Dienstag, 23. April 2024

11 junge Top-Vorleser zu Gast in Rheinbach

Hier übt Julian mit Vorlesecoach Karl Hempel in der Öffentlichen Bücherei St. Martin

11 junge Top-Vorleser zu Gast in Rheinbach


Am 28. April ab 15:00 Uhr startet der Bezirksentscheid des Bundesweiten Vorlesewettbewerbs in Rheinbach. Als frisch gekürter Kreissieger (Rhein-Sieg I) mit dabei ist der 12-jährige Julian Unruh vom Städtischen Gymnasium. Der Eintritt ins Pfarrzentrum St. Martin am Lindenplatz ist frei.

Die Mädchen und Jungen kommen aus Aachen, Düren, dem Erftkreis, Euskirchen, dem Rein-Sieg-Kreis und Bonn. Als Stadt- und Kreissieger haben sie sich qualifiziert in einer Disziplin, die alles andere als selbstverständlich ist: Gutes Vorlesen! Für den Bezirksentscheid des deutschlandweiten Wettbewerbs werden alle Talente „noch eine Schippe“ drauflegen. Zwei von ihnen werden nämlich zum NRW-Entscheid weitergeleitet – eine reizvolle Aussicht!

Auch der SGR-Sechstsklässler Julian Unruh bereitet sich intensiv vor und wird dabei u.a. von verschiedenen Rheinbacher Vorlesecoaches unterstützt. Julian ist „Stammkunde“ in der Öffentlichen Bücherei in Rheinbach und versorgt sich hier regelmäßig mit neuem Lesestoff. Und der Vielleser hatte nun die Qual der Wahl! Über viele Wochen waren nach einer umfangreichen Sichtung immer noch sechs Bücher auf Julians „Shortlist“. In allen hat er bereits mindestens eine geeignete Textstelle gefunden. Diese sollte nach Reglement etwa drei Minuten lang sein. Vor allem aber muss sie die Zuhörer mitreißen - humorvoll, lebendig oder berührend sein. Mit allen Büchern übt Julian gut gestaltetes Vorlesen: Tempo, Pausensetzung, Betonung, Dynamik, Stimmeinsatz, Artikulation, Emotion. All diese Aspekte müssen so austariert werden, dass am Ende ein leicht klingender und doch eindrucksvoller Lesevortrag steht. Solch breit angelegtes Üben wird Julian auch in der zweiten Disziplin helfen, dem Fremdtextlesen. Die Jury bewertet nämlich in einer zweiten Runde die Fähigkeit, gut gestaltetes Vorlesen auch intuitiv und ohne Vorbereitung abrufen zu können.

Wie kommt es, dass immer wieder Kreis- und Bezirksentscheide des renommierten Wettbewerbs, 2022 sogar einmal der NRW-Entscheid, ausgerechnet in Rheinbach ausgetragen werden? Die Stiftung Buchkultur des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, die den Wettbewerb mit seiner 65-jährigen Geschichte Jahr für Jahr initiiert, kommt stets gerne auf die hiesige Buchhandlung Kayser und die unentbehrlichen „Verbündeten“ zu, die das heißen: Öffentliche Bücherei St. Martin und Rheinbach Liest. In Rheinbach hat man sich nämlich ein beachtliches Know-How angeeignet. Eine liebevolle und professionelle Durchführung des Vorlesespektakels mit vielen ehrenamtlichen Helfern vor überdurchschnittlich viel Publikum ist somit gewährleistet. Zur Wahrheit gehört aber auch: Andere potentielle Veranstalter, insbesondere größere Buchhandlungen, scheuen den Aufwand und die Kosten. Die Rheinbacher aber schaffen es, und zwar mit vereinten  Kräften und guten Beziehungen zu Enthusiasten, die ihre Ausrüstung und/oder ihre Zeit zur Verfügung stellen. Die Moderation liegt diesmal in den Händen von Billy Moh, musikalischer Gast ist die Singer-Songwriterin Annalena Sybon aus Düsseldorf. „Wir wollen den Rheinbacher Kindern ein solches Ereignis vor der eigenen Haustür ermöglichen. Lesen, Vorlesen und Bücher sind uns einfach wichtig“, erklärt Janina Glöden von der Buchhandlung Kayser stellvertretend für alle.

Julian, der in Swisttal wohnt, freut sich jedenfalls über sein Heimspiel in der Lesestadt Rheinbach und viele Besucherinnen und Besucher, die ihn und die anderen Kinder am Sonntag, den 28. April ab 15:00 Uhr bis etwa 18:00 Uhr, unterstützen. Der Eintritt ins Pfarrzentrum am Lindenplatz über der Rheinbacher Bücherei ist frei.
 

Ein Tag für Mich - Begleitetes Malen im Künstleratelier

Ein Tag für Mich - Begleitetes Malen im Künstleratelier


RHEINBACH „Ein Tag für Mich“ bedeutet frei von technischen und inhaltlichen Vorgaben, frei von Erwartungen und Bewertungen und frei von richtig und falsch zu malen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Im Vordergrund stehen das Entdecken der eigenen kreativen Fähigkeiten sowie die Lust und Freude am Malen. Begleitet wird der „Maltag“ am Samstag, 04.05.2024 von 10.00 bis 16.00 Uhr von der Künstlerin und Kunstpädagogin Lidwine von Boeselager, den sie im eigenen Atelier in Swittal-Heimerzheim, Heckenweg 8, durchführt.

Weitere Informationen erhalten Sie telefonisch unter 02226 89226 - 20 und unter www.vhs-voreifel.de. Anmeldungen werden unter www.vhs-voreifel.de entgegengenommen.
 

Rheinbach profitiert durch Senkung der Landschaftsumlage von erheblichem Finanzschub

Rheinbach profitiert durch Senkung der Landschaftsumlage von erheblichem Finanzschub


Die Kommunen im Rhein-Sieg-Kreis können sich freuen: Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) hat die Landschaftsumlage gesenkt, was bedeutet, dass der Rhein-Sieg-Kreis über zusätzliche Mittel in Höhe von 17 Millionen Euro verfügt. Diese erfreuliche Entwicklung kommt den Gemeinden und Städten im Kreis vollständig zugute.

Eine Dringlichkeitsentscheidung des Kreises gewährleistet, dass die Kommunen rasch über die zusätzlichen Gelder verfügen können, ohne auf die nächste reguläre Sitzung des Kreisausschusses warten zu müssen, die erst Ende Juni stattfinden würde.

Ursprünglich waren 193 Millionen Euro für die Landschaftsumlage im Kreishaushalt vorgesehen. Aufgrund der Senkung müssen nun „nur“ knapp 176 Millionen Euro an den LVR gezahlt werden.

Für die Stadt Rheinbach bedeutet dies einen Anteil von 819.765,37 €, die sie vom Kreis zugewiesen bekommt.

Silke Josten-Schneider, stellv. Fraktionsvorsitzende der UWG-Fraktion im Rat der Stadt Rheinbach und Kreistagsabgeordnete, begrüßt die Ausschüttung des Geldes außerordentlich und betont, „sich weiterhin für eine solide finanzielle Basis der Kommunen einzusetzen“. Die Fraktionsvorsitzende der FDP im Rheinbacher Stadtrat und Kreistagsabgeordnete, Jana Rentzsch, ergänzt: „Wir folgen somit unserem klaren Versprechen, alles dafür zu tun, die finanzielle Lage der Kommunen zu verbessern.“.

Bürgermeister Ludger Banken begleitete die Partnerschaftsvereinigung Villeneuve auf der Reise in die Partnerstadt

Empfang im Rathaus von Villeneuve lez Avignon, (v.r.n.l.) Bürgermeisterin Pascale Bories, Bürgermeister Ludger Banken, die Vorsitzenden der Partnerschaftsvereinigungen Hedwig Schmitt-Wojcik und Philippe Gallo

Reisegruppe vor der Abteikirche in Saint-Gilles

Bürgermeister Ludger Banken begleitete die Partnerschaftsvereinigung Villeneuve auf der Reise in die Partnerstadt


In jedem zweiten Jahr führt die Vereinigung zur Förderung der Partnerschaft Villeneuve lez Avignon – Rheinbach e.V. (kurz: Partnerschaftsvereinigung Villeneuve) eine Bürgerfahrt in die französische Partnerstadt durch. Die Vereinigung hat es sich zur Aufgabe gemacht hat, die seit 1969 bestehende Partnerschaft zwischen beiden Städten mit Leben zu füllen. Eine besondere Wertschätzung erhielt die Partnerschaft in diesem Jahr durch die Teilnahme von Bürgermeister Ludger Banken und seiner Ehefrau Katrin Lewit-Banken an der sechstägigen Bürgerfahrt.

Mit einem Bus und einigen PKW hatten 52 Rheinbacher Bürger die fast 1000 km lange Reise von Rheinbach nach Südfrankreich angetreten, davon waren 22 Personen zum ersten Male in der Partnerstadt. Die Partnervereinigung „comité de jumelage franco-allemand“ hatte für ihre Gäste aus Rheinbach ein umfangreiches Programm zusammengestellt. Besichtigungen in Villeneuve und der reizvollen Umgebung wechselten sich ab mit Begegnungen zwischen den Bürgern beider Städte. Christian Martin, langjähriger Präsident des Villeneuver Partnerschaftskomitees, zeigte den Rheinbachern, die zum ersten Male dort waren, die Sehenswürdigkeiten der Partnerstadt. Je nach Interessenlage bestand die Möglichkeit, das Fort St. André in Villeneuve, den Nachbarort Les Angles und die Papststadt Avignon zu erkunden. Eine besondere Attraktion von Villeneuve ist immer wieder der Besuch des provenzalischen Marktes, auf dem  lokale Produzenten Obst, Gemüse, Fleisch, Wurstwaren, Fisch, Käse, Brot und vieles mehr verkaufen. Bei einem Ausflug nach Saint-Rémy-de-Provence wurden die Besucher über das Schicksal von Vincent van Gogh informiert, der dort ein Jahr in einem Sanatorium verbracht hatte. In  der Ortschaft Saint-Gilles war die berühmte Abteikirche mit dem Grab des heiligen Aegidius das Ziel. Ein ganztägiger Ausflug führte die Rheinbacher in die Universitätsstadt Aix-en-Provence mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten.

Emotionaler Höhepunkt des Besuchs war ein Empfang der Gäste durch die Stadt Villeneuve im Rathaus. Pascale Bories, Bürgermeisterin von Villeneuve, und Rheinbachs Bürgermeister Ludger Banken, betonten in ihren Ansprachen in lockerer Atmosphäre, dass die Partnerschaft vor 55 Jahren gegründet worden sei, um frühere Vorurteile zwischen den Ländern zu überwinden. Heute sei die Partnerschaft ein wichtiges Mittel, um der jungen Generation Werte wie Frieden, Weltoffenheit und Demokratie zu vermitteln. Die Bürgermeister dankten den beiden Partnerschaftsvereinigungen für ihren Beitrag zur Festigung der Partnerschaft.  Deren Vorsitzende, Philippe Gallo für Villeneuve, und von Rheinbacher Seite Hedwig Schmitt-Wojcik sprachen das vielfältige Besuchsprogramm an und äußerten den Wunsch, die Kontakte zwischen den Städten weiter zu intensivieren. Ein festliches Abendessen beider Partnerschaftsvereinigungen – erneut in Anwesenheit der Villeneuver Bürgermeisterin – bildete den Abschluss einer denkwürdigen Bürgerfahrt.

Die Rückfahrt im Bus von Villeneuve nach Rheinbach dauerte staubedingt 15 Stunden. Trotzdem waren alle Teilnehmer guter Stimmung und froh über die erlebnisreichen Tage im Süden Frankreichs. Die nächste Begegnung im Rahmen der Partnerschaft wird im September eine deutsch-französische Wanderwoche im Südschwarzwald sein in Zusammenarbeit mit dem Rheinbacher Eifelverein. Der Gegenbesuch einer Delegation aus Villeneuve in Rheinbach steht im Jahr 2025 an, möglicherweise zum Höhepunkt des Karnevals.
 

„Rad ab, Schraube locker“ – Ausstellung an Hochschule Bonn-Rhein-Sieg regt zum Nachdenken über Nachhaltigkeit an


„Rad ab, Schraube locker“ – Ausstellung an Hochschule Bonn-Rhein-Sieg regt zum Nachdenken über Nachhaltigkeit an


Die Ausstellung „Rad ab, Schraube locker" in der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg lädt dazu ein, gesellschaftliche Themen kritisch zu hinterfragen. Bis Anfang Juni kann sie zuerst am Campus Sankt Augustin und dann in Rheinbach besucht werden. Dazu gibt es ein umfangreiches Begleitprogramm – unter anderem diskutiert Honorarprofessor Gert Scobel an diesem Freitag, 26. April, 18 Uhr, mit den Professorinnen Iris Groß und Tanja Clees über „Gesellschaft, Technik und die Frage nach dem verantwortungsbewussten Individuum“.

Der Titel der Ausstellung „Rad ab, Schraube locker“ irritiert im ersten Moment. Doch gerade diese scheinbar falsche Reihenfolge der Satzteile zeigt, worum es geht: Die Schau zielt darauf ab, traditionelle Denkmuster zu hinterfragen und lädt die Besucherinnen und Besucher dazu ein, über Technikethik und Nachhaltigkeit nachzudenken. Alltagsgegenstände werden mit einem Augenzwinkern kommentiert, um Impulse zu geben. Ein Feuerlöscher, eine Zwangsjacke oder ein Werkzeugkoffer dienen als kreative Metaphern, um komplexe Themen greifbar zu machen. Mitten in der Bibliothek steht ein überdimensionaler Dinosaurier. Er symbolisiert den unverhältnismäßigen Umgang mit Ressourcen.

Bis Donnerstag, 2. Mai, kann die Ausstellung in der Hochschul- und Kreisbibliothek auf dem Campus Sankt Augustin besichtigt werden. Danach ziehen die Exponate in die wieder eröffnete Bibliothek am Campus Rheinbach um und sind dort bis Freitag, 7. Juni, zu erleben.

Die Wanderausstellung geht auf die Initiative Blue Engineering zurück, ist gefördert durch den Nachhaltigkeitswettbewerb der Technischen Universität Berlin und wird in Kooperation mit dem Zentrum für Ethik und Verantwortung (ZEV) von der Hochschul- und Kreisbibliothek Bonn-Rhein-Sieg gezeigt. Das ZEV hat ein abwechslungsreiches Begleitprogramm erstellt, das die Ausstellung ergänzt und dem Publikum zusätzliche Denkanstöße bietet. Die Bibliothek bietet außerdem eine Medienausstellung mit Literatur zur Vertiefung der Themen am jeweiligen Standort.

Das öffentliche Begleitprogramm:

  • Ausstellungsführungen mit anschließendem Austausch (Dauer etwa 45 bis 60 Minuten): Dienstag 23. April, Dienstag, 30. April, Dienstag, 7. Mai, Dienstag, 14. Mai, Donnerstag, 16. Mai, Dienstag 21. Mai, Donnerstag, 23. Mai, Dienstag, 28. Mai, Dienstag, 4. Juni und Donnerstag, 6. Juni, jeweils um 16 Uhr. Weitere Termine auf Anfrage. Bei größeren Gruppen wird um Anmeldung gebeten an daniel.fine@h-brs.de
  • Donnerstag, 25. April 2024, 16.30 Uhr, Hochschul- und Kreisbibliothek am Campus Sankt Augustin: Öffentliche Antrittsvorlesung von Honorarprofessorin Janina Loh: „Zu einer kritischen Technikethik im Sozialen“
  • Freitag, 26. April 2024, 18 Uhr, Hochschul- und Kreisbibliothek am Campus Sankt Augustin: Podiumsdiskussion mit Honorarprofessor Gert Scobel und den H-BRS-Professorinnen Iris Groß und Tanja Clees über „Gesellschaft, Technik und die Frage nach dem verantwortungsbewussten Individuum“
  • Montag, 29. April 2024, 18 Uhr, Hochschul- und Kreisbibliothek am Campus Sankt Augustin: Vorführung des ZDF-Films „Generation Klimaangst“. Anschließend Einordnung und Diskussion mit Filmautor Ilja Schirkowskij und H-BRS-Wirtschaftspsychologie-Professorin Britta Krahn

Weitere Podestplätze für den RSC Rheinbach

Weitere Podestplätze für den RSC Rheinbach

Nachwuchs überzeugt auch in Bocholt und Buchenau


Rheinbach 23.04.2024. Beim Radrenntag in Bocholt gingen Mika Lohmar und Niklas Klemmt in der Jugend U17 auf die 25 Runden mit insgesamt 33km. Am Anfang des Rennens konnte sich ein Fahrer von den Düsseldorfer Radschlägern absetzen.

Mika probierte allein die Lücke zuzufahren, jedoch ohne Erfolg, da sich das restliche Fahrerfeld nicht an der Nachführarbeit beteiligte, so dass der Ausreißer nicht mehr eingeholt werden konnte. Im Massensprint des Feldes konnte Mika dann vor Niklas gewinnen und somit dem RSC den zweiten und dritten Platz sichern.

Bereits vor einer Woche hatten die beiden RSC Schüler U15 Fahrer Daan Ensenbach und Valentino Zandegiacomo de Lugan in Buchenau mit dem zweiten Platz für Daan und dem dritten Platz für Valentino das gleiche Ergebnis erzielt.

Robotik-Team der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg siegt bei den German Open in Kassel

Studierende der H-BRS erringen bei den RoboCup German Open den Titel in der @work-Liga. Foto: Team b-it bots

Robotik-Team der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg siegt bei den German Open in Kassel


Das Robotik-Team der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg hat bei dem internationalen Roboter-Wettbewerb German Open am Wochenende in Kassel in der Liga der Arbeitsroboter den ersten Platz geholt. Mit ihrem an der Hochschule weiterentwickelten mobilen Roboter setzten sich die Studierenden gegen starke Konkurrenz durch. Als nächste Herausforderung erwartet sie die Weltmeisterschaft im Juli in den Niederlanden.

Das Robotik-Team der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg ist um einen Titel reicher: Bei der deutschen Robotik-Meisterschaft, den RoboCup German Open, erreichten die Studierenden des Teams „b-it bots“ den ersten Platz in der „@work“ genannten Liga der Arbeitsroboter. In dieser Liga mussten die Roboter in mehreren Durchgängen autonom Aufgaben aus dem industriellen Bereich lösen. Mit diesem deutschen Meistertitel in der Hand fahren die Studierenden aus Sankt Augustin zur Weltmeisterschaft im Juli im niederländischen Eindhoven.

Roboterfreunde aus der ganzen Welt waren vom 17. bis 21. April 2024 auf dem Messegelände in Kassel zusammengekommen, um ihre Roboter bei den RoboCup German Open in verschiedenen Kategorien antreten zu lassen. Teams von Universitäten, Hochschulen und Firmen wetteiferten mit ihren Robotersystemen in 13 Ligen in vier Kategorien um die Plätze. Ziel des RoboCups ist die Förderung von Wissenschaft und Technik für Robotik und Künstliche Intelligenz durch anspruchsvolle Wettbewerbe.

In der @work-Liga war ein sehr enges Rennen erwartet worden, denn die Studierenden der H-BRS aus Sankt Augustin trafen dort auf sehr starke Konkurrenz anderer deutscher Hochschulen. Aber auch das b-it-bots-Team der H-BRS kann eine beeindruckende Bilanz vorweisen. Im vergangenen Jahr holte es bei den RoboCup-Weltmeisterschaften in Bordeaux den Titel in der @work-Liga. Bei diesem Wettbewerb besteht die Herausforderung darin, eine Reihe von Aufgaben zu bewältigen, wie sie in der industriellen Fertigung vorkommen können. Die Roboter müssen sich vollautonom in einem Parcours orientieren sowie Objekte erkennen, greifen und transportieren.

In Kassel setzten sich die Studierenden der H-BRS in einem spannenden Finale schließlich durch und holten als Sieger nach Punkten den Titel nach Sankt Augustin.

„Nach unserem Sieg bei der RoboCup-Weltmeisterschaft im letzten Jahr wussten wir, dass dieser Wettbewerb kein Spaziergang sein würde. Die Beharrlichkeit des Teams und die zusätzlichen Anstrengungen, die wir unternommen haben, haben sich jedoch als entscheidend erwiesen“, sagt Master-Student und Teammitglied Vivek Mannava. „Wir sind stolz darauf, dass wir es geschafft haben und uns einen weiteren prestigeträchtigen Titel bei der German Open sichern konnten!“

„Der Gewinn der RoboCup German Open bescheinigt zum wiederholten Male sowohl das unglaubliche Engagement als auch das überdurchschnittlich hohe Leistungsniveau aller Beteiligten des b-it-bots-Teams. Ich gratuliere dem gesamten Team vom Herzen“, sagt Professor Sascha Alda, Dekan im Fachbereich Informatik.

Mit ihrem bewährten youBot-Roboter aus dem Hause KUKA wird das Hochschul-Team zu der Weltmeisterschaft im Juli in Eindhoven fahren, um dort den Vorjahrestitel zu verteidigen. Mehr als 3000 Studierende aus 45 Ländern werden an diesem weltweit größten Robotikwettbewerb teilnehmen.


Künstliche Intelligenz und Autonome Systeme bilden seit mehr als 20 Jahren einen Forschungsschwerpunkt an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Der Masterstudiengang Autonomous Systems, aus dessen Studierenden sich das b-it-bots-Team zusammensetzt, war der erste seiner Art in Deutschland. Im vergangenen Jahr gründete die H-BRS zudem das Institut A2S, um die Forschung auf den Gebieten Künstliche Intelligenz und Autonome Systeme zusammenzuführen und auszuweiten.


Rheinbacher Maikirmes vom 26. April bis 1. Mai

Rheinbacher Maikirmes - Foto: Heinrich Pützler

Rheinbacher Maikirmes vom 26. April bis 1. Mai

Die Rheinbacher Maikirmes findet in diesem Jahr vom 26. April bis 1. Mai auf dem Prümer Wall und in der Pützstraße statt. Auf dem gesamten Kirmesgelände gibt es Spaß für Groß und Klein. 25 Aussteller mit Fahr- und Schaugeschäften, Losbuden, Kinderkarusselle und einer Vielzahl von Ständen mit herzhaften und süßen Leckereien präsentieren ein abwechslungsreiches und köstliches Angebot.

Beim Angebot an Fahrgeschäften hat die Maikirmes einiges zu bieten: Neben rasantem Fahrvergnügen für die ganze Familie auf den Rundfahrgeschäften „Disco Dance“ und „Double Jump“, kommen klassische Fans des Autoscooters bei einer Fahrt auf der „Route 66“ auf ihre Kosten. Die Kinder können sich auf den Karussellen „Aladdin“, „Kinderzirkus“ und „Zeitreise“ freuen.

Die Öffnungszeiten der Kirmes sind

• Freitag ab 15 Uhr
• Samstag ab 12 Uhr
• Sonntag ab 12 Uhr
• Montag ab 14 Uhr
• Dienstag ab 14 Uhr
• Mittwoch ab 12 Uhr

Imbiss und Ausschank gibt es jeweils ab 12 Uhr.

Jubiläum beim D-JugendCup der Kreissparkasse Köln

Nachfolger gesucht: Rund drei Dutzend Teams möchten, wie 2023 der SV Bergisch Gladbach 09, ins Endspiel um den D-JugendCup der Kreissparkasse Köln im RheinEnergieSTADION.

Jubiläum beim D-JugendCup der Kreissparkasse Köln


Zum 20. Mal wetteifern Fußballjunioren ums Finale im RheinEnergieSTADION – Vorrundenturniere in Bornheim und Wipperfürth

Köln, den 22. April 2024. Der D-JugendCup (früher 100pro-Cup) feiert Jubiläum: In diesem Jahr findet bereits zum 20. Mal das Fußballturnier der Kreissparkasse Köln für Juniorenteams aus der Region statt. Das große Ziel aller teilnehmenden Mannschaften ist und bleibt das Kölner RheinEnergieSTADION.

So wetteifern auch dieses Mal wieder rund drei Dutzend Mannschaften um vordere Plätze, Medaillen und Pokale. Den besonderen Reiz des Turniers macht aber seit jeher der Austragungsort des Endspiels aus: Die Sieger der Vorrundenturniere dürfen im RheinEnergieSTADION direkt vor dem letzten Saisonheimspiel des 1. FC Köln das Finale um den D-JugendCup bestreiten. Die Siegerehrung findet kurz vor dem Anpfiff des Bundesligaheimspiels vor der Südtribüne statt – mehr Profiatmosphäre für ein Juniorenspiel ist kaum denkbar.

Zuvor gilt es allerdings, sich in einer der beiden Vorrunden durchzusetzen. Seit seinem Start im Jahr 2002 schlägt das Turnier traditionell eine Brücke über den Rhein. Denn teilnehmen dürfen Mannschaften aus dem gesamten Geschäftsgebiet der Kreissparkasse Köln, das den Rhein-Erft-Kreis, Rhein-Sieg-Kreis, Rheinisch-Bergischen Kreis und Oberbergischen Kreis umfasst. Rekordsieger ist der FC Hennef 05, der bereits sechsmal triumphierte, gefolgt vom Vorjahressieger SV Bergisch Gladbach 09 mit drei und den Sportfreunden Troisdorf mit zwei Titeln.

In dieser Saison startet das Turnier linksrheinisch mit der Vorrunde am 27. April beim SSV Bornheim, Stadion Wallraffstraße. Tags darauf ermitteln die rechtsrheinischen Vereine ihren Finalteilnehmer bei der Vorrunde beim VfR Wipperfürth, Sportplatz Ohler Wiesen. Los geht es jeweils um 10 Uhr mit den Gruppenspielen. Es schließt sich die K.o.-Runde an, beginnend mit dem Viertelfinale, ehe am Nachmittag die Endspiele stattfinden.

Neben dem Sportlichen wird für Mannschaften und Fans ein buntes Rahmenprogramm geboten – mit Clown Francesco, dem Fußball-Freestyler Justin Hollands, Bastelecke, Fußball-Dartscheibe, Dribbelparcours und den Cheerleadern des 1. FC Köln. Als Moderator führt FC-Stadionsprecher Michael Trippel durch den Tag.
Die Vorrundensieger dürfen sich neben der Finalteilnahme am 11. Mai 2024 zudem über Tickets für das anschließende Bundesligaspiel des 1. FC Köln gegen FC Union Berlin freuen. Die unterlegenen Vorrundenfinalisten erhalten ebenfalls Freikarten für ein Bundesligaspiel. Pokale gibt es für die Zweit- bis Viertplatzieren, alle weiteren Teilnehmenden werden mit Medaillen ausgezeichnet.

Teilnehmer Vorrunde in Bornheim:

Rhein-Sieg-Kreis: SSV Bornheim I, SSV Bornheim II, SV Germania Impekoven, SV Merl, SV Oedekoven, SC Rheinbach I, SC Rheinbach II, SV Wormersdorf I, SV Wormersdorf II. Rhein-Erft-Kreis: FC Bergheim 2000, SV GW Brauweiler, FC Borussia Buir, VfR Fischenich, DJK Viktoria Frechen, FC Hürth, GKSC Hürth, Pulheimer SC, SpVg. Wesseling-Urfeld.

 

Teilnehmer Vorrunde in Wipperfürth:

Oberbergischer Kreis: SG Agathaberg, RSV Hückeswagen, VfB Kreuzberg, SSV Marienheide, DJK Wipperfeld, VfR Wipperfürth I, VfR Wipperfürth II. Rheinisch-Bergischer Kreis: SV Bergisch Gladbach 09, JFC Biesfeld Kürten Olpe, SV Blau-Weiß Hand, DJK Montania Kürten I, DJK Montania Kürten II. Rhein-Sieg-Kreis: SV Eitorf, FC Hennef, TuS Oberpleis, FC Pech, 1. FC Spich, Sportfreunde Troisdorf.


Montag, 22. April 2024

Outcast Fighting auf Kampfsportgala

(v.l.) Marco Mosdzien, Valentin Kocher-Benzing, Alex Herz, Diana Wagner - Fotos: Outcast Fighting e.V.

(v.l.) Walk in - Marco Mosdzien

(v.l.) Alex Herz, Diana Wagner, Marco Mosdzien

Wai Khru - Marco Mosdzien

(v.l.) Diana Wagner, Valentin Kocher-Benzing, Marco Mosdzien, Alex Herz

(v.l.) Outcast Fighting e.V., Gym & Box

Outcast Fighting auf Kampfsportgala


Am Samstag, 20.04.24 ging es für Outcast Fighting nach Lampertheim, zur Royal Fighting Championship, einer Kampfsportgala auf höchstem Niveau. Es traten Kämpfer in den Kategorien Kickboxing K1, Boxen, MMA und Muay Thai gegeneinander an.

Mit dabei auch Outcast Fightings Headcoach, Marco Mosdzien, der den einzigen traditionellen Full Muay Thai-Kampf des Abends gegen Dennis Ullrich vom Gym & Box aus Dieburg lieferte.

Die Wochen vor Marcos Kampf wurden durch enorme Konzentration und mehrere Trainingseinheiten am Tag geprägt. Kardio-, Technik- und Sparringseinheiten gehörten nun zur fokussierten Vorbereitung. Auch im Verein wurden sonst von ihm übliche Kurseinheiten durch seine Trainerkollegen übernommen. Nicht anders zu erwarten, absolvierte Marco am Tag der Waage mit 75,00 KG, auf den Punkt, eine glatte Ziellandung.

Zur Seite standen Marco in der Vorbereitung und am Kampfabend Trainer Alex Herz, welcher auf eine mehr als 30-jährige Kampfsporterfahrung blickt und zugleich auch Muay Trainer und Escrima-Instructor bei Outcast Fighting ist. Ebenfalls im Trainerteam war Valentin Kocher-Benzing, welcher als Muay Thai-Profi in Thailand trainiert, lebt und als Kämpfer aktiv ist. Er ist einige Wochen in Deutschland und unterstützte Marco daher bei der Vorbereitung tatkräftig. Ferner ergänzte Diana Wagner das Team. Als erstklassige Cutwomen und Outcast-Trainerin übernahm sie als Bindeglied zwischen Trainer und Arzt die zentrale Rolle am Ring und Verantwortung für professionelles Bandagieren.

Mit nach Lampertheim angereist waren zudem zahlreiche Outcasts und Freunde, um ihren Trainer lautstark anzufeuern, was auch über alle Maßen gelang. Was folgte war ein exzellenter Fight und beste Werbung für diesen Sport.

Gekämpft wurde ohne Ellbogen- und Schienbeinschutz. Der von Beginn an überaus harte aber durchgehend sehr faire Fight ging über die vollen Distanz und wurde von sehenswerten Kombinationen, Highkicks und Knie-/Ellbogen Stößen geprägt.

Marco schalte von Beginn an auf Vorwärtsgang und ließ keinen Zweifel offen, dass er den Fight als Sieg in seine bisher makellose Bilanz einreihen wollte. Alle Mühen der Vorbereitung trugen so auch ihre Früchte. Mit Glocke zum Schluss der letzten Runden hieß es nach Auswertung aller Punktzettel der Richterstimmen 3:0 und somit eindeutiger Sieg für Marco und Outcast Fighting e.V.

Für Outcast Fighting e.V. steht nun die größte eigene Veranstaltung des Jahres vor der Tür. Als Ausrichter der 4. Auflage des Newcomer Tournament, am Samstag, 04.05.2024, sind letzte organisatorische Arbeiten zu erledigen und alle Vorbereitungen abzuschließen. Erwartet werden Sportler und Zuschauer aus dem gesamten Bundesgebiet, die sich sowohl im Mattensport als auch Ringsport in beiden Hallen im Meckenheimer Schulzentrum messen werden. Erstmals werden zudem Muay Thai und MMA vertreten sein.

Ferner erwarten die Outcast-Sportler noch zwei große internationale Meisterschaften und als Jahres-Turnierhöhepunkt die Teilnahme an zwei Weltmeisterschaften.