kraiss und Michael Baute entsteht am kommenden Donnerstag, den 30. Oktober ab 20:00 Uhr im Theater am Lohmarkt wieder ein einzigartiges Gesamtkunstwerk. Der Eintritt ist frei.

Zwei Schauspieler, eine altmodische Leselampe, eine kitschige Teekanne und ein Stapel mit Büchern und Lesetexten aller Art. Mehr braucht es nicht für einen vergnüglichen Abend. Eva Marianne Kraiss, Wahlkölnerin mit Rheinbacher Wurzeln verspricht: „Wir lesen wirklich alles vor, was man uns hinlegt – vom kryptischen Arztbrief, über die Gebrauchsanleitung für einen in China gefertigten Staubsauger, bis hin zu großer Literatur.“ Und Kreuzfahrtexperte Michael Baute aus Wuppertal sekundiert schmunzelnd: „Wir bringen wieder die Überraschungsillustrierte von der Tanke mit, alles andere ist Aufgabe des Publikums.“ 

Das Format hat mittlerweile viele Fans ins Rheinbach, auch weil mit dem Theater am Lohmarkt eine feste Spielstätte für „Ohne Probe …“ entstanden ist, wo das interaktive Vorlesevergnügen perfekt hinpasst. Kraiss und Baute werfen sich und dem Publikum die Bälle in dem kuschligen Raum nämlich äußerst unterhaltsam zu und machen aus jeder Situation Situationskomik. Aber auch stillere Texte bekommen einen würdigen Vortrag. Die beiden befreundeten Schauspieler sind nicht nur geistreich und belesen sondern auch absolute Vorlesekünstler. 

Einlass der Kooperationsveranstaltung von Rheinbach liest e.V. mit dem Theater am Lohmarkt (Eingang Deinzer Platz 33) ist ab 19:00 Uhr, Beginn um 20:00 Uhr. Der Eintritt ist frei, eine Hutspende wird erbeten.