Mittwoch, 18. Juni 2025

Rund in Rheinbach 2025


Rund in Rheinbach 2025

Rund in Rheinbach mit den Deutschen Meisterschaften Para-Radsport

Rheinbach 16.06.2025. Am 29.06.2025 heißt es wieder „Rund in Rheinbach“. Das traditionsreiche Radrennen durch die historische Innenstadt von Rheinbach hat auch dieses Jahr wieder ein Highlight zu bieten.

Dem RSC Rheinbach ist es nach 2023 erneut gelungen, den Zuschlag für die Ausrichtung der „Deutschen Meisterschaften im Para-Radsport“ zu erhalten.

„Hierauf sind wir besonders stolz, da wir hierdurch ein sichtbares Zeichen zum Thema Inklusion setzten können“ so der Rennleiter Josef Göttlicher.

In den Disziplinen C-Klasse, Tandem, Dreirad und Handbike werden Spitzensportler, hierunter Europa- und Weltmeister, sowie Paralympics-Sieger um die Titel Kämpfen.

Die Veranstaltung beginnt um 10:00 Uhr mit dem „7. Rheinbacher Bürgerlauf“, der von der Rheinbacher Bürgerstiftung „Wir für Rheinbach“ veranstaltet wird. „Wir freuen uns, dass wir durch die Einbindung des Bürgerlaufs in unserer Veranstaltung die Bürgerstiftung unterstützen können, denn der Reinerlös des Bürgerlaufs kommt zu 100% dem sozialen Engagement der Bürgerstiftung zugute“ sagt Josef Göttlicher.

Auch die Nachwuchsrennen der Schülerklassen U11, U13 und U15, sowie die Kinderrennen der 3 – 5, 6 – 9 und 10 – 13-jährigen Kinder sind wieder fester Bestandteil von „Rund in Rheinbach“.

Abgeschlossen wir „Rund in Rheinbach“ durch das Rennen der Amateure und Elite Amateure die den Zuschauern, wie in den letzten Jahren, ein packendes Rennen bieten werden.
 

Zeitplan:

10:00 Uhr 7. Rheinbach Bürgerlauf
11:40 Uhr Deutsche Meisterschaften Paracycling
14:40 Uhr Nachwuchsrennen U11, U13 und U15
15:31 Uhr Kinderrennen
16:15 Uhr Hauptrennen der Amateure und Elite-Amateure
 
Start und Ziel ist auf der Martinstraße. Die Strecke führt von der Martinstraße über den Wilhelmplatz, die Hauptstraße, Bachstraße, Stadtpark und Neugartenstraße wieder zum Ziel in der Martinstraße.
 
Die Stadt wird für den Autoverkehr Umleitungen ausschildern. Entlang der Rennstrecke gilt ein absolutes Halte- und Parkverbot. Für Fußgänger und Fahrzeuge gibt es entlang der Rennstrecke mehrere Möglichkeiten zur Querung. Hier helfen die eingesetzten Streckenposten weiter.
 
Schon jetzt bedanken wir uns bei allen Anwohnern für ihr Verständnis wegen den zwangsläufig auftretenden Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs. 

Neuer Befähigungskurs in der Sterbebegleitung ab September 2025

Neuer Befähigungskurs in der Sterbebegleitung ab September 2025


Zu Hause sterben dürfen. Das wünschen sich die meisten Menschen. Früher war es selbstverständlich, einen lebensbedrohlich Erkrankten zu Hause zu betreuen. Heute wird es selten gelebt. Die Gründe sind vielfältig. 

Menschliche Zuwendung ist gerade im Sterbeprozess wichtig. Doch wie begegnet man Menschen in dieser Lebensphase? Die Koordinatorinnen der ambulanten Ökumenischen Hospizgruppe e.V. Rheinbach – Meckenheim – Swisttal bieten ab dem 03. September einen neuen Befähigungskurs für ehrenamtliche Sterbebegleitung an. Der Kurs wird rund 100 Unterrichtsstunden umfassen, und die Teilnehmer erhalten die Qualifikation zum Sterbebegleiter, zur Sterbebegleiterin.

Für alle, die sich für die Hospizarbeit interessieren und sich ehrenamtlich betätigen möchten, bieten die Koordinatorinnen vorab wieder Infotermine zur Hospizgeschichte, zur Ökumenischen Hospizgruppe e.V., zu den Kursinhalten, den Anforderungen, dem Zeitaufwand und den Terminen an. 

  • Mittwoch 25. Juni 2025, 19 Uhr, Rheinbach, Koblenzer Str. 9, 3. Etage 
  • Donnerstag 26. Juni 2025, 19 Uhr, Swisttal-Heimerzheim, Maria-Magdalena-Kirche, Sebastianusweg 5-7 
  • Montag 30. Juni 2025, 19 Uhr, Meckenheim, Präsenzraum, Hauptstr. 38


Für Vorabinformationen können Sie sich gerne an die Koordinatorinnen Andrea Kleinfeld; Claudia Wilmers und Stephanie Ruland wenden unter 02226/900 433 (Anrufbeantworter).

Weitere Informationen zum Verein unter www.hospiz-voreifel.de

In der Trauer nicht allein – Gesprächs-Café für Trauernde in Meckenheim

In der Trauer nicht allein

Gesprächs-Café für Trauernde in Meckenheim


Einen geliebten Menschen zu verlieren ist schwer zu ertragen, viele Menschen fühlen sich in dieser Zeit hilflos, zerrissen und allein gelassen. Wer ist da, wenn ich meine Geschichte immer und immer wieder erzählen will? Wer versteht meine Gefühle? Wer hört mir zu und hält meine Tränen aus?

Am Dienstag, den 24. Juni von 15 -17 Uhr können sich Trauernde mit Menschen in ähnlicher Lebenssituation und mit geschulten Trauerbegleiter*Innen austauschen bis ausreichend Kraft gefunden wurde, mit der veränderten Situation zu leben. Das Treffen findet im Präsenzraum des Hospizvereins auf der Hauptstr. 38 in 53340 Meckenheim statt. Dort finden Interessierte auch von Montag bis Donnerstag zwischen 10-12 Uhr und 15-17 Uhr immer einen Ansprechpartner, eine Ansprechpartnerin der Hospizgruppe.

Die Ökumenische Hospizgruppe e.V. macht auch weitere Angebote für Trauernde. Weitere Termine und Informationen unter: www.hospiz-voreifel.de

Rückfragen zu allen Angeboten unter 02226/900 433. 
 

Mit Eis ins Gespräch


Mit Eis ins Gespräch


Am 21. Juni, 14:00 Uhr in der Kriegerstraße: Bei einer Kugel Eis ins Gespräch kommen und sagen, was bewegt.

Dieses Wochenende sorgt die CDU Rheinbach für Abkühlung: Unter dem Motto „Eis & Ehrlich“ lädt Bürgermeisterkandidat Daniel Phiesel am Samstag, den 21. Juni, von 14:00 bis 15:00 Uhr in die Kriegerstraße ein – mit kostenlosem Eis und offenem Ohr für die Menschen in Rheinbach.

„Ich möchte ganz direkt mit den Bürgerinnen und Bürgern sprechen – ehrlich und persönlich. Wie ginge das besser als bei einem leckeren Eis?“, sagt Daniel Phiesel. „‚Eis & Ehrlich‘ steht dafür, dass Politik zuhört, bevor sie entscheidet. Kritik ausdrücklich erwünscht. Genau dafür bin ich da.“

Markus Pütz, CDU-Stadtverbandsvorsitzender, ist begeistert von der Aktion:
„Wir wollen Politik nahbar machen. Daniel Phiesel steht für frischen Wind und einen neuen Stil des Zuhörens. Egal ob beim ‚Elternsprechtag‘ im Freizeitpark, beim Grillen in Hilberath oder jetzt bei ‚Eis & Ehrlich‘: unser Bürgermeisterkandidat geht wirklich auf die Leute zu und bietet vielfältige Gesprächsmöglichkeiten. Das beeindruckt mich sehr!“

Die CDU Rheinbach freut sich auf viele gute Gespräche, spontane Begegnungen   –   und natürlich auf strahlende Gesichter. Solange der Vorrat reicht.
 

Reisen ins Geschichtenland

Reisen ins Geschichtenland

Rheinbach. Am 26.06.25 kommt „Post für Dich“: Julia Schoenwald liest die bezaubernde Geschichte über die Freude, einen Brief zu bekommen. Und einen zu schreiben!

Am 03.07.25 gibt es die Geschichte von Jory John "Roberta & Henry": Die Giraffe Roberta ist unglücklich mit ihrem langen Hals - aber gerade dieser hilft der Schildkröte Henry einen Wunsch zu erfüllen. Nach dem Lesen wird eine Papiergiraffe gebastelt.

Am 10.07.25 besucht uns "Der Grüffelo" und im Anschluss gibt es ein passendes Kreativangebot.

In der Öffentlichen Bücherei St. Martin finden jede Woche donnerstags um 16:30 Uhr die Vorlesestunden „Reisen ins Geschichtenland“ statt, ein Angebot für Kinder zwischen 4 und 7 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen. Unsere geschulten Vorlesepaten lesen  für 4 bis 7-jährige Kinder eine Geschichte in unserer schönen Kinderecke vor. Die Eltern bzw. Begleitpersonen werden gebeten, währenddessen in der Bücherei zu bleiben, da wir keine Aufsichtspflicht übernehmen können! 

Ferienprogramm für Kinder im Vorschul- und Grundschulalter

Ferienprogramm für Kinder im Vorschul- und Grundschulalter


Der Freundeskreis Römerkanal e.V. bietet in den Sommerferien am Samstag, den 19. Juli und 09. August 2025 sowie in den Herbstferien am Samstag, den 11. und 18. Oktober 2025 ein Ferienprogramm an.

Alle Veranstaltungen finden jeweils um 14:00 Uhr im Römerkanal-Informationszentrum im Himmeroder Hof, Himmeroder Wall 6, 53359 in Rheinbach statt. Bei Herrn Ingo Weule, als erfahrener Referent, werden die teilnehmenden Kinder interessante Einblicke in das römische Leben erfahren. Die nachfolgend aufgeführten Themen werden sowohl verbal als auch praktisch vermittelt.

Wasser für Roms Städte, 19. Juli und 11. Oktober 2025

Interaktiver Workshop, bei dem die Kinder erfahren, weshalb und wie die Römer die Wasserleitung aus der Eifel bis nach Bonn und Köln bauten. Neben einer Einführung, warum die Römer überhaupt ins Rheinland kamen, gehört zum Workshop auch ein praktischer Teil. In diesem kann jedes Kind ein eigenes Aquädukt-Teilstück in Papierfalttechnik bauen.
Dauer 1,5 bis 2 Stunden, max. Teilnehmerzahl 15 Kinder, Anmeldung erforderlich.

Schönheit und Körperp­ flege bei den Römern, 09. August und 18. Oktober 2025

Duschen, Haare waschen, Zähne putzen - für uns heute selbstverständlich. Doch wie war das vor rund 2.000 Jahren im Römischen Reich? Im interaktiven Workshop erforschen die Kinder das Geheimnis von Bienenwachs, Olivenöl und „Strigilis“ wie auch die Besonderheiten des Eifelwassers. Alle diese Dinge brauchten dir Römer für ein gutes Aussehen und ein gesundes Leben. Passend zum Thema basteln die Kinder Schmuckstücke aus Draht für Finger, Arme oder Halsketten.
Dauer 1,5 bis 2 Stunden, max. Teilnehmerzahl 15 Kinder, Anmeldung erforderlich.

Die Veranstaltungen sind kostenfrei – Spenden für das Römerkanal-Infozentrum sind herzlich willkommen! Weitere Informationen und Anmeldung: Stefanie Scherer, Stadt Rheinbach, Telefon: 02226 917 507 oder E-Mail: roemerkanal@stadt-rheinbach.de.

Konzert auf dem Himmeroder Wall mit der Band Sou Brasil


Konzert auf dem Himmeroder Wall mit der Band Sou Brasil

Am Freitag, den 20. Juni 2025 spielt die Band Sou Brasil bei Kultur am Hof in Rheinbach


Ort: Himmeroder Wall in 53359 Rheinbach
Band: Sou Brasil
Einlass/ Beginn: 18:00 Uhr/ 19:00 Uhr
Catering: Evation (Getränke), Allgäu Bully (Spätzlespezialitäten und mehr) und Togohilfe (Laugengebäck für eine Spende an die Togohilfe e.V.)

Sou Brasil/ Mescla latina

Auf dieser musikalischen Reise werden lateinamerikanische Lieder, interpretiert durch Ney Portales, sowie brasilianische Musik, interpretiert von AlexXandó, vom Samba über Lambada bis hin zu den aktuellen Hits aus den Charts kombiniert. Sowohl der traditionelle brasilianische Samba als auch die aktuellen Latinocharts sind Teil des umfassenden Repertoires. Die musikalische Leitung und Begleitung als Keyboarder durch Geu Ventura rundet das musikalische Erlebnis ab. 

Freitag, 13. Juni 2025

Mit dem Rad auf Friedensfahrt von Rheinbach nach Douaumont-Vaux

Am Nationalfriedhof mit Beinhaus

Kreisel Bastogne

Pause in Sorbey

Plakette Handschlag Kohl – Mitterrand

Vor dem Beinhaus

Mit dem Rad auf Friedensfahrt von Rheinbach nach Douaumont-Vaux


Was für viele Menschen unmöglich erscheint, ist für die zweite Gruppe der Partnerschaft des Friedens aus Rheinbach, fester Wille – sie fahren über Pfingsten die etwa 280 Kilometer mit dem Fahrrad von Rheinbach nach Douaumont-Vaux. Vereinsmitglied Marcus Bierlein, Tourchef, startet am Pfingstsamstag mit zwölf Personen pünktlich um acht Uhr, am Städtischen Gymnasium Rheinbach. Wie im vergangenen Jahr gilt es die Tour in drei Etappen zu bewältigen. „Dank großzügiger Spenden können wir die Friedensfahrt erneut für die Jugendlichen anbieten. Danke an alle Spender!“, so der Vorsitzende Stefan Raetz, der auf dem Rad mitfuhr. Begleitet werden die Jugendlichen von vier Erwachsenen auf dem Rad und vier Erwachsenen in zwei Begleitfahrzeugen, darunter die zweite Vorsitzende Stephanie Ewald, die auch die Jugendlichen auf die Fahrt vorbereitet hatte. Die Schülerinnen und Schüler investieren dafür gerne ihre Pfingstferien. Es galt zwei Etappen mit je 115 km und eine Etappe mit 50 km zu bewältigen.

Der Bürgermeister von Douaumont-Vaux, Armand Falque, sowie der Direktor des Beinhauses in Douaumont, Olivier Gerard, reisten extra nach Rheinbach, um das Péloton, gemeinsam mit Rheinbachs Bürgermeister Ludger Banken, auf den Weg zu schicken. An der zweiten Übernachtungsstelle in Virton (Belgien) gab es dann ein Wiedersehen mit den französischen Freunden. In Vaux wurden die Rheinbacher Radsportler am Pfingstmontag gegen 13 Uhr erwartet und herzlich beim Grillfest begrüßt, bevor es dann in das weltberühmte Beinhaus nach Douaumont ging, indem die Gebeine von mehr als 130.000 nicht identifizierten französischen und deutschen Soldaten des Ersten Weltkrieges aufgebahrt sind. An der Stelle an der steht, dass hier Rheinbach und Douaumont-Vaux gemeinsam der Toten gedenken, wurde im Stillen der Gefallenen gedacht. 

Am Dienstag ging es dann in die Zitadelle von Verdun. In Loren fahren die Besucher in die Zitadelle ein und werden mittels VR-Brillen Teil der Geschichte von drei französischen Soldaten, die sich in der Zitadelle zunächst sicher fühlten. Anschließend besichtigte die Gruppe die Innenstadt von Verdun, wo man an vielen Gebäuden auch heute noch die Narben des Krieges sehen kann. 

Mit vielen Eindrücken fuhren die Teilnehmer im Kleinbus wieder zurück nach Rheinbach. „Ich bin sehr froh, dass die Schülerinnen und Schüler nicht nur beim Fahrradfahren, sondern auch bei allen anderen Programmpunkten, so diszipliniert und interessiert waren“, verabschiedete sich der Tourchef Marcus Bierlein von den Mitreisenden. 

Vorsitzender Stefan Raetz kündigte schon die Friedensradtour für Pfingsten 2026 an, damit die begonnene Tradition fortgesetzt wird. Mit der zweiten Vorsitzenden Stephanie Ewald wird er bereits Ende Juni wieder in Verdun sein. Diesmal mit 45 Schülern im Reisebus.


Donnerstag, 12. Juni 2025

Rheinbach steht zusammen gegen Rechtsextremismus

Archivbild aus 2024 - (c) T. Esseling

Rheinbach steht zusammen gegen Rechtsextremismus

Kundgebung am 21. Juni von 10 bis 12 Uhr


Als Ehrenbürger der Stadt Rheinbach und ehemaliger Bürgermeister unserer schönen Stadt, der ich immer das Glück hatte, nur gemeinsam mit demokratischen Parteien und Wählervereinigungen die Geschicke unserer Stadt zu lenken, ist es mir ein Bedürfnis zu einer Kundgebung gegen Rechtsextremismus am 21. Juni 2025 um 10.00 Uhr auf den Himmeroder Wall in Rheinbach einzuladen.

Als überzeugter Demokrat erfüllt es mich weiterhin mit Sorge, wie sich rechtsextremistische Tendenzen - auch bei uns in Rheinbach - zunehmend offen zeigen. Die AfD, inzwischen vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextremistisch eingestuft, tritt bereits mehrfach mit Wahlkampfständen in unserer Innenstadt auf. Das dürfen wir nicht schweigend hinnehmen.

Die Parteien und die Wählervereinigung im Rat der Stadt Rheinbach haben sich bereits klar positioniert - vor Ort, bei öffentlichen Anlässen, bei Veranstaltungen und auf Social Media. Ich bin der Meinung, dass wir nicht nachlassen dürfen und es jetzt erneut an der Zeit ist, gemeinsam mit der Rheinbacher Bürgerschaft ein sichtbares Zeichen zu setzen. 

Daher lade ich, in Absprache mit den im Rat der Stadt Rheinbach vertretenen Fraktionen, alle Bürgerinnen und Bürger für Samstag, den 21. Juni 2025 von 10.00 Uhr - 12.00 Uhr zu einer Demonstration gegen Rechtsextremismus auf den Himmeroder Wall ein. Der Platz bleibt nach dem Konzert am Freitag abgesperrt und wird abgesichert. Mit einer geschlossenen Aktion aller im Rat vertretenen Parteien und der Wählervereinigung, sowie allen Bürgermeisterkandidaten, werden wir zeigen: Rheinbach steht zusammen - für Respekt, Vielfalt, Menschlichkeit und gegen Rechtsextremismus.

Wir wiederholen die beeindruckende Kundgebung gegen Rechtsextremismus aus dem letzten Jahr und zeigen, dass es weiterhin notwendig ist auf die Straße zu gehen.

Keine Macht den Rechtsextremisten. Für Demokratie und Zusammenhalt in Rheinbach. 

Stefan Raetz
Bürgermeister a.D.
Ehrenbürger der Stadt Rheinbach

Grundsteinlegung für genossenschaftliches Wohnprojekt in Bad Godesberg

v.l.n.r.: zusammenstehen-Vorstand Nikolaus Decker, Oberbürgermeisterin Katja Dörner, Mieterbund-Präsident Lukas Siebenkotten, zusammenstehen-Aufsichtsratsvorsitzender Bernhard „Felix“ von Grünberg, Haus und Grund-Präsident Dr. Kai Warnecke und zusammenstehen-Vorstand Peter Kox „bei der Arbeit“ - © Benjamin Westhoff/zusammenstehen eG

Übergabe des LVR-Bewilligungsbescheids durch Markus Schulzen an den zusammenstehen-Aufsichtsratsvorsitzenden Bernhard „Felix“ von Grünberg - © Kathleen Beyer/LVR  

Grundsteinlegung für genossenschaftliches Wohnprojekt in Bad Godesberg
Wohnen unter der Godesburg“ schafft 55 geförderte Wohnungen und setzt Zeichen für soziale Teilhabe

Bonn, 12. Juni 2025 – Mit einer feierlichen Zeremonie wurde am gestrigen Mittwoch, 11. Juni 2025, der Grundstein für das erste Bauprojekt der Wohnungsbaugenossenschaft zusammenstehen eG gelegt. Auf dem Gelände der ehemaligen Grundschule an der Friesdorfer Straße entstehen 55 ausschließlich öffentlich geförderte Wohnungen und ein vierzügiger Kindergarten – ein starkes Zeichen für soziale Verantwortung, nachhaltige Stadtentwicklung und ein neues genossenschaftliches Miteinander.

Zur Feier versammelten sich zahlreiche Gäste aus Politik und Stadtgesellschaft. Bernhard „Felix“ von Grünberg, Aufsichtsratsvorsitzender der Genossenschaft, betonte in seiner Begrüßung die besondere Kraft des Gründungsimpulses: „Es ist eine spannende und mutige Partnerschaft, dass sich hier Mieterbund und Haus & Grund gemeinsam für ein Projekt einsetzen – das ist bundesweit einzigartig.“ Auch Dr. Kai Warnecke, Präsident von Haus & Grund Deutschland, und Lukas Siebenkotten, Präsident des Deutschen Mieterbundes, unterstrichen in ihren Grußworten die Bedeutung dieser ungewöhnlichen Allianz und formulierten die Hoffnung, dass dieses Bündnis bundesweit zahlreiche Nachahmer findet.

Oberbürgermeisterin Katja Dörner lobte in ihrer Ansprache das Projekt als beispielgebend: „Dieses Bauvorhaben zeigt, wie wir in Bonn gemeinsam Verantwortung übernehmen können – Stadt, Gesellschaft, Initiativen und Einzelpersonen. Genau solche Partnerschaften brauchen wir, um den großen Herausforderungen am Wohnungsmarkt zu begegnen.“

Die Vorstände der Genossenschaft, Nikolaus Decker und Peter Kox, erläuterten die architektonischen und sozialen Leitlinien des Bauprojekts. Decker hob die energetisch nachhaltige und barrierefreie Bauweise hervor, während Kox den inklusiven Charakter des Projekts betonte: „Hier entsteht nicht nur Wohnraum – hier entsteht ein Ort für alle“, sind die beiden Vorstände überzeugt und verwiesen dabei auch auf die Förderung aus der Inklusiven Bauprojektförderung des Landschaftsverbands Rheinland. Den entsprechenden Förderbescheid brachte Markus Schulzen, Fachbereichsleiter Eingliederungshilfe I beim Landschaftsverband Rheinland, pünktlich zur Grundsteinlegung mit nach Bonn und zeigte sich erfreut: „Mit dem Projekt ‚Wohnen unter der Godesburg‘ entsteht in Bonn ein Ort des inklusiven Zusammenlebens, der weit über die Region hinausstrahlt. Wir freuen uns sehr, dieses vorbildliche Vorhaben im Rahmen unserer inklusiven Bauprojektförderung zu unterstützen. Es zeigt eindrucksvoll, wie durch die Zusammenarbeit unterschiedlichster Akteure – aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und öffentlicher Hand – nicht nur bezahlbarer Wohnraum geschaffen wird, sondern auch ein inklusiver Sozialraum, der Teilhabe für alle Menschen ermöglicht. Dieses Bauprojekt ist ein starkes Signal dafür, wie Inklusion konkret und nachhaltig gelebt werden kann – mitten in der Stadt, mitten in der Gesellschaft. Für die weitere Bauphase wünschen wir allen Beteiligten gutes Gelingen, einen reibungslosen Verlauf und viel Zuversicht auf dem Weg zu einem gemeinschaftlichen Zuhause.“

Alle Redner:innen dankten den zahlreichen Partnern, Unterstützer:innen und Mitwirkenden, ohne deren Engagement dieses Modellprojekt nicht realisierbar wäre. Die symbolische Grundsteinlegung markiert nicht nur den Baustart, sondern auch den Aufbruch in eine neue Kultur des gemeinwohlorientierten Wohnens.

Zum Hintergrund: Die zusammenstehen eG wurde als partnerschaftliches Projekt vom Deutschen Mieterbund Bonn/Rhein-Sieg/Ahr e.V. und Haus- und Grundeigentümerverein Bonn-Bad Godesberg gegründet; rasch sind dem der Caritasverband für die Stadt Bonn und das Diakonische Werk Bonn und Region gGmbH beigetreten. Mittlerweile gehören der Genossenschaft, die sich satzungsmäßig dem gemeinwohlorientierten, öffentlich geförderten Wohnungsbau verschrieben hat, auch die Stadt Bonn, die Stadtwerke Bonn sowie knapp 20 weitere Einzelmitglieder - darunter zwei Ex-Oberbürgermeister - an, die die Überzeugung eint, dass bezahlbares Wohnen nicht nur eine entscheidende soziale Frage unserer Zeit, sondern auch ein Grundpfeiler des Zusammenlebens und des gesellschaftlichen Zusammenhalts ist.