Montag, 15. Dezember 2025

Freiwilligenzentrum BLICKWECHSEL zieht Jahresbilanz

Das Team vom Freiwilligenzentrum BLICKWECHSEL am 06.12.25 am Nikolaus-Stand in der Rheinbacher Innenstadt

Ein Jahr voller Gegensätze – und ein starkes Zeichen für Zusammenhalt

Freiwilligenzentrum BLICKWECHSEL zieht Jahresbilanz


Am 6. Dezember setzte das Freiwilligenzentrum BLICKWECHSEL in der Rheinbacher Innenstadt ein sichtbares Zeichen der Wertschätzung: Anlässlich des Internationalen Tages des Ehrenamtes am 5. Dezember und des Nikolaustages wurden kleine Grüße zum Nikolaustag an Jung und Alt verteilt. Ein Dank an all jene Menschen, die sich – oft still und unbemerkt – jeden Tag für andere einsetzen! Denn der Heilige Nikolaus steht ja nicht nur für Güte und Großzügigkeit, sondern eben auch für die Freude am Schenken.

Der Stand entwickelte sich schnell zu einem lebendigen Treffpunkt. Viele Rheinbacherinnen und Rheinbacher nutzten die Gelegenheit für Gespräche, Austausch und ein offenes Miteinander. „Wir spüren jedes Jahr deutlicher, wie sehr die Menschen wieder Nähe, Verbundenheit und echtes Gespräch suchen“, stellt Angela Giersdorff, Sprecherin des Freiwilligenzentrums fest.

2025: Ein Jahr zwischen Fernweh, Heimweh und der Suche nach Orientierung

Das Freiwilligenzentrum blickt auf ein Jahr zurück, das gesellschaftlich von Gegensätzen geprägt war: Fernreisen nach Mallorca und Japan auf der einen Seite, der Wunsch nach vertrauten Orten wie Schwarzwald und Ostsee oder kurzen Auszeiten vor der Haustür auf der anderen.
„Es war ein Jahr, in dem viele von uns gleichzeitig unterwegs und doch auf der Suche nach Ankommen waren“, heißt es aus dem Team.
Achtsamkeit, Gesundheitstrends und neue Routinen prägen den Alltag vieler Menschen. 
Zwischen globalen Krisen und immer schnelleren Trends zeigte sich vor allem eines: Die Menschen suchen Orientierung – und Momente, die wirklich guttun.

Ehrenamt als Gegenpol – und als Kraftquelle

Genau hier liegt die Schnittstelle zum Ehrenamt. Denn freiwilliges Engagement ist nicht nur ein Dienst an der Gemeinschaft:
Es schenkt Sinn, Zugehörigkeit und Halt – es wird zur Kraftquelle.
Ehrenamt bringt Menschen zusammen, schafft Perspektiven und baut Brücken – zwischen Generationen, Milieus und Lebenswelten. In Rheinbach wird das besonders sichtbar, beim Wiederaufbau nach schweren Zeiten, in Vereinen, Nachbarschaften oder sozialen Projekten.
„Ohne das freiwillige Engagement der Bürgerinnen und Bürger wäre diese Stadt weniger lebendig, weniger solidarisch, schlicht weniger Rheinbach“ bestätigt das Team.

Blick nach vorn: 2026 gemeinsam gestalten

In einer Welt, die sich rasant verändert, braucht es Orte und Initiativen, die Verlässlichkeit, Menschlichkeit und Begegnung ermöglichen. Das Freiwilligenzentrum BLICKWECHSEL will auch im neuen Jahr Menschen zusammenbringen, ihr Engagement stärken und neue Wege eröffnen, sich einzubringen – groß oder klein, regelmäßig oder punktuell.
Der Appell zum Jahresende lautet:
Lasst uns 2026 nutzen, um aus Begegnungen Kraft zu schöpfen und aus Engagement Gemeinschaft zu formen. In Rheinbach kann man viel gemeinsam bewegen.

Weihnachts- und Neujahrsgruß

Zum Jahresabschluss möchte das Freiwilligenzentrum BLICKWECHSEL allen Bürgerinnen und Bürgern danken, die in vielfältiger Weise zu einer starken Gemeinschaft beigetragen haben.
Wir wünschen Ihnen eine friedvolle Weihnachtszeit voller Lichtmomente, Zeit zum Atemholen und Begegnungen, die guttun.
Möge das neue Jahr 2026 zuversichtlich beginnen – mit neuen Impulsen, neuer Kraft und dem Mut, gemeinsam weiter anzupacken.
Frohe Weihnachten und ein gutes, hoffnungsvolles neues Jahr!
Ihr Team vom Freiwilligenzentrum BLICKWECHSEL in Rheinbach

Infos und Kontakt: 

Beratung: donnerstags von 14 bis 16 Uhr (und nach Vereinbarung) Himmeroder Hof in Rheinbach, www.blickwechsel-rheinbach.de
Tel. 02226/ 917210,
helfen@blickwechsel-rheinbach.de

VR-Bank verabschiedet Co-Vorstandsvorsitzenden Burchard Kraus

v. l.: Mathias Lutz, Ralf Löbach, Andre Schmeis, Ursula Kraus, Holger Hürten und Burchard Kraus © Fotos: VR-Bank Bonn Rhein-Sieg eG


VR-Bank verabschiedet Co-Vorstandsvorsitzenden Burchard Kraus

Dank für jahrzehntelanges Engagement und klare Haltung Verabschiedung von Co Vorstandsvorsitzendem Burchard Kraus


Gemeinsam mit Mitarbeitenden, Wegbegleitern und Partnern hat die VR-Bank Bonn Rhein-Sieg im Rahmen einer Feierstunde ihren Co Vorstandsvorsitzenden Burchard Kraus verabschiedet – verbunden mit großem Dank und aufrichtiger Anerkennung. Nach vielen gemeinsamen Jahren im genossenschaftlichen Bankwesen und einer besonders prägenden Phase während der Fusion der VR Bank Bonn Rhein Sieg mit der Raiffeisenbank Voreifel (2023/2024) endet seine aktive Zeit in der Genossenschaftsbank.

Im Rahmen der Feierstunde hielt der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Stefan Franceschini die Laudatio und zeichnete dabei den beruflichen Weg von Burchard Kraus auf kurzweilige und wertschätzende Weise nach – von den Anfängen in der Raiffeisenbank Rhein Sieg bis zu seiner prägenden Rolle als Co Vorstandsvorsitzender der VR Bank Bonn Rhein Sieg.

Anschließend würdigte Vorstandsvorsitzender Holger Hürten den scheidenden Kollegen als Persönlichkeit, die Verlässlichkeit, Bodenständigkeit und menschliche Zugewandtheit in besonderer Weise vereine. „Burchard Kraus steht für Klarheit, Haltung und Verantwortung. Wer so lange mit uns unterwegs war wie er, hinterlässt Spuren – fachlich wie menschlich“, betonte Hürten.

Im Anschluss erinnerte Vorstandsmitglied Mathias Lutz, der über viele Jahre eng mit Burchard Kraus in einem Großraumbüro bei der Raiffeisenbank Voreifel zusammengearbeitet hatte, auf humorvolle Weise an gemeinsame Erlebnisse und an die kollegiale Zusammenarbeit. Seine lebendigen Erinnerungen zeigten, mit wie viel Wertschätzung, Vertrauen und Freude diese langjährige Vorstandspartnerschaft geprägt war.

Burchard Kraus selbst blickte mit Dankbarkeit auf die gemeinsame Zeit zurück: „Es war mir eine Ehre, diese Bank über viele Jahre mitgestalten zu dürfen. Wir haben gemeinsam viel erreicht – und ich weiß, dass die VR Bank auch künftig stark und gut geführt bleibt. Der Vorstand wird mit vier Mitgliedern Kompetenz, Teamgeist und Überzeugung unseren genossenschaftlichen Weg fortsetzen.“

Der Abschied war zugleich ein Moment des Rückblicks und des Aufbruchs. Auch wenn ein Hauch Wehmut spürbar war, prägten Dankbarkeit und Zuversicht die Feier. Holger Hürten unterstrich, dass die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit – insbesondere in der jüngsten Transformationsphase – als wertvolles Geschenk in Erinnerung bleiben werde.
Die Feierstunde vereinte Mitarbeitende, Kundinnen und Kunden sowie viele Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter, die den gemeinsamen Weg von Burchard Kraus begleitet haben.

„Unsere Bank lebt von Menschen, die Verantwortung übernehmen und das Miteinander in den Mittelpunkt stellen. Das zeichnet auch Burchard Kraus in besonderer Weise aus“, hieß es weiter.

Die Veranstaltung bot Raum für persönliche Worte, gemeinsame Erinnerungen und einen zuversichtlichen Blick in die Zukunft. Mit einem Glas auf seinen bisherigen Weg und seine Gesundheit dankten wir Burchard Kraus herzlich für seine jahrzehntelange Arbeit im Dienst der genossenschaftlichen Idee.


 

Reisen ins Geschichtenland zum Jahreswechsel

Reisen ins Geschichtenland zum Jahreswechsel


Rheinbach. Im Januar 2026 werden in der Öffentlichen Bücherei St. Martin wieder donnerstags die Vorlesestunden „Reisen ins Geschichtenland“ fortgesetzt, ein Angebot für Kinder zwischen 4 und 7 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen. Unsere Vorlesepaten lesen in der Kinderecke der Öffentlichen Bücherei St. Martin, Lindenplatz, von 16.30 Uhr bis ca. 17.00 Uhr vor.  Die Teilnahme ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Wir freuen uns auf viele kleine Zuhörer!

Gestartet wird am 15. Januar 2026. Unsere Vorlesepatin erzählt die Geschichte „Wie Petterson zu Findus kam“ mit einem Japanischen Erzähltheater (Kamishibai). Mit Hilfe eines Holzrahmens werden die Bilder großformatig präsentiert. Der alte und einsame Pettersson bekommt eines Tages einen kleinen aufgeweckten Kater namens Findus geschenkt. Findus richtet ziemlich viel Chaos an, schenkt dem alten Mann jedoch auch neue Lebensfreude…

Am 22. Januar wird das Bilderbuch „Muss ein Wildschwein wirklich wild sein?“ vorgelesen. Das kleine Wildschwein Butterblume fühlt sich kein bisschen wild. Statt im Schlamm zu suhlen, träumt es lieber in der Sonne. Ist das wirklich so seltsam? Butterblume beschließt, von den anderen Kindern im Waldkindergarten zu lernen…

Am 29. Januar wird die Geschichte „Funkel, die kleine Dunkelfee“ vorgelesen. Wenn sich die Dunkelheit über den Himmel spannt, fliegt Funkel, die kleine Dunkelfee, in den Wald. Dort zaubert sie und hilft den kleinen Füchsen dabei, einzuschlafen. Nur ihre eigene Schüchternheit kann sich Funkel nicht wegzaubern. Als die Waldtiere sie zu ihrem Wintersonnenfest einladen wollen, ist Funkel unsicher. Traut sie sich, dort zu erscheinen? ....

Die Bücherei ist am 23.12.25 nur noch bis 12:30 Uhr geöffnet. Danach ist geschlossen bis zum 4. Januar 2026. Am Montag, 5. Januar 2026 öffnet die Bücherei wieder regulär um 10 Uhr. Wir wünschen allen unseren Lesern ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute für das neue Jahr. 

Nikolaus beschert Kinder im alten Klostergarten


Nikolaus beschert Kinder im alten Klostergarten


Bereits zum dritten Mal lud die CDU Rheinbach zu den „Rheinbacher Weihnachtslichtern“ in den alten Klostergarten hinter dem erzbischöflichen Sankt-Joseph-Gymnasium. Der Park, der unterjährig für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist, wurde anlässlich dieser Veranstaltung festlich geschmückt und professionell illuminiert. Die alten Bäume kamen in dem schönen Farbespiel noch eindrucksvoller zur Geltung und es entstand eine märchenhafte Atmosphäre. Das Organisationsteam hatte bestens vorgesorgt und die über 100 großen und kleinen Besucher erfreuten sich an Lebkuchen, Süßigkeiten, Würstchen, Glühwein und Kinderpunsch. Auch der Nikolaus ließ es sich nicht nehmen mit seinem treuen Kumpanen, Knecht Ruprecht, die Kinder zu überraschen und sie zu bescheren. Gemeinsam wurden Weihnachtslieder gesungen und die großen und kleinen Weihnachtswünsche nahm der Nikolaus für das Christkind entgegen. Trotz des feuchten und regnerischen Wetters war die weihnachtliche Stimmung gut und die Gäste genossen gemütliche Stunden in weihnachtlicher Atmosphäre. „Wir freuen uns sehr über diese erfolgreiche Veranstaltung, die trotz des Regens so viele Menschen angezogen hat. Diese Tradition werden wir auch in den kommenden Jahren fortsetzen.“, resümierte Dr. Timo Wilhelm-Buchstab.
 

Stadt Rheinbach schafft Transparenz zu ihrer Stellungnahme zu Überschwemmungskarten

Stadt Rheinbach schafft Transparenz zu ihrer Stellungnahme zu Überschwemmungskarten


Die zur vorläufigen Sicherung und Festsetzung des Überschwemmungsgebietes des Swistbachs und seiner Nebengewässer durch die Bezirksregierung Köln veröffentlichten Überschwemmungskarten stellen ein zentrales Instrument des kommunalen Risikomanagements dar.

Ergänzend zu der bereits vorliegenden Starkregengefahrenkarte ermöglichen es die Überschwemmungskarten potenzielle Gefahrenlagen frühzeitig zu erkennen, Risiken transparent darzustellen und so eine verlässliche Grundlage für die Information, Warnung und den Schutz der Bürgerinnen und Bürger zu schaffen.

Durch die mit der Festlegung als Überschwemmungsgebiet verbundenen Folgen kann die Festlegung eines Überschwemmungsgebiets zugleich ein gewichtiger Eingriff in Eigentum und Vermögen von Grundeigentümern im Überschwemmungsgebiet und in die kommunale Selbstverwaltung sein.

„Es ist daher von immenser Bedeutung, dass die Überschwemmungskarten auf einer belastbaren und aktuellen Datenbasis beruhen. Nur so können sie die tatsächlichen örtlichen Gegebenheiten widerspiegeln und eine zuverlässige Einschätzung der Gefährdungslage ermöglichen. Eine solide Datengrundlage stärkt nicht nur die Aussagekraft der Karten, sondern bildet auch die Voraussetzung dafür, dass geeignete Schutz- und Vorsorgemaßnahmen geplant und wirksam umgesetzt werden können“, erklärt Bürgermeister Dr. Daniel Phiesel.

Im Rahmen des Verfahrens wurde die Stadt Rheinbach als Trägerin öffentlicher Belange beteiligt. Wegen der besonderen Bedeutung dieses Verfahrens für große Teile des Stadtgebietes ist der Ausschuss für Umwelt und Mobilität für die Entscheidung über den Inhalt der Stellungnahme zuständig. Da der Ausschuss am 24. November neu gebildet wurde und eine Dringlichkeitssitzung vor Fristablauf am 2. Dezember nicht möglich war, haben sich Bürgermeister Dr. Daniel Phiesel und Dr. Georg Wilmers als neugewählter Vorsitzender des Ausschusses verständigt, den Inhalt der Stellungnahme gegenüber der Bezirksregierung im Wege einer Dringlichkeitsentscheidung gemäß § 60 Absatz 2 der Gemeindeordnung festzulegen, die dem Ausschuss in seiner ersten planmäßigen Sitzung am 27. Januar 2026 zur Genehmigung vorgelegt wird.

In ihrer Stellungnahme an die Bezirksregierung hat die Stadt Rheinbach zunächst festgestellt, dass die vorläufige Festlegung der Überschwemmungsgebiete zu erheblichen Eingriffen in kommunale Selbstverwaltungsrechte sowie in das Eigentum von Grundstückseigentümern und Gewerbetreibenden führt, etwa durch Genehmigungspflichten nach § 78a Wasserhaushaltsgesetz oder wirtschaftliche Nachteile wie Wertverlust von Grundstücken und steigende Versicherungsprämien und die städtebauliche Entwicklung wird durch die große Ausdehnung der Gebiete erheblich erschwert.

Solche Eingriffe sind nur gerechtfertigt, wenn die Festlegungen realitätsgerecht sind.

Daran bestehen Zweifel. So wurden aktuell als gefährdet ausgewiesene Flächen selbst beim extremen Unwetterereignis 2021 nicht überschwemmt. Die topographischen und hydrologischen Verhältnisse haben sich seitdem kaum verändert. Zudem wurden bestehende Hochwasserschutzmaßnahmen in den Berechnungen wohl nicht berücksichtigt. Daher erscheinen die ausgewiesenen Gebiete als zu weiträumig.

Die Stadt Rheinbach verfügt bereits über ein eigenes, von einem Fachbüro entwickeltes Starkregen-Modell, das nachweislich realitätsnähere Ergebnisse liefert und der Bezirksregierung gerne zur Verfügung gestellt wird.

Nach der Wiederherstellung der Infrastruktur hat die Stadt umfassende Maßnahmen zur Hochwasser- und Starkregenprävention eingeleitet. Dazu zählen neben der Erstellung einer Starkregengefahrenkarte auch die Zusammenarbeit in der Hochwasserschutzkooperation unter Leitung des Erftverbands sowie die Finalisierung des kommunalen Schutzkonzepts im Frühjahr 2026. Ergänzend wurden mittlerweile zahlreiche Maßnahmen umgesetzt, die unabhängig von zukünftigen Entwicklungen in jedem Fall Vorteile bringen, wie bspw. die Beschaffung von mobilen Hochwasserschutzelementen mit über 600 m Länge oder die Bestellung von drei mobilen Hochleistungspumpen.

Weiter kritisiert die Stadt, dass in den hydraulischen Berechnungen Gebäudekörper als durchlässig für Wasserströme behandelt wurden, was zu unrealistischen Ergebnissen der Überflutungssimulationen führt.

Der Stadtverwaltung ist es ein großes Anliegen, Transparenz zu ihrer Beteiligung zu schaffen, damit Bürgerinnen und Bürger nicht erst zur Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Mobilität den Zugang zur Stellungnahme der Stadt Rheinbach erhalten.

„In unserer Stellungnahme werden neben den rein städtischen Belangen auch die Befürchtungen und Ängste betroffener Bürgerinnen und Bürger zum Ausdruck gebracht“ betont der Ausschussvorsitzende Dr. Georg Wilmers.

Die Stellungnahme ist samt Anlagen einsehbar auf der städtischen Internetseite unter
https://www.rheinbach.de/starkregenvorsorge-und-hochwasserschutz

Bis zu 180.000 Euro für Naturschutzbildung

Bis zu 180.000 Euro für Naturschutzbildung

„Wissen. Teilen. Gestalten.“ – NRW-Stiftung fördert die NaturFreunde NRW


Düsseldorf: Viele Menschen in Nordrhein-Westfalen wissen um die Bedeutung des Naturschutzes und setzen sich dafür ein – doch ist dieses Wissen nicht in allen Bevölkerungsgruppen gleichermaßen verbreitet. Die NaturFreunde NRW e. V. starten deshalb jetzt ein Bildungs- und Teilhalbeprojekt. Unter dem Motto „Wissen. Teilen. Gestalten.“ möchte der Verband insbesondere Menschen mit Flucht- oder Migrationsgeschichte, Seniorinnen und Senioren, Menschen mit körperlichen Einschränkungen sowie Familien mit geringen finanziellen Mitteln erreichen. Der Vorstand der NRW-Stiftung hat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, dafür bis zu 180.000 Euro Fördergeld zur Verfügung zu stellen.

„Hier vereinen sich gleich mehrere Themen, für die wir uns bei der NRW-Stiftung einsetzen“, sagt Stiftungspräsident Eckhard Uhlenberg. „Neben dem Naturschutz sind das die Bereiche Integration und Inklusion, die wir bei unserer Arbeit besonders berücksichtigen. Das Projekt stärkt die Teilhabe, Chancengleichheit und Selbstbestimmung. Das fördern wir sehr gerne.“

In dem Projekt möchten die NaturFreunde die Teilnehmenden zu Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für Natur- und Heimatpflege qualifizieren. Im Mittelpunkt stehen praxisorientierte Wochenend-Workshops in verschiedenen Regionen Nordrhein-Westfalens. Darin vermitteln Expertinnen und Experten Grundlagen zu Naturschutz, Artenvielfalt und nachhaltigem Handeln ebenso wie Methoden zur Weitergabe dieses Wissens. Gemeinsam entwickeln die Mitwirkenden eine mobile interaktive Ausstellung und ein barrierearmes Handbuch – so sollen die Naturschutzthemen schließlich verständlich und inklusiv eine breite Masse an Menschen erreichen.

Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung konnte seit ihrer Gründung 1986 mehr als 3.800 Natur- und Kulturprojekte mit insgesamt über 325 Millionen Euro fördern. Das Geld dafür erhält sie vom Land NRW, aus Lotterieerträgen von Westlotto, aus Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins und Spenden. Mehr Informationen auf www.nrw-stiftung.de und im Podcast „Förderbande“. 

Donnerstag, 11. Dezember 2025

Dr. Dawo Kinder-Wunschbaum im Thalia leergepflückt

Susanne Hengsberg-Schmitz (l) vom Kinderheim Dr Dawo gGmbH und Christel Engeland (r), die Leitung von Thalia Rheinbach

Bücherliebhaber schenken Weihnachtsfreude

Dr. Dawo Kinder-Wunschbaum im Thalia leergepflückt


Die Buchhandlung Thalia Rheinbach hatte ihre Kunden aufgerufen, den Kindern verschiedener Gruppen des Dr. Dawo gGmbH Kinderheims Weihnachtswünsche zu erfüllen und in Windeseile pflückten diese in den vergangenen Tagen die Wunschsterne vom Weihnachtsbaum der Buchhandlung und bezahlten die Bilderbücher, Hörbücher, Tonies und Puzzles, die sich die Kinder von Herzen gewünscht hatten. Thalia-Weihnachtswichtel verpackten diese anschließend als Geschenke, so dass Susanne Hengsberg-Schmitz, die Koordinatorin der Wunschbaum-Aktion auf Seiten des Kinderheims, diese bereits am 8. Dezember kistenweise abholen konnte. 

„Das Kinderheim Dr. Dawo, seine engagierten Mitarbeiter und seine vielen liebenswerten Kinder sind seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil der Rheinbacher Stadtgesellschaft. Daher waren wir zuversichtlich, dass unsere Kunden diese Aktion unterstützen würden“ meint Filialleiterin Christel Engeland. „Die Resonanz auf unsere Initiative war tatsächlich noch deutlich stärker als von uns erwartet, was uns sehr gefreut hat. Gerne wiederholen wir diese Aktion im kommenden Jahr und werden dann noch mehr Kindergruppen einbeziehen. Vielen Dank an alle Spenderinnen und Spender! Den Kindern wünschen wir fröhliche Weihnachten und viel Freude mit ihren neuen Geschichten und Spielen!“
 

Mittwoch, 10. Dezember 2025

1.015 Euro als zweckgebundene Spende für Projekt Sternenkinder

Spendenübergabe SVW Damen-Gymnastikgruppe an Hospizgruppe Foto: Gerda Saxler-Schmidt

1.015 Euro als zweckgebundene Spende für Projekt Sternenkinder

Wormersdorfer Damengymnastikgruppe übergibt Erlös aus Weihnachtsmarktaktion 


Selbst gebackene Kekse und leckerer Punsch aus Eierlikör und Wein waren auch in diesem Jahr wieder die Attraktion am Pavillon der Damen der SVW Gymnastikgruppe beim Wormersdorfer Weihnachtsmarkt. Seit mehr als vier Jahrzehnten widmen die rund 25 Damen den Verkaufserlös alljährlich jeweils einem sozialen Zweck. In diesem Jahr hatten sie das Projekt Sternenkinder der Ökumenischen Hospizgruppe ausgewählt. „Das ist ein wirklich wichtiges Thema“, waren sich Ursula May und Angela Richter mit ihrer gesamten Damengymnastikgruppe einig. Bei der Weihnachtsmarkt-Aktion waren 1.015 Euro zusammengekommen, die sie jetzt als zweckgebundene Spende für das Projekt Sternenkinder überreicht haben. Dieter Engels (stellvertretender Vorsitzender der Hospizgruppe), Janna Krahl (Koordinatorin) und Renate Thomas (Projekt Sternenkinder) dankten für diese große  Unterstützung, die der Begleitung und Unterstützung von Eltern und Familien still geborener Kinder zugutekommt.  

Auch im persönlichen Umfeld hätten sie schon erlebt, dass Kinder vor der Geburt gestorben seien, so die Vertreterinnen der Damengymnastikgruppe. „Oft führt das dazu, dass Eltern sich dann zurückziehen, weil sie sich nicht verstanden fühlen“, sagten sie. Es gebe immer noch eine Hemmschwelle, das Thema werde oft ausgeblendet. Aber es müsse darüber gesprochen werden und die betroffenen Familien müssten in dieser Situation betreut werden. 

Für die Ökumenische Hospizgruppe stecke das Projekt Sternenkinder „noch in den Kinderschuhen“ und befinde sich im Aufbau, so Renate Thomas, gemeinsam mit Katharina Müller eine der Initiatorinnen des Angebots für Eltern und Familien von Sternenkindern. Die beiden ehrenamtlichen Sterbe- und Trauerbegleiterinnen  bieten den geschützten Raum für Gespräche, Zuhören, Trauer, Abschied und Erinnerung. Sie begleiten, wo es gewünscht wird, kommen auch ins Krankenhaus oder in die Arztpraxis oder stehen bei der Verabschiedung zur Seite. Durch intensive Schulungen und Fortbildungen sowie ihre jahrelangen Erfahrungen in der ehrenamtlichen Sterbe- und Trauerbegleitung wissen sie, dass Reden und Zuhören eine enorme Unterstützung bei der Bewältigung von Verlust und Trauer sind. 

www.hospiz-voreifel.de, Mobil 0177-217 83 37, E-Mail  kontakt@hospiz-voreifel.de 

 

Der Wunschbaum in der Friedenskirche

Joachim Krüger, LC Bonn-Rhenobacum

Der Wunschbaum in der Friedenskirche


In diesem Jahr laden die evangelische Kirche, die Diakonie und der Lions-Club Bonn-Rhenobacum gemeinsam zum Mitmachen beim „Wunschbaum“ im Vorraum der Friedenskirche ein. Menschen mit schmalem Einkommen können sich im Büro der Diakonie (1. OG im Gemeindehaus) einen nummerierten Stern abholen und darauf ihren Weihnachtswunsch notieren. 

Die Sterne werden anschließend an den Baum gehängt - dort können Besucherinnen und Besucher des Gemeindehauses oder der Kirche einen Wunsch auswählen und erfüllen. Sterne, die keinen Spender finden, werden vom LC Bonn-Rhenobacum übernommen. 

Die Geschenke werden liebevoll verpackt und bis spätestens 17. Dezember im Diakoniebüro abgegeben. Am 22. Dezember werden sie zu den Beschenkten nach Hause gebracht. Die Anonymität zwischen Schenkenden und Beschenkten bleibt selbstverständlich gewahrt.

Der Lions-Club bittet alle herzlich darum, sich an der Aktion zu beteiligen

 

Wirtschaftsplan verabschiedet

Wirtschaftsplan verabschiedet

Delegiertenversammlung des Erftverbandes entscheidet über Mitgliederbeiträge und Investitionen


Bergheim, 9. Dezember 2025. Unter Leitung des stellvertretenden Verbandsratsvorsitzenden Christian Forkel haben die Delegierten der Erftverbandsmitglieder am 9. Dezember in Bergheim auf der Delegiertenversammlung den Wirtschaftsplan sowie die Veranlagungsrichtlinien für 2026 verabschiedet.
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Das Volumen des Wirtschaftsplans beträgt rund 147 Millionen Euro, davon entfallen rund 0,1 Millionen Euro auf nachlaufende Aufwendungen aus dem Hochwasserereignis 2021. Insgesamt steigt das Gesamtvolumen des Wirtschaftsplans 2026 um 5,31 Prozent gegenüber dem Vorjahresvolumen. Die Mitgliederbeiträge erhöhen sich im kommenden Jahr um 6,08 Prozent. Der Anstieg ist u. a. auf Tarifsteigerungen, Kostensteigerungen in den Bereichen Ersatzteile und Instandhaltungsleistungen sowie einem höheren investitionsbedingten Bedarf an Abschreibungen und Zinsen zurückzuführen.

Für Investitionen stellt der Erftverband im kommenden Jahr rund 103 Millionen Euro bereit, wovon 1,2 Millionen Euro auf hochwasserbedingte Maßnahmen entfallen. Darüber hinaus investiert der Verband rund 49 Millionen Euro in die Modernisierung der Abwasseranlagen – beispielsweise in die Sanierung von Kläranlagen oder den Neubau von Retentionsbodenfiltern.

Rund 18 Millionen Euro sind für die Instandsetzung und den Ausbau der Kanalnetze in Rommerskirchen, Meckenheim, Zülpich und Weilerswist eingeplant. In den Gewässerausbau sowie den Hochwasserschutz investiert der Erftverband 2026 rund 16 Millionen Euro.