Sonntag, 4. Mai 2025

Kriegsende vor 80 Jahren -Führung über die Kriegsgräberstätte Rheinbach

Die Einweihung der Rheinbacher Kriegsgräberstätte 1948. Foto: Arlt/Stadtarchiv Rheinbach.

Kriegsende vor 80 Jahren -Führung über die Kriegsgräberstätte Rheinbach


Die Burg- und Stadtführer im Eifel- und Heimatverein Rheinbach und das Stadtarchiv Rheinbach erinnern am Donnerstag, 8. Mai 2025, an das Ende des Zweiten Weltkriegs mit einer Führung über die Kriegsgräberstätte Rheinbach an.

Im Zweiten Weltkrieg kamen weltweit Millionen von Menschen um, er endete am 8. Mai 1945 mit der bedingungslosen Kapitulation des Deutschen Reichs. Es war ein vollständiger Zusammenbruch, materiell und moralisch. Das Land lag in Schutt und Asche, Millionen Deutsche waren auf der Flucht oder wurden vertrieben. Die Last der im deutschen Namen begangenen Verbrechen wog schwer.

Rheinbach wurde durch alliierte Luftangriffe insbesondere in den letzten Kriegsmonaten schwer getroffen. Am Ende hatten die Stadt und ihre Ortschaften über 700 Kriegstote zu beklagen. Etwa die Hälfte davon war als Soldaten an der Front gefallen, die andere in der Heimat durch Artilleriebeschuss oder bei Luftangriffen umgekommen.

Die Kriegsgräberstätte Rheinbach wurde im Juni 1948 als erste ihrer Art in Westdeutschland feierlich eingeweiht. Insgesamt 553 Kriegstote liegen auf der Anlage begraben.

Hier ruhen Soldaten der Wehrmacht, des Volkssturms und Angehörige der Waffen-SS, die zumeist in den in Rheinbach eingerichteten Lazaretten ihren Verwundungen erlagen, neben zivilen Opfern der Luftangriffe, standrechtlich hingerichteten Deserteuren und ermordeten Fremdarbeitern.

Bei der Führung über die Kriegsgräberstätte durch den militärgeschichtlichen Experten Peter Baus wird zum Schicksal einzelner der dort bestatteten Kriegstoten und zur damaligen politischen und militärhistorischen Lage vorgetragen.

Beginn der kostenlosen Führung ist um 17:00 Uhr, Treffpunkt ist der Eingang zur Kriegsgräberstätte Rheinbach an der Villeneuver Straße. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

 

Betreuungsbedarf in Kindertagesstätten für das Kindergartenjahr 2026/2027 jetzt anmelden


Das Jugendamt Rheinbach informiert!

Betreuungsbedarf in Kindertagesstätten für das Kindergartenjahr 2026/2027 jetzt anmelden


Viele Eltern im Zuständigkeitsbereich des Jugendamtes der Stadt Rheinbach haben die Anmeldung ihres Kindes in einer oder mehreren Kindertageseinrichtungen für das Kindergartenjahr 2026/27 (für die Aufnahme zum 01.08.2026) bereits vorgenommen oder planen dies für die kommenden Wochen. Um das Betreuungsangebot an den Bedarfen der Familien auszurichten und den Wünschen für den Betreuungsumfang in Tageseinrichtungen und in Kindertagespflege zu entsprechen, müssen nach dem Kinderbildungsgesetz NRW (KiBiz) die Eltern den Betreuungsbedarf dem örtlichen Jugendamt schriftlich mitteilen.

Dafür ist von den Eltern der Rheinbacher Kinder eine „Bedarfsmeldung für die Betreuung von Kindern in Kindertageseinrichtungen 2026/27“ auszufüllen und der Betreuungsbedarf beim Jugendamt zu melden.

Diese Meldung ist bis zum 01.12.2025 beim Jugendamt abzugeben, damit eine gute Planung möglich ist.

Auf der Bedarfsmeldung sollen die Wunscheinrichtung und ein zweit- und drittrangiger Wunsch angegeben werden. Um sich über die Wunscheinrichtung zur informieren, ist es unbedingt erforderlich, zeitnah Kontakt mit den Kindertageseinrichtungen, die für die Betreuung in Frage kommen, aufzunehmen und das Kind in den gewünschten drei Einrichtungen persönlich anzumelden.

Auf der Homepage der Stadt Rheinbach ist der Berdarfsmeldebogen unter folgendem Link abrufbar:
https://www.rheinbach.de/kinderbetreuung-in-kindertageseinrichtungen

Alle Kindertageseinrichtungen im Stadtgebiet mit den jeweilige Gruppen- und Altersstrukturen, die Öffnungszeiten und die Kontaktdaten sind ebenfalls dort aufgeführt.

Der Meldebogen ist ebenfalls in den Rheinbacher Kindertagesstätten, im Rathaus und im Jugendamt erhältlich.

Wichtig ist zu wissen, dass die Vergabe der Betreuungsplätze weiterhin von den Trägern der Kindertageseinrichtungen erfolgt und daher die Eltern die Kinder persönlich in der Kindertageseinrichtung bis spätestens Ende November 2025 anmelden müssen und der Meldebogen bis zum 01.12.2025 beim Jugendamt einzureichen ist. Denn nur so kann auch die Aufnahme des Kindes in einer der Wunscheinrichtungen gewährleistet werden. Der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz richtet sich an das für den Wohnort der Eltern zuständige Jugendamt.

Weitere Informationen erhalten Sie von den Mitarbeiterinnen des Jugendamtes Rheinbach,
Tel. 02226/917-231, -611 oder -452

Große Forschungsschau an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg - Freitag, 9. Mai 2025, 11 bis 18 Uhr

Große Forschungsschau an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg - Freitag, 9. Mai 2025, 11 bis 18 Uhr


Zum Jubiläum geht der Blick nach vorne: Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) wird dieses Jahr 30 Jahre alt. Das feiert sie am Freitag, 9. Mai 2025, mit einem Festtag am Campus Sankt Augustin in der Grantham-Allee 20. In diesem Rahmen lädt sie die Öffentlichkeit ein, sich von 11 bis 18 Uhr bei einer großen Forschungsschau ein Bild von aktuellen Projekten an der Hochschule zu machen. Forschende zeigen, mit welchen innovativen Themen sie sich derzeit beschäftigen, und die Besucherinnen und Besucher können sich mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern austauschen – Nachfragen sind erwünscht.

Die Forschungsschau findet im zentralen A-Gebäude und angrenzenden Laboren statt. Es beteiligen sich Forschungsinstitute sowie alle fünf Fachbereiche der Hochschule (Wirtschaftswissenschaften, Informatik, Ingenieurwissenschaften und Kommunikation, Angewandte Naturwissenschaften, Sozialpolitik und Soziale Sicherung). Besucherinnen und Besucher haben nicht nur die Möglichkeit mit den Forschenden an den Ständen in den Austausch zu treten, sondern es gibt auch Laborführungen und Open Labs. Zudem stellen sich Serviceeinheiten der Hochschule vor, vom Alumni-Büro bis zum Zentrum für Wissenschafts- und Technologietransfer.

H-BRS-Forschende informieren zum Beispiel über den interdisziplinären DFG-Verbund „CytoTransport – Mechanismen und Modulation zellulärer Transportprozesse“. Wenn Transportprozesse in Zellen nicht funktionieren, hat das oft Krankheiten wie Stoffwechselstörungen, Bluthochdruck, Nieren- und Lungenschäden oder Entzündungen zur Folge. Ein Team aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Hochschule untersucht die zugrunde liegenden Abläufe. Ein besseres Verständnis der Vorgänge ist Voraussetzung, um neue therapeutische Strategien zu entwickeln.

Die Zukunftsthemen Künstliche Intelligenz und Autonome Systeme bilden einen Forschungsschwerpunkt an der H-BRS. Forschung, Lehre und Transfer in diesem Bereich werden im Institut für KI und Autonome Systeme (A2S) gebündelt. Am Stand des A2S steht das Projekt „Zentrum Assistive Technologien (ZAT) Rhein-Ruhr“ im Mittelpunkt. In diesem geht es um die Frage, wie sich digitale kognitive Assistenzsysteme individuell und vorausschauend an Bedürfnisse von Menschen anpassen lassen. Die Forschenden bringen mehrere Roboter mit, um ihre Arbeit ganz praxisnah vorzustellen.

Die Besucherinnen und Besucher können auch ein interaktives Spiel zum Thema Passwortsicherheit machen oder mit Forschenden über die Lebenszyklusanalyse einer alten Kaffeemaschine ins Gespräch kommen. Sie können sich über Insektenforschung mit Bürgerbeteiligung informieren und beobachten, wie eine Miniaturblasformmaschine auf Knopfdruck aus einem Plastikschlauch Kunststoffbehälter herstellt. Hintergrund der Demonstration dieses Massenproduktionsverfahrens: In der Forschung an der H-BRS stehen die Ressourceneinsparung und die Nutzung von recyceltem Plastik im Mittelpunkt des Interesses. In einem anderen Projekt des Instituts für Technik, Ressourcenschonung und Energieeffizienz (TREE) geht es um die Entwicklung und praktische Erprobung neuer Technologien für die autarke Energieerzeugung und Energiespeicherung mit Hilfe von grünem Wasserstoff. 

Mittwoch, 30. April 2025

Freunde zu Besuch bei Freunden





Freunde zu Besuch bei Freunden

Harmonischer Austausch mit Boulogne-sur-Mer am Städtischen Gymnasium Rheinbach


Aufregung und auch leichte Besorgnis herrschten zu Beginn, als der Austausch der 10. Klassen des Städtischen Gymnasiums Rheinbach mit dem Lycée in Boulogne-sur-Mer, der langjährigen französischen Partnerschule des Städtischen Gymnasiums, geplant wurde. Einige Jugendliche zögerten mit den Anmeldungen und stellten sich die Frage, ob denn ihre Französischkenntnisse reichen und sie sich mit „den anderen“ verstehen würden. Doch schon bei der Begrüßung der französischen Gäste am Bus waren alle Sorgen wie weggeblasen. Die Chemie zwischen den Austauschpartnerinnen und Partnern stimmte sofort und ein von allen Seiten als sehr harmonisch empfundener Austausch begann.

Am ersten Tag hatten die deutschen Schülerinnen und Schüler ein kleines Buffet und einen Willkommensgruß vorbereitet, bevor dann zur Auflockerung einige Kennenlernspiele bei schönstem Wetter auf dem Schulhof stattfanden. Danach ging es in die Familien zum weiteren Kennenlernen und Ausruhen. Der darauffolgende Tag bot eine sportliche Herausforderung im Trampolinpark Rheinbachs und eine digitale Stadtrallye für die Jugendlichen mit einem anschließenden Eis in einer kleinen Pause. - Einen Vormittag verbrachten die französischen Gäste gemeinsam im Unterricht der 9. und 10. Klassen, in dem sie auch aktiv mit eingebunden werden konnten. So gab es zum Beispiel ein „Speeddating“, bei dem die Jugendlichen Informationen voneinander erfragten, die sie anschließend wieder erinnern und präsentieren sollten - natürlich in der jeweiligen Fremdsprache. Auch entstanden interkulturelle Videos zu den Osterbräuchen in Deutschland und Frankreich. Den Donnerstag der Besuchswoche verbrachte die Gruppe in Bonn, mit Picknick am Rhein und im Haus der Geschichte, bevor am Freitag nach Umarmungen und gar tränenreichen Abschieden die jungen Französinnen und Franzosen wieder nach Hause fahren mussten.

Aus den Gästen sind mittlerweile Freunde geworden, die sich auf ihr Wiedersehen im Mai in Frankreich sehr freuen. Viele wünschten sich bei einer Abschlussrunde, dass der knapp einwöchige Austausch länger gehen solle, einen Schub für die Sprachmotivation bot er auf jeden Fall und eine freundschaftliche Begegnung junger Europäerinnen und Europäer, die jetzt nicht mehr „die anderen“ sind.
 

CDU erarbeitet mit Experten ein bürgernahes Nahwärmekonzept für Rheinbach

CDU erarbeitet mit Experten ein bürgernahes Nahwärmekonzept für Rheinbach


Rheinbach muss wie alle Kommunen in NRW bis 2028 eine kommunale Wärmeplanung erarbeiten. Dazu hat der Rat der Stadt Rheinbach die e-regio GmbH beauftragt, die im nächsten Ausschuss für Umwelt und Mobilität erste Zwischenergebnisse präsentieren wird. Ziel sollte es sein, ein speziell auf alle Rheinbacher Wärmeverbrauchsstellen bezogenes Wärmeplanungskonzept zu erarbeiten, um eine klimaneutrale aber auch wirtschaftliche Wärmeversorgung sicherzustellen.

Die CDU Rheinbach arbeitet bereits seit vielen Monaten in eigenen Arbeitsgruppen an dieser Thematik. In der letzten Fraktionssitzung fand ein Austausch mit zwei ausgewiesenen Experten statt. Dipl.-Wirtsch.Ing. Frank Gröschel und Dipl.-Ing. Alfred Klees wohnen beide in Rheinbach und verfügen über ein umfangreiches Wissen und langjährige Erfahrung im Bereich der kommunalen Wärmeplanung.

Es wurde sehr schnell deutlich, dass die Energieversorgung, die derzeit noch zu 80% aus Erdgas, Öl und Kohle besteht, nicht allein durch Strom (bisher nur 20 %) aus erneuerbaren Energien ersetzt werden kann. Der Ausbau des Stromnetzes läuft schleppend und die Stromkosten steigen stetig und dominieren den Endkundenpreis.

Deshalb setzt die CDU auf Bundesebene genauso wie auf kommunaler Ebene auf einen Technologiemix. Alternativen zur Erzeugung von Wärme durch Strom sind die klimaneutralen Technologien Biogas und Wasserstoff. Im Gegensatz zum beauftragten Planungsteam der e-regio ist die CDU der Meinung, dass diese beiden Technologien in Rheinbach sehr wohl zur Wärmeerzeugung herangezogen werden sollten. Denn beide Technologien können in dem bestehenden Erdgasnetz problemlos betrieben werden.

Viele Rheinbacher Gaskunden haben in den letzten Jahren ihre Gasheizungen erneuert, die schon für Biogas und H 2 nutzbar sind. Auch das bestehende Gasnetz ist in einem sehr guten Zustand und garantiert somit ausreichend Versorgungssicherheit. Biogas wird vor den Toren von Rheinbach in mehreren Anlagen erzeugt und könnte genauso problemlos eingespeist werden, wie zukünftig Wasserstoff. Denn die neu zu errichtende Wasserstofftrasse verläuft in unmittelbarer Nähe zu Rheinbach entlang der Autobahn A61. Bei beiden klimaneutralen Technologien bleiben die Kosten für die Bürgerinnen und Bürger absolut im Rahmen und eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung wäre gewährleistet. Im Gegensatz dazu sind die Kosten, die bei der Errichtung von neuen Nah- und Fernwärmenetze entstehen, um ein vielfaches höher.

Joachim Schneider, Fraktionsvorsitzender der CDU dankte den Herren Gröschel und Klees für ihre wertvollen Ausführungen und sieht die Konzepte der CDU bestätigt.

„Mit der Integration von Biogas und Wasserstoff schaffen wir eine vielseitige, resiliente und CO 2 freie Wärmeversorgung für Rheinbach. Dazu können die vorhandenen Erdgasleitungen umgenutzt werden. Teure Netzausbaukosten entfallen somit. Unser Ziel ist eine unabhängige, umweltfreundliche und insbesondere bezahlbare Energieversorgung für alle Rheinbacher Bürgerinnen und Bürger. Genau diesen Weg des Technologiemixes müssen wir zukünftig gehen.“


Sozial und nachhaltig: Hochschulen gründen Impact Start-up Cluster

Das SoNaR-Projektteam: Lukas Kiefer, Paul Ziegler, Sandra Speer, Martin Sieber, Lea Bockem, Stephan Hankammer (v.l.n.r., nicht im Bild sind Karoline Noth und Adrian Hermann) ©enaCom/Uni Bonn


Sozial und nachhaltig: Hochschulen gründen Impact Start-up Cluster


Bund fördert Verbundprojekt von Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, Uni Bonn und Alanus Hochschule mit 1 Million Euro

Immer mehr Unternehmen machen es vor: Sie denken soziales und nachhaltiges Handeln mit und bewerten nicht nur ökonomische Gewinne, sondern auch den Nutzen für Gesellschaft und Umwelt. Gemeinsam gründen die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, die Universität Bonn und die Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft nun einen Impact Start-up Cluster, der genau solche gemeinwohlorientierten Ausgründungen und Unternehmen stärkt. Das Projekt „SoNaR – Sozial gründen, nachhaltig wirken: Impact Cluster Region Bonn-Rhein-Sieg“ wird mit knapp 1 Million Euro vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert. Am 22. Mai 2025 ab 15:30 Uhr lädt der Verbund zum öffentlichen Kick-Off Event „Future Founders – Netzwerken für eine bessere Zukunft“ im Digitalhub Bonn ein. Um Anmeldung wird gebeten.

„Mit SoNaR schaffen wir ein Ökosystem für soziale Innovationen und nachhaltige Start-ups. Durch Impulse zur Innovationsförderung, Beratungsangebote sowie Peer-to-Peer-Learning unterstützen wir Gründungsinteressierte sowie Gründerinnen und Gründer dabei, ihre gesellschaftliche und ökologische Wirkung zu maximieren“, erläutert Prof. Dr. Martin Sieber, Co-Direktor des Centrums für Entrepreneurship, Innovation und Mittelstand (CENTIM) an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. „Insbesondere angesichts der vielfältigen globalen Herausforderungen unserer heutigen Zeit spielen solche Unternehmen eine wichtige Rolle in gesellschaftlichen Veränderungsprozessen. Mit dem Impact Cluster schaffen wir ein Netzwerk, das die sozial-ökologische Transformation in der Region und darüber hinaus vorantreibt“, betont Sandra Speer, Leiterin des Transfer Centers enaCom der Universität Bonn. Und laut Prof. Dr. Stephan Hankammer, Professor für Nachhaltige Unternehmensführung am Fachbereich Wirtschaft der Alanus Hochschule, sollen „vor allem junge Unternehmerinnen und Unternehmer ermutigt werden, das Gemeinwohl mit in ihrem Geschäftsmodell zu verankern und so ihre Rolle als zukunftsweisende Game Changer auszufüllen“

Sozial und nachhaltig wirtschaften

SoNaR stärkt die gemeinwohlorientierte Gründungskultur in der Region, eröffnet neue Chancen beim sozialen und nachhaltigen Wirtschaften und fördert eine zukunftsfähige, klimaverträgliche Unternehmenslandschaft. Das Projekt bietet praxisnahe Formate für Gründungsinteressierte und bestehende Unternehmen. Insbesondere in den Bereichen Green Economy, Nachhaltiges Wirtschaften und Kreislaufwirtschaft bringen die Projektpartner bereits eine starke Expertise in Forschung und Lehre mit, die in die Beratung einfließen wird. Themenbereiche der geförderten Start-ups können beispielsweise nachhaltige Lieferketten, Übergang zur Circular Economy oder auch nachhaltiges Bauen und nachwachsende Rohstoffe sein. Das Vorhaben trägt so auch entscheidend zur Umsetzung zentraler Klimaziele bei und stärkt die regionale Wirtschaft im Sinne einer nachhaltigen Transformation.

Games und Accessibility: Spielerisches Miteinander und Gesellschaftliche Teilhabe


Als weitere thematische Schwerpunkte werden die beiden Bereiche „Games“ und „Accessibility“ mit entsprechenden Netzwerken aufgebaut. „Beides sind aktuell besonders dynamische Innovationsbereiche mit großem Potenzial für soziale Innovationen“, so Prof. Dr. Adrian Hermann, der zu beiden Schwerpunkten am Forum Internationale Wissenschaft an der Universität Bonn forscht und Mitglied im Transdisziplinären Forschungsbereich (TRA) „Individuals and Societies“ ist. In enger Partnerschaft mit dem Bonn Lab for Analog Games and Imaginative Play (LAGIP) werden Geschäftsideen aus der Spieleentwicklung gefördert sowie spielerische Aspekte von Social Businesses gestärkt. Mit dem Fokus auf Accessibility – also Zugänglichkeit oder Barrierefreiheit – werden Gründungsprojekte mit einem integrativen Ansatz unterstützt, die unterrepräsentierte Gruppen in das gesellschaftliche Leben mit einbeziehen wollen. Hierbei kann es sich um Menschen mit Behinderungen, um Personen mit Migrationshintergrund oder aus bildungsfernen Schichten handeln.

Verbund von Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, Universität Bonn und Alanus Hochschule


Der Impact Cluster wird im Verbund von drei Hochschulen umgesetzt, die sich bereits in den Bereichen Entrepreneurship und Nachhaltigkeit intensiv engagieren: Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS), die Universität Bonn und die Alanus Hochschule in Alfter. Durch diese interdisziplinäre Zusammenarbeit entsteht ein starkes Netzwerk, das von den unterschiedlichen Expertisen profitiert. Die H-BRS koordiniert den Verbund und bringt ihre umfassende Erfahrung in der wirtschaftlichen Gründungsberatung ein. Die Universität Bonn berät vertieft zu den spezifischen Schwerpunktthemen „Games“ und „Accessibility“. Die Alanus Hochschule stärkt das Netzwerk durch ihren besonderen Fokus auf nachhaltiges Wirtschaften. Sie setzt sich schon seit langer Zeit intensiv für die nachhaltige und gesellschaftliche Transformation ein, unter anderem durch die Integration von sozialen und ökologischen Schwerpunkten in der Lehre sowie das ansässige Institut für regeneratives Wirtschaften (REGWI).

Förderung über Bund und EU


Das Projekt „SoNaR – Sozial gründen, nachhaltig wirken: Impact Cluster Region Bonn-Rhein-Sieg“ wird im Rahmen der Förderrichtlinie „Nachhaltig wirken – Förderung gemeinwohlorientierter Unternehmen“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert und durch Mittel aus dem Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) der Europäischen Union kofinanziert

Terminhinweis

Die öffentliche Kick-Off Veranstaltung „Future Founders – Netzwerken für eine bessere Zukunft“ findet am Donnerstag, 22. Mai 2025, ab 15:30 Uhr im Digitalhub am Bonner Hauptbahnhof statt. Das Event wird von Jonathan Kümmerle von der VEMO Logistik GmbH mit einem Keynote-Vortrag eröffnet. Er hat mit seinem Unternehmen den Bonner Klima-Preis 2025 gewonnen und wurde damit für seinen Beitrag zu einer urbanen Mobilitätswende durch den Einsatz von mit Ökostrom betriebenen Lastenrädern als Zustellfahrzeuge ausgezeichnet.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen und können sich hier anmelden: https://www.eventbrite.de/e/future-founders-netzwerken-fur-eine-bessere-zukunft-tickets-1329396784569?aff=oddtdtcreator

Weitere Informationen finden Sie auf der SoNaR Website: https://www.h-brs.de/de/centim/sonar

Dienstag, 29. April 2025

Saisoneröffnung mit optimalen Plätzen

Ehrung Ehepaar Scherhag durch Rainer Schiller

Spielauslosung

Spielbetrieb

Übergabe Staffelstab

Saisoneröffnung mit optimalen Plätzen


Rheinbach – Strahlender Sonnenschein, eine gepflegte Anlage und spielfreudige Mitglieder, so präsentierte sich der TC Rheinbach am Samstag, dem 26. April, und so konnte der neue erste Vorsitzende, Rainer Schiller, fröhlich und gut gelaunt die Plätze für die neue Saison freigeben.

Vor dem Spielbeginn aber verabschiedeten die Mitglieder Ihren vorherigen ersten Vorsitzenden Wolf-Ullrich Scherhag mit großem Dank für seine 13-jährige erfolgreiche ehrenamtliche Arbeit als Vorsitzender zunächst beim TK am Stadtwald und dann beim TC Rheinbach. Er hat diesen auf einen sicheren Zukunftspfad geführt und nun an seinen vorherigen zweiten Vorsitzenden übergeben.

Karl Gunter von Kajdacsy hob in der Dankesrede die großen Bausteine hervor, die Scherhag mit dem Vorstandsteam in kluger, engagierter und motivierender Führung in nur vier Jahren gestemmt hat:

  • Die Fusion von zwei Rheinbacher Tennisclubs in einen großen Kernstadtclub
  • Renovierung des Clubhauses
  • Ausbau der Anlage mit drei neuen Ganzjahresplätzen, Minicourt und Ballwand
  • Umwandlung von zwei weiteren Sandplätzen in Ganzjahresplätze
  • Genehmigung und Bestellung/Einrichtung einer Traglufthalle


Die Ernennung zum Ehrenvorsitzenden gibt gute Hoffnung für die Zukunft, dass er auch weiterhin seine strategischen Fähigkeiten und das Netz seiner Verbinden zum Wohle des Vereins einbringen wird.
Ein großer Dank galt auch der Frau an seiner Seite, Sigrid Scherhag, die neben ihrer Tätigkeit als Mannschaftsführerin ihrem Mann insbesondere bei sozialen Events mit Rat und Tat zur Seite stand.

Nach einem letzten Prosit wurde dann der sportliche Event - ein Mixed Schleifchenturnier - gestartet, die jeweiligen Teams gemischt mit Jung und Alt gelost.

Nach einer Stärkung am gespendeten Kuchenbuffet und anschließender Neuauslosung wurden die Matches nach ca. drei Stunden beendet.

Die Spieler genossen nun mit weiteren Gästen das deftige Grillgut und einen kräftigen Schluck.
Auftakt gut gelungen – nun können die Medenspiele folgen.
 

Klimaanpassung in Rheinbach nimmt Fahrt auf


Klimaanpassung in Rheinbach nimmt Fahrt auf

  • Baumpflanzungen auf Spielplätzen setzen Auftakt
  • Erste Ideen für Leuchtturmmaßnahmen in der Planung
  • Bürgerinformation im Rahmen der Workshops zum Hochwasserschutz


Mit dem Start der neuen Projektstelle für Klimaanpassung im September 2024 hat die Stadt Rheinbach einen wichtigen Schritt in Richtung zukunftsfähige Stadtentwicklung gemacht. Der Klimaanpassungsmanager, Tilman Ringer, widmet sich seitdem der Umsetzung des vom Stadtrat beschlossenen Klimafolgenanpassungskonzepts. Die Personalstelle wird gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt und Naturschutz im Rahmen des Programms „Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels“ (Förderrichtlinie DAS) und des damit verknüpften Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz (ANK).

Als erstes sichtbares Zeichen wurden Anfang März auf den städtischen Spielplätzen Stifterweg, Am Blümlingspfad, und Dahlemstraße (Wormersdorf) neue Bäume gepflanzt. Sie setzen den Auftakt für das Gesamtvorhaben und stehen sinnbildlich als ein Element sogenannter „Naturbasierter Lösungen“. Durch deren Umsetzung sollen spürbare positive Wirkungen auf das Stadtklima und die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger entstehen, wie die Reduzierung von größerer Wärmebelastung, die Minderung von Extremfolgen durch Starkregenereignisse und die Verbesserung des Mikroklimas im urbanen Raum. „Die Bäume sind ein kleiner, aber symbolträchtiger Anfang für das, was kommt. Wir wollen Klimafolgenanpassung greifbar und sichtbar machen – dort, wo Menschen sich im Alltag aufhalten.“, hebt Klimaanpassungsmanager Tilman Ringer hervor.

Der Schwerpunkt des Gesamtkonzepts liegt innerhalb der nächsten drei Jahre darauf, verschiedene für die Kommune entwickelte Leuchtturmmaßnahmen umzusetzen. Dies sind Projekte, welche Vorbildcharakter für die Abmilderung von extremwetterbedingten Folgen des Klimawandels wie z.B. Hitze, Starkregen und Trockenheit aufweisen. Die Realisierung dieser Maßnahmen zielt nicht nur auf Aufenthaltsqualität im Alltag, sondern auch auf die Erhöhung der Artenvielfalt und den natürlichen Klimaschutz.

Eine der Leuchtturmmaßnahmen wird im Rahmen der Neugestaltung dernAußenflächen der Gesamtschule Villeneuver Straße in das laufende Bauvorhaben integriert. Es handelt sich um klimafolgenangepasste Themen-Staudenbeete vor der Gebäudefassade der Schule. In einem gemeinschaftlichen Prozess mit Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften sollen dort Beete mit Schwerpunkten wie z.B. „Biodiversität“, „Hitzekünstler“, „Heilpflanzen“ oder „Duftbeete“ geplant, bepflanzt und gepflegt werden. So entsteht nicht nur ein klimawirksames Gestaltungselement, sondern zugleich ein Ort praktischer Umweltbildung.

Zur Information über die weiteren Leuchtturmmaßnahmen sind interessierte Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen, die folgenden Workshops zum kommunalen Hochwasserschutz zu besuchen: Am 15. Mai wird in Wormersdorf (in der Turnhalle) u.a. auch die „Umgestaltung der Grünfläche am Festplatz Wormersdorf“ vorgestellt. Und während des Workshops für das Gewässereinzugsgebiet Rheinbach-West wird am 20. Mai (im Gründer- und Technologiezentrum Rheinbach) das Vorhaben „Aufwertung der Grünfläche Ecke Schubertstr./Münstereifeler Str.“ erstmalig skizziert. Sämtliche Workshops zum Thema Hochwasserschutz werden auf der städtischen Website unter www.rheinbach.de/kommunaler-hochwasserschutz und über die städtischen Informationskanäle angekündigt.

Die im Rahmen der Projektlaufzeit und bei der Umsetzung der Leuchtturmmaßnahmen gewonnenen Ergebnisse, Erkenntnisse und Erfahrungen sollen als Grundlage für die weitere Steuerung und Umsetzung der Anpassung an den Klimawandel dienen. Auf deren Grundlage soll eine langfristige, systematische Planung und Koordination erfolgen.

VHS Vortrag über KI und ChatGPT

VHS Vortrag über KI und ChatGPT


RHEINBACH. Künstliche Intelligenz (kurz KI) ist in aller Munde. Kein Tag vergeht, ohne neue Informationen, was alles mit der KI möglich ist bzw. sein wird. Neben vielen Chancen gibt es auch Stimmen der Verunsicherung, die zur Vorsicht mahnen. Der IT-Experte Roland Stelling informiert in seinem Vortrag am Donnerstag, 08.05.2025 um 18.30 bis 20.00 Uhr über den aktuellen Stand der Entwicklung und gibt Tipps und Beispiele zur persönlichen Nutzung.

Der Vortrag findet in der Geschäftsstelle des VHS-Zweckverbandes Voreifel, Koblenzer Straße 6, 53359 Rheinbach statt.

Weitere Infos und Anmeldungen unter www.vhs-voreifel.de oder telefonisch unter 02226 8922620.
 

Balkonkraftwerke: Photovoltaik auf dem Balkon – für jeden möglich?

Balkonkraftwerke: Photovoltaik auf dem Balkon – für jeden möglich?


RHEINBACH In diesen Online-Vortrag stellt der Diplom-Ingenieur Gerhard Priegnitz das Balkonkraftwerk vor. Es handelt sich um eine kosteneffiziente und flexible Solaranlage, die sich ideal für Mieter und Wohnungseigentümer mit begrenzten Budgets eignet. Die Anbringung und Anmeldung ist wesentlich einfacher als eine Solaranlage auf dem Dach. Sie hilft aber dennoch Stromkosten zu senken und trägt zur Reduktion von CO2-Emissionen bei.

Der Vortrag behandelt die Rahmenbedingungen sowie die Vor- und Nachteile dieser weiter entwickelten innovativen Technologie. Der Online Vortrag findet am Mittwoche, 14.05.2025 um 19.00 Uhr mit Zoom statt. Die VHS gibt gerne auf Anfrage technische Hilfestellung, für diejenigen, die keine Erfahrung mit der Konferenzsoftware Zoom haben.

Weitere Infos und Anmeldungen unter www.vhs-voreifel.de oder telefonisch unter 02226 8922620.