Montag, 27. Oktober 2025

Spontanes Vorlesevergnügen

Die Vorlesekünstler Eva Kraiss und Michael Baute haben Spaß und bereiten Spaß

Spontanes Vorlesevergnügen


Rheinbach lässt sich vorlesen! Bei dem Spontanleseformat „Ohne Probe ganz nach obe“ mit Eva Marianne Kraiss und Michael Baute entsteht am kommenden Donnerstag, den 30. Oktober ab 20:00 Uhr im Theater am Lohmarkt wieder ein einzigartiges Gesamtkunstwerk. Der Eintritt ist frei.

Zwei Schauspieler, eine altmodische Leselampe, eine kitschige Teekanne und ein Stapel mit Büchern und Lesetexten aller Art. Mehr braucht es nicht für einen vergnüglichen Abend. Eva Marianne Kraiss, Wahlkölnerin mit Rheinbacher Wurzeln verspricht: „Wir lesen wirklich alles vor, was man uns hinlegt – vom kryptischen Arztbrief, über die Gebrauchsanleitung für einen in China gefertigten Staubsauger, bis hin zu großer Literatur.“ Und Kreuzfahrtexperte Michael Baute aus Wuppertal sekundiert schmunzelnd: „Wir bringen wieder die Überraschungsillustrierte von der Tanke mit, alles andere ist Aufgabe des Publikums.“ 

Das Format hat mittlerweile viele Fans ins Rheinbach, auch weil mit dem Theater am Lohmarkt eine feste Spielstätte für „Ohne Probe …“ entstanden ist, wo das interaktive Vorlesevergnügen perfekt hinpasst. Kraiss und Baute werfen sich und dem Publikum die Bälle in dem kuschligen Raum nämlich äußerst unterhaltsam zu und machen aus jeder Situation Situationskomik. Aber auch stillere Texte bekommen einen würdigen Vortrag. Die beiden befreundeten Schauspieler sind nicht nur geistreich und belesen sondern auch absolute Vorlesekünstler. 

Einlass der Kooperationsveranstaltung von Rheinbach liest e.V. mit dem Theater am Lohmarkt (Eingang Deinzer Platz 33) ist ab 19:00 Uhr, Beginn um 20:00 Uhr. Der Eintritt ist frei, eine Hutspende wird erbeten.
 

Sonntag, 26. Oktober 2025

Vortrag: Beton im Weltraum – Vom Opus caementicium der Römer zum Beton auf der Internationalen Raumstation

Vortrag: Beton im Weltraum – Vom Opus caementicium der Römer zum Beton auf der Internationalen Raumstation


Der Freundeskreis Römerkanal e.V. lädt für Donnerstag, den 27. November 2025 um 19:00 Uhr zu einem informativen Vortrag in den Ratssaal des Glasmuseums am Himmeroder Wall 6 ein. Referent ist Herr Prof. Dr. Matthias Sperl vom Deutschen Zentrumfür Luft- und Raumfahrt (Physik Granularer Materie/ Institut für Materialphysik im Weltraum) und er spricht über hochaktuelle Versuche zum Materialverhalten von Beton im Weltraum.

Beton ist ein Material mit einer langen Geschichte, das gleichzeitig aktuelle und komplexe Fragestellungen aufwirft. Allein schon der CO2-Ausstoß bei seiner Herstellung stellt eine zentrale Herausforderung in Bezug auf den Klimawandel dar. Die Mechanismen bei der Aushärtung von Beton wurden 2022 von Matthias Maurer auf der ISS untersucht und bilden nun eine der Grundlagen für die Verwendung von Beton auch auf dem Mond.

Das Thema ist auch mit Blick auf die Leistungen der römischen Baumeister spannend und aufschlussreich, bewundern wir doch antike Bauwerke, die scheinbar für die Ewig- keit gebaut worden sind. Jedenfalls steht die Kuppel des Pantheons in Rom nach fast 2000 Jahren heute noch und erstrahlt in alter Schönheit.

Veranstaltungsort: Ratssaal im Himmeroder Hof, Himmeroder Wall 6, Rheinbach

Weitere Auskünfte gibt Frau Stefanie Scherer (Stadt Rheinbach, Tel.: 02226 917 507 oder stefanie.scherer@stadt-rheinbach.de.

Eine Teilnahme an diesem Vortrag ist kostenfrei und ohne Anmeldung möglich – Spenden für das Römerkanal-Informationszentrum sind aber jederzeit herzlich willkommen. 

Vortrag: Ein neues Museum für Köln - Das Konzept des MiQua

Vortrag: Ein neues Museum für Köln - Das Konzept des MiQua


Der Freundeskreis Römerkanal e.V. lädt für Donnerstag, den 13. November 2025 um 19:00 Uhr zu einem informativen Vortrag in den Ratssaal des Glasmuseums am Himmeroder Wall 6 ein. Referent ist PD Dr. Thomas Otten, Direktor des MiQua – LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln.

Der Vortrag beleuchtet die Geschichte des Projektes um ein Jüdisches Museum und Archäologisches Quartier für Köln, angefangen mit den Ausgrabungen der 1950er Jahre, der langen und erfolgreichen Öffnung des Praetoriums als Vorläufer des modernen Museums und den Entwicklungen der modernen Ausgrabungen seit 2007. Er stellt die Museumsarchitektur und -konzeption, die städtebauliche Einbindung des Museums im Herzen der Stadt sowie die Vernetzung der neuen Kulturinstitution mit anderen, bereits etablierten Museen vor.

Insbesondere im Zusammenhang mit dem Projekt der Via Culturalis erwächst für die Stadt Köln mit dem Museum als neuer Kulturinstitution eine große Chance – hier verbinden sich 2000 Jahre Kölner Geschichte in einem einzigartigen Museum und am originalen Ort. Als Herzstück des Niedergermanischen Limes ist das Praetorium als eines der bedeutendsten Bodendenkmäler des künftigen Museums auch Teil des UNESCO-Welterbe. Gleichzeitig ist mit dem mittelalterlichen Jüdischen Viertel Kölns die Perspektive verbunden, mit anderen Stätten des jüdischen Kulturerbes in Deutschland in eine serielle Nominierung bei der UNESCO zu gehen.

Veranstaltungsort: Ratssaal im Himmeroder Hof, Himmeroder Wall 6, Rheinbach

Weitere Auskünfte gibt Frau Stefanie Scherer (Stadt Rheinbach, Tel.: 02226 917 507 oder stefanie.scherer@stadt-rheinbach.de.

Eine Teilnahme an diesem Vortrag ist kostenfrei und ohne Anmeldung möglich – Spenden für das Römerkanal-Informationszentrum sind aber jederzeit herzlich willkommen.

  

Vortrag: Antike Aquädukte - Technische Weltwunder voller Schönheit und Rätsel

Vortrag: Antike Aquädukte - Technische Weltwunder voller Schönheit und Rätsel


Der Freundeskreis Römerkanal e.V. lädt für Donnerstag, den 06. November 2025 um 19:00 Uhr zu einem informativen Vortrag in den Ratssaal des Glasmuseums am Himmeroder Wall 6 ein. Referent ist Prof. Dr. Klaus Grewe, wissenschaftlicher Berater und Beisitzer des Freundeskreises.

Spricht man von antiken Aquädukten, so denkt man sofort an den Pont du Gard. Als kühnes Bauwerk von 50 m Höhe überspannt er den Gardon, um kostbares Trinkwasser in das antike Nîmes zu transportieren. Aber derartige Bauwerke gab es in der Antike viele – sie beeindrucken uns überall im ehemaligen Imperium Romanum.

Da bleibt es nicht aus, dass wir bei der Betrachtung römischer Aquädukte oftmals große Rätsel vor uns haben, die auch bei eingehender Betrachtung durchaus Fragen offenlassen: Warum hat der Pont du Gard eigentlich drei Stockwerke? Anderenorts finden wir deren doch immer nur zwei! Was sollen uns die merkwürdigen Ziegelmarken an den Aquäduktpfeilern von Minturnae sagen? Ohne Grund wird man sie doch nicht angebracht haben! Und warum verlaufen in der Eifel zwei Kanaltrassen im Meterabstand dicht beieinander durch die Landschaft? Rätsel über Rätsel!

Im Vortrag gehen wir diesen und anderen Fragen zu den technischen Meisterwerken der Antike nach und werden zu Lösungen kommen. Und eins ist sicher: Danach werden wir mit noch größerer Bewunderung auf diese Bauwerke schauen.

Veranstaltungsort: Ratssaal im Himmeroder Hof, Himmeroder Wall 6, Rheinbach

Weitere Auskünfte gibt Frau Stefanie Scherer (Stadt Rheinbach, Tel.: 02226 917 507 oder stefanie.scherer@stadt-rheinbach.de.

Eine Teilnahme an diesem Vortrag ist kostenfrei und ohne Anmeldung möglich – Spenden für das Römerkanal-Informationszentrum sind aber jederzeit herzlich willkommen.

  

Reparaturcafé in Rheinbach fördert die Nachhaltigkeit

Reparaturcafé in Rheinbach fördert die Nachhaltigkeit


Am Mittwoch, dem 5 November 2025 um 15 Uhr findet  im Himmeroder Hof (Glasmuseum), Rheinbach  Himmeroder Wall 6, das Reparaturcafé des Georgsring e.V. Rheinbach statt. Jeder kann kleine Reparaturen im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten durchführen lassen, z.B. eine defekte Bügeleisenschnur, an einer Leuchte ein Wackelkontakt, wenn etwas klemmt, quietscht, wackelt usw. Die Betreiber des Cafés versuchen, zu helfen. 

Das Angebot ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Bei Fragen Tel. 02226/8099140 und 02226/ 912984.
 

Schüler des Städtischen Gymnasiums tauchen in die chinesische Kultur und den chinesischen Schulalltag ein




Schüler des Städtischen Gymnasiums tauchen in die chinesische Kultur und den chinesischen Schulalltag ein


„Open your Chinese stomach.“ Dies war wohl der bedeutendste Satz der gesamten Chinareise, die zwölf Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10 des Städtischen Gymnasiums Rheinbach sowie ihre Lehrkräfte Dr. Daisy Breitbach und Christian Schmidt unternommen haben. „Denn die Esskultur der Chinesen unterscheidet sich nicht nur in der Portionsgröße von unserer, sondern auch im Hinblick auf die vielfältigen besonderen Geschmacksrichtungen“, erzählte Schmidt. Doch nicht nur das Essen war anders und zunächst oder dauerhaft ungewohnt, sondern auch der Schulalltag an der großen Partnerschule „Beijing No.15 Middle School“, wo die deutsche Schülergruppe zu Beginn des Austausches herzlich empfangen und von ihren jeweiligen Austauschfamilien genauso herzlich aufgenommen worden war.

Tief tauchten die Jugendlichen in den chinesischen Schulalltag ein. Gemeinsam mit ihren Austauschpartnern erlebten sie Unterrichtsstunden, wie Chinesisch, Physik oder Sport hautnah mit und konnten spannende Einblicke in das dortige Schulsystem gewinnen, welches sich grundlegend von dem unseren unterscheidet: hier ist Unterrichtsschluss um 17:30 und alle Schüler*innen müssen an einem morgendlichen „Fitness-Tanz“ teilnehmen. Dies sorgte für freie Gedanken sowohl bei den chinesischen als auch bei den deutschen Schülern. „Dort tragen die Schüler*innen eine Schuluniform, die jedoch in ihren Farben individuell variiert. Der Unterricht ist zwar strenger, dadurch konzentrieren sich aber alle besser“, berichtete Emma.  Neben dem Lernen stand aber auch das Erkunden der faszinierenden Hauptstadt auf dem Programm: Die lange Chinesische Mauer, der gigantische Wohnort der Kaiser: die Verbotene Stadt und viele weitere Sehenswürdigkeiten sorgten für bleibende Eindrücke.

Besonders wertvoll war die Begleitung durch die chinesische Lehrerin Grace, die der Gruppe nicht nur ihre Metropole mit 19 Millionen Einwohnern zeigte, sondern ihr auch kulinarische Spezialitäten näherbrachte, wie die berühmte, geröstete „Peking Ente“ oder Hot Pot, ein chinesisches Fondue, sowie kulturelle Besonderheiten, zum Beispiel Kung Fu oder die Kunst des Kürbisschnitzens. Ferner lernten die Schülerinnen und Schüler das Leben in Beijing auf ganz persönliche Weise in ihren liebevollen Gastfamilien kennen.

Schließlich hieß es Abschied nehmen – ein emotionaler Moment nach diesen intensiven und erlebnisreichen 10 Tagen in und um Beijing herum. Doch die Vorfreude auf das Wiedersehen ist groß: Im Februar 2026 werden die chinesischen Schüler*innen das SGR besuchen und Deutschland entdecken.  

Hochschule Bonn-Rhein-Sieg verabschiedet Absolventinnen und Absolventen

Das Bild, das in Erinnerung bleiben wird: das traditionelle Hütewerfen. Foto: Nathan Dreessen/Hochschule Bonn-Rhein-Sieg 


„Seien Sie erfolgreich, aber seien Sie vor allem glücklich“: Hochschule Bonn-Rhein-Sieg verabschiedet Absolventinnen und Absolventen

Feierlicher Abschluss mit traditionellem Hütewerfen: Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) hat am Samstag (25. Oktober) mit einer zentralen Feier im Telekom Dome auf dem Bonner Hardtberg rund 560 Absolventinnen und Absolventen des vergangenen Akademischen Jahres verabschiedet. Insgesamt feierten bei diesem besonderen Ereignis rund 2800 Gäste.

„Dieser Tag ist ein Meilenstein – für Sie, die Studierenden, die in den letzten Jahren so viel geleistet haben, für Ihre Familien, die Sie unterstützt haben, und natürlich ist dieser Anlass auch für uns als Hochschule jedes Jahr ein Highlight“, sagte Hochschulpräsidentin Marion Halfmann. In einer launigen, humorvollen und mit persönlichen Erlebnissen gespickten Rede sprach sie danach ausgehend vom Studienabschluss über das Thema Erfolg und dessen unterschiedliche Aspekte.

Bei dem, was die Absolventinnen und Absolventen nun erwarte, sei Erfolg oft weniger eine Frage von Können als von Wollen, so die Hochschulpräsidentin. Kompetenz, wie man sie im Studium erwerbe, gebe eine gewaltige Schubkraft, aber wer hart arbeite, könne letztlich diejenigen überholen, die nur halbherzig dabei seien. „Damit ist nicht gemeint, dass man ständig Überstunden und mehr als andere machen muss, sondern dass man einsatzbereit ist, Kontakte pflegt, für die eigene Sichtbarkeit sorgt, sich einmischt und einfach macht, wenn es nötig ist. Es geht nicht um Fleiß, es geht um Haltung“, sagte Halfmann und ermunterte die Absolventinnen und Absolventen, all ihre Energie einzusetzen, um ihr Arbeitsleben zu einem Erfolg zu machen.

Zugleich gab sie zu bedenken, dass die Absolventinnen und Absolventen von heute mit einiger Wahrscheinlichkeit schon in wenigen Jahren auf völlig anderen Gebieten tätig sein würden – denn ihr Arbeitsumfeld werde sich durch rasante technologische und andere gesellschaftliche Entwicklungen schneller verändern als je zuvor. „Anstatt sich lange an Zielen und Plänen festzuhalten, empfehle ich Ihnen, sich lieber damit vertraut zu machen, wie man gute Entscheidungen trifft. Entscheiden heißt: etwas wählen – und anderes ausschließen“, so die Hochschulpräsidentin. Die Fähigkeit, etwas zu entscheiden, vor allem unter Unsicherheit und Zeitdruck, und dann dazu zu stehen, sei vermutlich viel wichtiger für Erfolg als der ausgefeilteste Plan. Meistens seien es zudem die vielen kleinen Entscheidungen, die den Ausschlag gäben.

„Ich wünsche Ihnen, liebe Absolventinnen und Absolventen, alle Energie und Entschlossenheit, um jeden Tag kleine, mutige Entscheidungen zu treffen, die Sie Ihrem eigenen Weg näherbringen. Seien Sie erfolgreich, aber seien Sie vor allem glücklich. Ich danke Ihnen, dass wir, die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, Sie ein Stück auf Ihrem Werdegang begleiten durften und wünsche Ihnen nur das Beste für alles, was Sie sich im Leben vornehmen. Machen Sie´s gut“, sagte die Hochschulpräsidentin.

Für die Studierenden sprachen Absolventin Hiba Hamadache (Studiengang Nachhaltige Sozialpolitik) und Absolvent Vitus Redmann (Maschinenbau), die sich in ihrer gemeinsamen Rede sprichwörtlich die Bälle zuwarfen. Sie berichteten von Diskussionsrunden unter hallenden Decken, gefühlt endlosen Skripten und die Corona-Pandemie mit ihren Online-Meetings. Aber sie blickten auch zurück auf eine Zeit voller neuer Eindrücke und Erfahrungen – für Vitus Redmann zum Beispiel beim studentischen Team BRS Motorsport und Hiba Hamadache bei einer internationalen Summer School im Kosovo.

„Unser Studium war beides zugleich: Privileg und Herausforderung. Aber wir haben diese Herausforderung gemeinsam gemeistert, in einer wundervollen Gemeinschaft, für die wir uns ganz herzlich bedanken wollen“, hieß es in der Rede der beiden. „Egal, was kommt: Dieser Abschluss ist nur der Anfang eines neuen spannenden Kapitels.“

Gleich in zwei Rollen trat später Marie-Louise Kerpa auf die Bühne – sie ist die Vorsitzende des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) und zugleich Absolventin. Gemeinsam mit Clarissa Roßbach, der Vorsitzenden des Studierendenparlamentes, wandte sie sich als Vertreterin der Studierendenschaft an die Absolventinnen und Absolventen. „Heute stoßen wir auf die Hochschulzeit an, auch wenn sie fordernd war – gemeinsam mit Euren Kommilitoninnen und Kommilitonen habt Ihr gezeigt, dass Zusammenhalt kein Ideal, sondern gelebte Realität an unserer Hochschule ist“, so Kerpa. Die beiden erzählten von ihren Erfahrungen mit der digitalen Lehre, Fastfood-Belohnungen nach bestandenen Prüfungen und den besten Partys – aber auch von Wohnungsnot oder nötiger sozialer und finanzieller Unterstützung durch den AStA. „Wahrscheinlich ist es das schönste Geschenk, das Ihr mitnehmen dürft: die Erinnerungen an ein Studium mit Tiefen, aber deutlich höheren Höhen, mit bewegenden Momenten, Begegnungen und noch besseren Menschen“, sagte Roßbach.

Für gute Stimmung während des offiziellen Teiles der von Sebastian Tittelbach moderierten Veranstaltung sorgte der Kölner Männerchor „Grüngürtelrosen“. Die Graphic Recorderin Eva Ewerhart hielt das Ereignis bildlich fest.

Mit dem Bild, das viele von diesem Tag im Kopf behalten werden, endete der offizielle Teil der Abschlussfeier: Alle anwesenden Absolventinnen und Absolventen versammelten sich auf der Bühne und warfen ihre Bachelor- und Masterhüte in die Luft. Auf dem Bild zu sehen sind auch Hochschulpräsidentin Marion Halfmann, Vizepräsidentin Teena Chakkalayil Hassan, die Vizepräsidenten Peter Muck und Johannes Steinhaus, Kanzlerin Angela Fischer, Dekaninnen und Dekane sowie Professorinnen und Professoren. Während die Absolventinnen und Absolventen der einzelnen Fachbereiche auf die Bühne traten, gab es zuvor noch kurze Ansprachen von Dekanin Professorin Iris Groß (Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Kommunikation), den Dekanen Professor Sascha Alda (Informatik), Professor Richard Jäger (Angewandte Naturwissenschaften) und Professor Norbert Seeger (Wirtschaftswissenschaften) sowie von Professor Remi Maier-Rigaud (Nachhaltige Sozialpolitik). Zur Erinnerung an ihre Studienzeit bekamen die Absolventinnen und Absolventen danach noch eine Schmuckurkunde als Symbol für das Abschlusszeugnis, bevor es dann mit DJ Marius auf die Tanzfläche ging.

Viele Gäste zückten während der Feier zudem noch ihre Geldbörse für die aktuelle Spendenaktion der H-BRS zugunsten ihrer ukrainischen Partneruniversität in Tschernihiv: Unter dem Titel „Books for Friends“ hilft die H-BRS beim Erwerb dringend benötigter Fachliteratur und einer besseren Ausstattung der Bibliothek, die auch ein wichtiger Treffpunkt beim ansonsten von der Online-Lehre bestimmten Studium in Tschernihiv ist. 

Unterstützt wurde die Absolvent:innenfeier durch die Kreissparkasse Köln, die Sparkasse KölnBonn und die MLP Finanzberatung SE.

 

Spannend-unterhaltsame Krimi-Lesung mit Karyn von Ostholt und Michael Althausen

Spannend-unterhaltsame Krimi-Lesung mit Karyn von Ostholt und Michael Althausen

Benefiz-Veranstaltung zugunsten sozialer Projekte der Pfarrcaritas Rheinbach


Ohne Krimi geht die Karyn nie ins Bett, heißt es am Donnerstag, 
20. November, 19:00 Uhr, im ersten Obergeschoss des Katholischen Pfarrzentrums am Lindenplatz 4 in Rheinbach. 
Einlass ist ab 18:30 Uhr.

Das bekannte Künstler-Duo Karyn von Ostholt und Michael Althausen ermittelt mit   „Kommissar Schneider“ bei dieser Benefiz-Veranstaltung zugunsten sozialer Projekte der Pfarrcaritas. Die bekannte Schauspielerin und der bekannte Autor sind Garanten für Spannung und abwechslungsreiche Unterhaltung bei ihren Lesungen. Dazu tragen vor allem die Auswahl der Texte und der versiert-professionelle Vortrag durch die beiden Routiniers bei.

Der Eintritt zu diesem spannenden Krimi-Abend ist frei, Spenden sind erwünscht.  
 

Erft fließt durch ihr neues Flussbett in Erftstadt-Gymnich

Fischereibiologen und Beschäftigte des Erftverbandes bei der Befischung des alten Erftverlaufs; Quelle: Erftverband 

Am Buzzer (v. l. n. r.): Prof. Heinrich Schäfer (Erftverbandsvorstand), Patrick Morgen (Ortsbürgermeister Gymnich), Oliver Krischer (Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen), Bernhard Ripp (stellv. Landrat des Rhein-Erft-Kreises), Dirk Schulz (Tech. Beigeordnete der Stadt Erftstadt) Quelle: Erftverband 

Quelle: Erftverband

Erft fließt durch ihr neues Flussbett in Erftstadt-Gymnich

Erftverband weihte den neuen Gewässerverlauf mit Politik und Öffentlichkeit ein


Bergheim/Erftstadt, 23. Oktober 2025. In der Erftaue zwischen Erftstadt-Gymnich und Kerpen-Türnich sind die Bauarbeiten an der Erft-Verlegung seit Sommer 2024 in vollem Gange. Nach etwas über einem Jahr sind die Erdarbeiten am neuen Gewässerbett weitestgehend abgeschlossen. Am 23. Oktober gegen 10 Uhr erfolgte daher der sogenannte Umschluss. So nennen es die Fachleute, wenn der Fluss in das neue Gewässerbett umgeleitet wird. Zahlreiche Gäste um Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und viele interessierte Bürger*innen versammelten sich vor Ort. Gemeinsam zählten sie einen Countdown herunter, der dem Baggerfahrer das Zeichen für den bevorstehenden Umschluss gab.

Interessierte Bürger*innen konnten zuschauen

Um den Baustellenbetrieb aufrechtzuerhalten und gefahrloses Zuschauen zu ermöglichen, hatte der Erftverband für interessierte Bürger*innen die Sperrung an der neuen Radwegbrücke (Verlängerung Erftstraße, Gymnich) geöffnet und am neuen Verlauf einen Bereich für die Öffentlichkeit abgesteckt. Auch am Naturparkzentrum Gymnicher Mühle war es möglich, das Ankommen des Wassers am Ende des neuen Flussverlaufs mitzuerleben, sei es vom Wasserturm im Wassererlebnispark aus oder auf dem angrenzenden Aussichtshügel, der durch den Park zugänglich war.

Restarbeiten nach dem Umschluss

Direkt im Anschluss an den Umschluss startete die Befischung durch die Fachleute. Der rund 2,5 km lange Abschnitt des Erftflutkanals wird durch Fischereibiologen und Beschäftigte des Erftverbandes abgefischt. Nach erfolgreicher Umsiedlung der Fische wird der alte Erftverlauf trockengelegt und verfüllt. In gleicher Weise wird mit dem aufgegebenen Abschnitt der Kleinen Erft an der alten Wehranlage verfahren.

Nach dem Abriss der dann nicht mehr erforderlichen Brücken über den Erftflutkanal (Ende Oktober) und der Verfüllung der alten Gewässerstrecken, werden die Baustraßen und Baustelleneinrichtungsflächen nach und nach zurückgebaut. Der Straßenbau, also die Wiederherstellung der alten Wege, wird ab Anfang 2026 erfolgen. Dann werden die Wege wieder für die Öffentlichkeit freigegeben. Mit der Einsaat von heimischen Pflanzen soll die Maßnahme voraussichtlich zum Ende des Frühjahrs 2026 abgeschlossen sein.

Ziele der Renaturierung

Die Renaturierung der Erft zwischen Erftstadt-Gymnich und Kerpen-Türnich dient der Wiederherstellung eines naturnahen, ökologisch wertvollen Gewässerabschnitts und damit der Umsetzung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie. Durch die Schaffung vielfältiger Sohl- und Uferstrukturen als Lebensräume für Fische und die kleinen in der Gewässersohle lebenden tierischen Organismen – das Makrozoobenthos – wird der ökologische Gewässerzustand verbessert. Das neue sogenannte Raugerinne sorgt mit seinen Steinriegeln dafür, dass Fische und andere Gewässerorganismen die Erft an dieser Stelle frei auf- und abwärts durchwandern können und die Nebengewässer weiterhin mit Wasser versorgt werden. Der gesamte neue Gewässerabschnitt wird frei von Wanderungshindernissen sein. Der neue 5,5 km lange Flussverlauf ist an die natürliche Aue angebunden, die bei Hochwasser überschwemmt wird. Durch die Neutrassierung auf Flächen im Eigentum von Erftverband und Rhein-Erft-Kreis und den weitgehenden Verzicht auf Befestigungen von Sohle und Böschung, wird die natürliche Gewässerentwicklung gefördert. Für einen zusätzlichen Hochwasserschutz wurde im Auftrag des Rhein-Erft-Kreises eine Überlaufschwelle zur Kiesgrube gebaut, die die Wassermengen bei extremen Hochwasserereignissen dort hineinleitet.

Die gesamte Maßnahme kostet rund 10 Mio. Euro. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert die Renaturierung mit dem Höchstsatz von 80 Prozent. 

Bettina Flitner am 30. Oktober „zu Gast auf dem Sofa“ in der Lesereihe der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg

Bettina Flitner am 30. Oktober „zu Gast auf dem Sofa“ in der Lesereihe der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg


Bettina Flitner ist erneut auf Spurensuche gegangen. In ihrem neuen Buch „Meine Mutter“ rekonstruiert sie das schicksalhafte Unglück einer Familie - es ist ihre eigene. Am Donnerstag, 30. Oktober 2025, liest die Autorin und Fotografin in der Hochschul- und Kreisbibliothek Bonn-Rhein-Sieg in Sankt Augustin aus dem Roman. Das Publikum darf sich auf eine sehr persönliche Atmosphäre und die Gelegenheit zum Gespräch mit der Autorin freuen. Der Leseabend beginnt um 19.30 Uhr und wird moderiert von Susanne Kundmüller-Bianchini.

Nach ihrem Buch über ihre Schwester hat die in Köln lebende Autorin nun autofiktional über ihre Mutter geschrieben. Als Bettina Flitner 40 Jahre nach der Beerdigung ihrer Mutter für eine Lesung nach Celle reiste, holten sie verdrängte Fragen über das Schicksal ihrer Mutter und eine lange zurückliegende Familienkatastrophe ein. Sie folgte den Spuren ihrer Familie in das polnische Międzygórze, einst Wölfelsgrund in Niederschlesien,  wo ihre Vorfahren bis 1946 ein Sanatorium leiteten. Aus ihren Reiseerlebnissen und Erinnerungen sowie aus Tagebüchern von Familienmitgliedern entstand ein eindringlicher und spannender Familienroman – eine literarische Annäherung an die Mutter und eine Hommage an die Kraft des Erinnerns.

Die Lesereihe „Zu Gast auf dem Sofa“ veranstaltet die Hochschul- und Kreisbibliothek gemeinsam mit der Buchhandlung Thalia Sankt Augustin. Die Lesung findet am Donnerstag, 30. Oktober 2025, in der Hochschul- und Kreisbibliothek Bonn-Rhein-Sieg in Sankt Augustin, Grantham-Allee 20, statt. Beginn ist um 19.30 Uhr. Der Eintritt kostet 12 Euro, ermäßigt 8 Euro. Kartenreservierungen sind telefonisch unter 02241/865-680 oder per E-Mail an bibliothek@h-brs.de möglich. Im Vorverkauf sind Karten erhältlich bei der Buchhandlung Thalia Sankt Augustin und in der Hochschulbibliothek. Zudem gibt es eine Abendkasse (Barzahlung).